Autor: Renate Ruhaltinger-Mader

aboutbusiness.at

Die Internetplattform aboutbusiness.at berichtet:

IBG Innovatives Betriebliches Gesundheitsmanagement GmbH sorgt mit einer aktuellen Forderung für Aufmerksamkeit in der Wirtschaft: Arbeitspsychologie soll gesetzlich verpflichtend im betrieblichen Gesundheitsmanagement verankert werden. Hintergrund sind steigende psychische Belastungen durch Digitalisierung, Zeitdruck und permanente Erreichbarkeit.

IBG-Geschäftsführer Gerhard Klicka betont, dass frühzeitige arbeitspsychologische Betreuung nicht nur Krankenstände senkt, sondern auch Produktivität und Stabilität in Unternehmen stärkt. Zwar verpflichtet das Arbeitnehmer:innenschutzgesetz bereits zur Evaluierung psychischer Belastungen, in der Praxis werde jedoch oft zu spät gehandelt.

Mit Verweis auf internationale Vorbilder wie Schweden und Dänemark fordert IBG gemeinsam mit dem Berufsverband der Österreichischen Psycholog:innen verbindlichere Standards und Qualitätssicherung. Ziel: eine gesunde Arbeitswelt, die wirtschaftlichen Erfolg und mentale Gesundheit gleichermaßen fördert.

Experte: Gerhard Klicka

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IBG als Best-Practice-Beispiel für Betriebliches Gesundheitsmanagement

IBG Innovatives Betriebliches Gesundheitsmanagement GmbH wurde als Best-Practice-Beispiel auf der Plattform Gesund im Betrieb vorgestellt – einer Initiative des österreichischen Sozialministeriums. Diese Anerkennung unterstreicht den konsequenten Weg der IBG, Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) nicht nur für Kund:innen anzubieten, sondern im eigenen Unternehmen ganzheitlich zu leben.

Gesundheit als strategischer Eckpfeiler

Gesundheit ist bei IBG ein strategischer Eckpfeiler der Unternehmenspolitik. Bereits seit vielen Jahren bilden regelmäßige Mitarbeiter:innen-Befragungen und ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess die Grundlage für nachhaltige Organisationsentwicklung. 2013 wurde dieser Ansatz mit einer eigenen Gesundheitsinitiative und einer interdisziplinären Steuergruppe strukturell verankert.

Ganzheitliches BGM mit starken Partnerschaften

Das BGM der IBG zeichnet sich durch eine enge Zusammenarbeit vieler interner Bereiche sowie durch wertvolle externe Impulse – etwa durch den Fonds Gesundes Österreich – aus. Ein breites Maßnahmenpaket, von Befragungen und Workshops über fixe Gesundheitsangebote bis hin zu digitalen Formaten wie „IBG digital“ oder dem Mobilitätsprojekt „ActNow!“, sorgt dafür, dass Gesundheit im Arbeitsalltag sichtbar und wirksam wird.

Vernetzte Strukturen für nachhaltige Wirkung

Besonders erfolgreich ist die Vernetzung von Arbeitnehmer:innenschutz, Betrieblicher Gesundheitsförderung und Eingliederungsmanagement. Trotz Herausforderungen wie Digitalisierung, standortübergreifender Zusammenarbeit und veränderter Arbeitswelten konnte ein stabiles, nachhaltiges BGM etabliert werden.

Fazit: Gesundheit als gelebte Unternehmenskultur

Gesundheit ist bei IBG kein Zusatz, sondern gelebter Bestandteil des Arbeitsalltags – und ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Mitarbeitende, Unternehmen und Kund:innen. Die Auszeichnung als Best-Practice-Beispiel verstehen wir als Bestätigung und Ansporn, diesen Weg konsequent weiterzugehen.

Expertin: Ina Lukl

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Gemeinsam helfen

IBG unterstützt Ärzte ohne Grenzen, die Österreichische Kinderkrebshilfe und den Verein Dialog mit Weihnachtsspenden

Weihnachten steht vor der Tür – eine Zeit des Zusammenhalts, des Dankes und des Teilens. Doch für viele Menschen weltweit und auch hier in Österreich ist diese Zeit nicht leichter als der Rest des Jahres. Deshalb möchte IBG auch heuer ein Zeichen der Solidarität setzen und dort unterstützen, wo Hilfe dringend gebraucht wird.

Wie bereits in den vergangenen Jahren spenden wir das Budget, das sonst für Weihnachtskarten und -geschenke für unsere Kund:innen vorgesehen wäre, an Organisationen, die mit großem Engagement wichtige gesellschaftliche Aufgaben erfüllen. In diesem Jahr unterstützen wir Ärzte ohne Grenzen, die Österreichische Kinderkrebshilfe sowie den Verein Dialog.

 

Warum unterstützen wir Ärzte ohne Grenzen?

„Ärzte ohne Grenzen“ leistet seit Jahrzehnten humanitäre Hilfe in Krisenregionen, bei Naturkatastrophen und Epidemien. Die Organisation stellt medizinische Versorgung dort sicher, wo Menschen sonst völlig auf sich allein gestellt wären. Diese Arbeit verdient größten Respekt – und Unterstützung. Unsere Spende soll dabei helfen, lebensrettende Hilfe weiterhin möglich zu machen.

 

 Warum unterstützen wir die Österreichische Kinderkrebshilfe?

Die Österreichische Kinderkrebshilfe begleitet Kinder, Jugendliche und ihre Familien während und nach einer Krebserkrankung. Sie bietet finanzielle Unterstützung, psychosoziale Betreuung und setzt sich für Verbesserungen im Gesundheitswesen ein. Mit unserer Spende möchten wir dazu beitragen, dass betroffene Familien Entlastung und bestmögliche Unterstützung erhalten – in einer Zeit, die alles andere als einfach ist.

 

Warum unterstützen wir den Verein Dialog?

Der Verein Dialog widmet sich seit vielen Jahren der Suchtberatung, Prävention und Therapie. Er begleitet Menschen auf ihrem Weg aus der Abhängigkeit und unterstützt Familien sowie Angehörige dabei, mit schwierigen Situationen umzugehen. Diese Arbeit ist ein wesentlicher Beitrag zu sozialer Gesundheit und gesellschaftlichem Zusammenhalt. Unsere Spende soll helfen, Angebote weiterhin niederschwellig und wirksam zu gestalten.

 

 Frohe Weihnachten!

Wir danken unseren Kund:innen, Partner:innen und Wegbegleiter:innen für das Vertrauen und die Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. IBG wünscht Ihnen und Ihren Lieben frohe Weihnachten, erholsame Feiertage und ein gutes neues Jahr.

Ihr IBG-Team

 

Foto: (c) Liza Summer, www.pexels.com

Betriebliche Arbeitspsychologie braucht gesetzliche Verankerung

Arbeitspsychologische Betreuung der Mitarbeiter:innen ist ein strategischer Erfolgsfaktor für Unternehmen. Arbeitspsycholog:innen unterstützen Betriebe, Leistungsfähigkeit, Motivation und Stabilität ihrer Belegschaft nachhaltig zu sichern.

  • Arbeitspsychologie steigert Produktivität und beugt Überlastung vor, indem sie Arbeitsbedingungen gesünder und effizienter macht.
  • Das Arbeitnehmer:innenschutzgesetz verpflichtet Unternehmen zur systematischen Erhebung psychischer Belastungen und zur Umsetzung geeigneter Maßnahmen.
  • Die Beiziehung von Arbeitspsycholog:innen kann bereits heute im Rahmen der Präventionszeiten umgesetzt werden.
  • Die gesetzliche Integration der Arbeitspsychologie in das betriebliche Gesundheitsmanagement ist künftig notwendig, um eine nachhaltig gestaltete und produktive Arbeitswelt zu sichern.

 (Wien, am 11.12.2025)  Arbeitspsychologische Betreuung der Mitarbeiter:innen ist ein wesentlicher Bestandteil moderner Unternehmensführung. Sie schafft die Voraussetzungen, dass Beschäftigte ihre Arbeit motiviert, konzentriert und gesund ausüben können. Die Herausforderungen sind für alle Betriebe gleich: hoher Zeitdruck, zunehmende Informationsflut, unklare Zuständigkeiten und eine Arbeitswelt, die sich durch Digitalisierung und neue technologische Entwicklungen ständig verändert.

Zwischenmenschliche Konflikte, Mobbing und übermäßiger Stress verschlechtern das Arbeitsklima, erhöhen Krankenstände und verringern die Produktivität. Für Gerhard Klicka, selbst Arbeitspsychologe und Geschäftsführer von IBG, macht „arbeitspsychologische Betreuung Belastungen in Unternehmen sichtbar, stärkt Ressourcen und schafft Strukturen, die sowohl Mitarbeiter:innen als auch Führungskräften Stabilität bieten.“ Psychisch gesunde Beschäftigte arbeiten effizienter, sind belastbarer, treffen klarere Entscheidungen und identifizieren sich stärker mit ihrem Arbeitsplatz. Arbeitspsychologie wirkt damit gleichzeitig präventiv und leistungssteigernd. Ihr Einsatz reduziert Fehlzeiten, stärkt die Einsatzfähigkeit von Teams und verbessert die Qualität der Zusammenarbeit.

Die Methoden der Arbeitspsychologie helfen, Überlastung und Reibungsverluste zu minimieren, die sich in vielen Betrieben in Form von Zeitdruck, Kommunikationsproblemen oder unnötigen Schleifen bemerkbar machen. Eine professionelle Analyse der Arbeitsbedingungen schafft Transparenz und liefert Antworten: Wo entstehen Belastungsspitzen? Welche Abläufe erzeugen vermeidbare Fehlerquellen? Welche Anforderungen sind unklar? Wo bremst schlechte Abstimmung die Leistung? Wenn diese Fragen strukturiert beantwortet sind, können Unternehmen Maßnahmen setzen, die unmittelbar wirken. Die Folgen sind geringere Fehlzeiten, ein stabiles Arbeitsklima, bessere Entscheidungsprozesse und eine höhere Produktivität.

Zentrales Werkzeug: Evaluierung psychischer Belastungen

In der Praxis umfasst arbeitspsychologische Betreuung mehrere Ebenen. Zunächst werden Arbeitsbedingungen analysiert – etwa Abläufe, Zusammenarbeit, Anforderungen oder Führung. Darauf aufbauend werden konkrete Maßnahmen entwickelt, die auf die jeweilige Organisation zugeschnitten sind: Workshops zu Zusammenarbeit und Kommunikation, Begleitung von Führungskräften, Unterstützung bei Veränderungsprozessen, Maßnahmen zur Stressreduktion oder Trainings zur Stärkung psychischer Gesundheit.
Die Evaluierung der psychischen Belastungen ist dafür das zentrale Tool: IBG führt diese Erhebungen seit vielen Jahren im Rahmen von Begehungen und Mitarbeiter:innenbefragungen mit dem Psychosozialen Belastungs-Modul2 (PBM2) durch. Ergänzend dazu erstellen die Arbeitspsycholog:innen von IBG objektive Arbeitsplatzbeurteilungen. Die Evaluierung erfolgt in zwei Schritten:

Mitarbeiter:innenbefragung mit PBM2

Alle Mitarbeiter:innen werden mit dem Modul zur Evaluierung psychischer Belastungen befragt. In den vergangenen fünf Jahren wurde das Verfahren von IBG bei mehr als 15.000 Personen eingesetzt, weshalb umfangreiche Benchmarks vorliegen. Bei Bedarf können spezifische Zusatzmodule – etwa zu Stress, Burnout, Führung, Schichtarbeit, Sicherheit, Mobbing oder Alternsgerechtigkeit – integriert werden.

Objektive Beurteilung gefährdeter Arbeitsbereiche

Auf Basis der Befragungsergebnisse werden jene Bereiche identifiziert, in denen erhöhte Belastungen bestehen. Diese Arbeitsplätze beurteilen Arbeitspsycholog:innen anschließend mit objektiven Verfahren (REBA). Aus den detaillierten Analysen lassen sich gezielte Maßnahmen ableiten. Vergangene Maßnahmenevaluierungen zeigten beispielsweise Verbesserungen von rund 10 % beim Zeitdruck, 6 % bei Überlastung oder 11 % im Umgang mit Gefahrenstoffen – jeweils für alle Mitarbeiter:innen eines Unternehmens

Vorgaben noch nicht umgesetzt

Trotz der klaren Vorteile nutzen viele Unternehmen das Potenzial arbeitspsychologischer Betreuung noch nicht. Häufig wird erst reagiert, wenn Belastungen spürbar sind oder Fehlzeiten steigen. Dabei zeigt die Erfahrung, dass frühzeitige, systematische Maßnahmen deutlich wirksamer sind – sowohl für Beschäftigte als auch für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Die Beiziehung von Arbeitspsychologen und Arbeitspsychologinnen ist im Rahmen der Präventionszeiten möglich. Das bedeutet, sie werden während der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestzeiten tätig, die Unternehmen laut ASchG für Präventionsarbeit aufwenden müssen.

Das Arbeitnehmer:innenschutzgesetz (ASchG) liefert die gesetzlichen Vorgaben. Unternehmen sind verpflichtet, Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass Beschäftigte ihre Tätigkeit ohne körperliche oder psychische Gesundheitsgefährdung ausüben können. Seit 2013 ist die Evaluierung psychischer Belastungen ein verpflichtender Bestandteil des gesetzlichen Arbeitsschutzes. Betriebe müssen Belastungsfaktoren erheben, dokumentieren, Maßnahmen ableiten und deren Wirksamkeit überprüfen. Ziel ist eine Arbeitsumgebung, die Überforderung reduziert, Klarheit schafft und gesunde Leistungsfähigkeit ermöglicht.

Klare gesetzliche Verankerung

IBG fordert in diesem Zusammenhang gemeinsam mit dem Berufsverband der Österreichischen Psycholog:innen eine stärkere gesetzliche Verankerung arbeitspsychologischer Expertise im betrieblichen Alltag. Dazu gehören eine konsequentere Umsetzung der Evaluierung psychischer Belastungen, verbindlichere Standards bei der Gestaltung gesunder Arbeit sowie Maßnahmen zur Qualitätssicherung im gesamten Prozess.

Arbeitspsychologie soll keine optionale Zusatzleistung im Rahmen der arbeitsmedizinischen Grundbetreuung sein, sondern muss als integraler Bestandteil der betrieblichen Prävention verankert werden. Ziel ist eine Arbeitswelt, in der psychische Gesundheit systematisch geschützt wird und Unternehmen durch klar strukturierte Rahmenbedingungen unterstützt werden, die Qualität ihrer Arbeitsplätze kontinuierlich zu verbessern. IBG-Geschäftsführer Gerhard Klicka: „Eine Steuerung der psychischen Belastungen im Unternehmen senkt Krankenstände, verbessert die Mitarbeiter:innenbindung und erhöht die Produktivität.“ Arbeit muss für Mitarbeiter:innen sinnhaft sein.

 

IBG GmbH, gegründet 1995, ist mit über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon 80 Arbeitsmedizinern und Arbeitsmedizinerinnen, Österreichs größte Unternehmensberatung im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. IBG ist in ganz Österreich vertreten.

Ansprechpartnerin: Renate Ruhaltinger-Mader
M +43 (676) 38 49 022, Email presse@ibg.at I office@fabelhaft.biz

 

IBG Standortleiterin Sigrun Märk-Zeindl

Vor den Vorhang: Dr. Sigrun Märk-Zeindl. Mit Leidenschaft für Arbeitsmedizin und Menschen

Seit 2019 ist Dr. Sigrun Märk-Zeindl Teil des IBG-Teams. Ursprünglich aus der Allgemeinmedizin kommend, hat sie ihren beruflichen Schwerpunkt in den vergangenen Jahren zunehmend in der Arbeitsmedizin gefunden – eine Entscheidung, die, wie sie sagt, „eigentlich der Zufall“ getroffen hat.

Liebe Sigrun, was hat dich ursprünglich dazu bewegt, den Weg in die Arbeitsmedizin einzuschlagen?

Dr.in Sigrun Märk-Zeindl: In meiner Turnusausbildung hat Heinz Fuchsig einen Vortrag über Arbeitsmedizin gehalten. Das war mein erster Kontakt mit dem Fach. Im Studium ist das Thema ja kaum präsent. Der Vortrag war so mitreißend, dass ich mir dachte: „Das klingt spannend, das könnte man vielleicht später mal machen.“

Gemeinsam mit Kolleginnen absolvierte ich schließlich die Ausbildung – ursprünglich als Ergänzung zur Praxis. Durch die Tätigkeit in der allgemeinen Medizin bekommt man automatisch einen anderen Blick auf arbeitsmedizinische Themen. Wenn Patient:innen mit Rückenproblemen oder Belastungsbeschwerden kommen, sieht man die Zusammenhänge anders.

Richtig Fahrt nahm alles während der Corona-Pandemie auf. Da rückte die Arbeitsmedizin plötzlich in den Vordergrund, während die Allgemeinmedizin wegen der eingeschränkten Patientenkontakte fast zum Erliegen kam. Ich habe dann viel mehr in der Arbeitsmedizin gearbeitet – und gemerkt, wie sehr mir das liegt.

Seit wann bist du für IBG tätig?

Seit 2019 bin ich bei IBG. 2022 habe ich die Standortleitung in Kundl übernommen. Anfangs habe ich beides parallel gemacht, also die Arbeit in der Klinik und bei IBG. Wenn man jedoch eine Leitung übernimmt, muss man sich entscheiden. Ich habe mich für die Arbeitsmedizin entschieden, da sich dadurch neue Perspektiven eröffneten: Organisation, Management, Teamarbeit. Das ist wieder eine ganz andere, spannende Welt.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Langweilig wird’s nie, lacht Sigrun. Von gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen über Seh- und Lungenfunktionstests, Ergometrie- und Laboruntersuchungen bis zu psychischen Beratungen oder Erste-Hilfe-Einsätzen – der Tag ist bunt. Und dann kommt noch der betriebliche Teil dazu: Wir sind in der Produktion, schauen uns Arbeitsplätze an, beraten zu den Themen Ergonomie, Schichtarbeit oder Wiedereingliederung. Es ist unglaublich vielfältig.

Gibt es spezifische Themen, die in der Region Kundl besonders relevant sind?

Unser Team betreut im Tiroler Unterland rund 7.000 Mitarbeiter:innen , vor allem aus der Pharmaindustrie, darunter Novartis und Sandoz. Ein besonderer Bereich sind die Untersuchungen nach dem Arzneimittelgesetz – das ist eher selten in Österreich. Da geht es um Produktsicherheit, also darum, dass keine Infektionen auf Medikamente übertragen werden. Das ist ein spannendes Spezialgebiet.

Mit welchen Herausforderungen wirst du mit deinem Team aktuell am häufigsten konfrontiert?

Was wir deutlich merken, sind psychische Belastungen – sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich. Wirtschaftlicher Druck, Stress und Veränderungen in den Betrieben belasten die Menschen. Ergonomie ist ebenfalls ein Dauerbrenner, genauso wie Schichtarbeit und ihre Auswirkungen. Und dann sind da natürlich Wiedereingliederungen oder die Unterstützung für ältere Mitarbeiter:innen. Das sind wichtige Themen, die uns täglich beschäftigen.

Corona als Wendepunkt – und neue Wertschätzung

Corona hat vieles verändert – auch die Wahrnehmung der Arbeitsmedizin:
Früher war es für viele ein lästiges Muss. Heute wissen viele, wie wichtig sie ist. Die Zusammenarbeit mit Sicherheitsfachkräften, Geschäftsführung oder dem Management ist enger geworden. Und Themen wie psychische Gesundheit oder Ergonomie werden viel ernster genommen.

Gibt es ein Projekt, auf das du besonders stolz bist?

Ja, auf ein kleines, aber wirkungsvolles Projekt: das „Fit-Testing“. Wir haben die Dichtigkeit von FFP3-Masken überprüft – gemeinsam mit den Mitarbeiter:innen. Da hat man direkt gesehen, wie schnell man Bewusstsein schaffen kann. Es war ein Mini-Projekt, aber eines, das allen Spaß gemacht hat – und hoffentlich fortgesetzt wird. Auch das Thema Ergonomie liegt mir sehr am Herzen: Wir konnten hier die Stunden aufstocken und enger mit unseren Ergonom:innen zusammenarbeiten. Das freut mich sehr.

Welche Entwicklungen siehst du für die Zukunft der Arbeitsmedizin und was wünscht du dir für den Standort Kundl?

Ich hoffe, dass wir im Tiroler Unterland weiterwachsen und noch mehr Betriebe betreuen können. Gleichzeitig sehe ich Entwicklungen, die die gesamte Branche betreffen: Arbeitsmediziner:innen sind Mangelware – da wird die Rolle der arbeitsmedizinischen Fachassistenz sicher wichtiger. Digitalisierung und KI werden ebenfalls eine Rolle spielen. Und das Thema altersgerechtes Arbeiten wird uns stark beschäftigen, gerade wenn das Pensionsalter steigt.

Was möchtest du jungen Kolleg:innen oder Interessierten an der Arbeitsmedizin weitergeben?

Ich würde jungen Ärzt:innen raten: Habt keine Scheu, probiert es aus. Die Arbeitsmedizin ist unglaublich vielfältig – von Büroarbeitsplätzen über Baustellen bis zur Produktion. Man kann viel medizinisches Wissen einbringen, arbeitet interdisziplinär und hat trotzdem eine gute Work-Life-Balance. Keine Nachtdienste, kaum Wochenendarbeit – das ist gerade für viele junge Ärztinnen interessant.

Und der Austausch mit Kolleg:innen ist mir besonders wichtig. In Tirol gibt es regelmäßige Qualitätszirkel über die Ärztekammer – geleitet wieder von Heinz Fuchsig, der mich damals überhaupt auf das Fach gebracht hat.
Dieser Austausch mit anderen Arbeitsmediziner:innen ist enorm wertvoll – man lernt immer etwas Neues.

Was ist ein Vorteil bei IBG zu arbeiten?

Ich arbeite gerne im Team. Bei IBG hat man viele Kolleg:innen mit Erfahrung, an die man sich wenden kann – das ist ein großer Vorteil. Manche wollen lieber allein arbeiten, das ist völlig in Ordnung. Aber ich mag das Gemeinsame, den Austausch. Das bereichert ungemein.“

Vielen Dank, liebe Sigrun, für das Gespräch und den inspirierenden Einblick in deinen beruflichen Alltag!

 

businessart

Im Magazin BUSINESSART spricht Matthias Welkens darüber, wie konsequent nachhaltiges Denken Unternehmen nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch nach vorne bringt. Unter dem Titel „Grün. Gesund. Genial.“ zeigt er, warum Nachhaltigkeit längst kein Nice-to-have mehr ist, sondern ein strategischer Erfolgsfaktor: für bessere Entscheidungen, resilientere Organisationen und einen positiven gesellschaftlichen Impact. Welkens verbindet praxisnahe Beispiele mit klaren Zukunftsbotschaften – ein inspirierender Beitrag für alle, die Wandel nicht nur begleiten, sondern aktiv gestalten wollen.

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Experte: Matthias Welkens

Autorin: Lisa Strebinger

 

 

youtube

BÖP-Workshop: Arbeitswelten im Wandel – Impulse von Arbeitspsychologe Gerhard Klicka

Beim jüngsten Workshop des Berufsverbands Österreichischer Psycholog:innen (BÖP) stand die Frage im Mittelpunkt, wie sich Arbeitswelten unter dem Einfluss technologischer, gesellschaftlicher und organisationaler Veränderungen neu gestalten. Arbeitspsychologe Gerhard Klicka setzte mit seinem Impulsreferat klare Akzente und gab einen fundierten Einblick in zentrale Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen moderner Arbeitsumfelder.

Klicka beleuchtete die Transformation der Arbeitswelt aus arbeitspsychologischer Sicht und zeigte auf, wie Digitalisierung, hybride Arbeitsformen und steigende Komplexität den beruflichen Alltag prägen. Dabei betonte er die Bedeutung psychologischer Expertise für die Gestaltung gesunder, motivierender und zukunftsfähiger Arbeitsbedingungen. Besonderes Augenmerk legte er auf die Rolle von Selbstorganisation, resilienten Strukturen und einer lernorientierten Unternehmenskultur.

Das Impulsreferat bildete die Grundlage für einen lebendigen fachlichen Austausch unter den Teilnehmer:innen. Es unterstrich eindrucksvoll, dass psychologische Perspektiven in Zeiten rascher Veränderungen unverzichtbar sind, um nachhaltige Lösungen für Mitarbeitende und Organisationen zu entwickeln. Dieser Workshop ist hier nachzusehen.

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Mehr Informationen

fratz.at

IBG GmbH erhielt das staatliche Gütezeichen „Familienfreundliches Unternehmen“, worüber auch das Familienmagazin Fratz.at berichtete. Bei der feierlichen Verleihung in der Wiener Aula der Wissenschaften überreichte Familienministerin Claudia Plakolm die Auszeichnung persönlich und hob hervor, wie entscheidend familienfreundliche Arbeitsbedingungen für Österreichs Zukunft sind.

Mit der Zertifizierung „berufundfamilie“ setzt IBG ein starkes Zeichen: Das Unternehmen baut seine bestehenden Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf konsequent aus und verankert sie langfristig in der Unternehmenskultur. Der mehrstufige Prozess – von der Analyse über Workshops bis hin zum TÜV-Audit – wurde 2025 erfolgreich abgeschlossen.

Weitere Informationen: www.familieundberuf.at

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Betriebliche Frauengesundheitsförderung in Ihrem Unternehmen

Erfolgreiches betriebliches Gesundheitsmanagement gestaltet Arbeitsplätze, Arbeitsabläufe und Arbeitsorganisation für alle Mitarbeiter:innen gesundheitsförderlich und hält Belastungen und Erkrankungen auf Minimalniveau.

Einen wesentlichen Aspekt gilt es hierbei zu beachten: Frauen und Männer haben unterschiedliche Lebens- und Arbeitssituationen. Frauen haben nach wie vor weniger Aufstiegschancen, sind häufiger von Grenzüberschreitungen betroffen und leisten den Großteil der Care-Arbeit. Sie tragen damit eine höhere „mental load“, was wiederum negative Auswirkungen auf ihre Gesundheit hat.
So haben Frauen zwar eine höhere Lebenserwartung, aber deutlich mehr Lebensjahre in schlechter oder mittelmäßiger Gesundheit als Männer – und das häufig schon in jungen Jahren.

Schenken wir diesen Unterschieden zwischen Frauen und Männern in der Arbeitswelt mehr Aufmerksamkeit: Durch passgenaue Maßnahmen kann die Gesundheit von Mitarbeiter:innen in allen Lebensphasen positiv beeinflusst werden.

Ziele der betrieblichen Frauengesundheitsförderung:

  • Gesündere Mitarbeiter:innen durch Berücksichtigung der Geschlechterperspektive
  • Qualitätssicherung durch Passgenauigkeit und Zielgruppenorientierung bei BGM-Maßnahmen
  • Förderung gesundheitlicher Chancengerechtigkeit in der Organisation

Unser Beratungsangebot
3-stündiger Kick-Off Workshop zur Frauengesundheitsförderung in Ihrem Unternehmen

  • Sensibilisierung zum Thema Frauen, Arbeit und Gesundheit
  • Reflexion der eigenen Werte und Haltungen sowie Stärkung der persönlichen und organisatorischen Kompetenzen
  • Reflexion der Unternehmenskultur, bestehender Präventionsmaßnahmen und Interventionsmöglichkeiten zur Frauengesundheitsförderung in Ihrer Organisation
  • Tipps für die Implementierung von Maßnahmen zur betrieblichen Frauengesundheitsförderung

Nutzen für Ihr Unternehmen

  • Individuelle und organisatorische Sensibilisierung & Stärkung
  • Prävention durch zielgruppengerechte Maßnahmenplanung und damit Erhalt der Gesundheit von Mitarbeiter:innen
  • Unterstützung bei der Umsetzung geschlechtssensibler und -spezifischer Maßnahmen
  • Strategien für die Implementierung betrieblicher Frauengesundheitsförderung

Zielgruppen
Führungskräfte, BGM-/BGF-Verantwortliche, Gesundheitsmultiplikator:innen, Personalverantwortliche, Gleichbehandlungsbeauftragte, Betriebsrät:innen, Präventivfachkräfte, Sicherheitsvertrauenspersonen

Gerne erstellen wir für Sie ein unverbindliches und individuelles Angebot. Kontaktieren Sie dazu bitte unser Kundenservice unter kundenservice@ibg.at oder telefonisch unter 01/524 37 51-14.

Wir freuen uns, wenn wir Sie auf gesunden und produktiven Wegen aktiv begleiten dürfen!

Bild: Haas/peopleimages.com

IBG absolviert erstmals Gemeinwohl-Bilanzierung und schließt ECOnGOOD-Audit erfolgreich ab

IBG hat 2024 erstmals eine Gemeinwohl-Bilanz erstellt und das offizielle ECOnGOOD-Audit absolviert. Gemeinsam mit dem Verein Gemeinwohl-Ökonomie haben wir unsere wirtschaftliche Tätigkeit – über die klassischen ökonomischen Kennzahlen hinaus – strukturiert, reflektiert und weiterentwickelt. Mit diesem Schritt wollen wir sowohl intern als auch extern einen Bewusstseins- und Verhaltenswandel anstoßen und unsere eigenen Routinen kritisch hinterfragen.

Warum Gemeinwohl-Bilanz? – Verantwortung für sichere, gesunde und nachhaltige Arbeitswelten

Als Gesundheitsdienstleisterin im Bereich Arbeitnehmer:innenschutz ist es unser Anspruch, sichere und gesunde Arbeitsplätze nicht nur bei unseren Kund:innen, sondern auch für unser eigenes Team zu gewährleisten.

Die Gemeinwohl-Bilanz ergänzt unser bestehendes Integriertes Managementsystem (IMS) ideal und unterstützt uns dabei, Nachhaltigkeit aktiv zu leben. Sie erweitert unsere ökonomische Sichtweise um soziale Aspekte (Kund:innen, Lieferanten, Gesellschaft) und ökologische Dimensionen (Energie, Mobilität, Umwelt) und stärkt unseren kontinuierlichen Verbesserungsprozess.

Das Projekt wurde maßgeblich von Matthias Welkens und Michaela Drabits vorangetrieben – vielen Dank für den Einsatz!

360°//GOOD ECONOMY IMPULS – Rückenwind für nachhaltiges Wirtschaften

In Österreich haben bereits über 300 Firmen den Weg zu einer gemeinwohl-orientierten Wirtschaft eingeschlagen, weltweit über 1.400. Die Gemeinwohl-Bilanz dient als Kompass, um Schritt für Schritt zu einem ganzheitlich nachhaltigen Wirtschaften zu gelangen.

Am 18. November 2025 fand nun in St. Pölten der 360°//GOOD ECONOMY IMPULS statt. Die Veranstaltung zeigte deutlich: Immer mehr Unternehmen suchen aktiv nach Wegen, wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung und ökologischer Zukunftsfähigkeit zu verbinden.

In seinem Impulsvortrag betonte Boris Lebedev (Reinventing Society) die Bedeutung positiver Zukunftsbilder. Die Gemeinwohl-Bilanz könne hier Orientierung bieten und Unternehmen helfen, strukturiert an nachhaltigen Lösungen zu arbeiten.

In der anschließenden Diskussion wurde klar, dass gemeinwohlorientiertes Wirtschaften regionale Wertschöpfung stärkt, Kooperationen fördert und Unternehmen dabei unterstützt, Wandel aktiv zu gestalten. Öffentliche Betriebe, Beratungen und Medien unterstrichen gemeinsam, wie wichtig messbare Verantwortung, transparente Kennzahlen und eine werteorientierte Kultur sind.

Höhepunkt der Veranstaltung war die Auszeichnung von 24 erfolgreich bilanzierten Unternehmen. Das machte deutlich: Der Ansatz gewinnt an Breite – und zeigt, dass wirtschaftliche Stabilität, soziale Kriterien und ökologische Verantwortung kein Widerspruch sind.

Ein Schritt nach vorne – für IBG und die Arbeitswelt von morgen

Mit ihrer ersten Gemeinwohl-Bilanz setzt IBG ein klares Signal für gelebte Verantwortung und nachhaltige Unternehmensentwicklung. Die Ergebnisse des Audits fließen direkt in die strategische Weiterentwicklung ein und motiviert uns, unsere Wirkung bewusst und wirksam zu gestalten.

Wir freuen uns darauf, diesen Weg weiterzugehen – gemeinsam mit unseren Mitarbeiter:innen, Kund:innen und Partnern.

Gesund geführt ist halb gewonnen

Das Team liefert. Die Zahlen passen. Nach außen wirkt alles stabil – während innerlich der Motor längst überhitzt. Wie viele arbeiten auf Reserve? Wie viele machen das Unmögliche möglich und zahlen dafür einen Preis, den niemand sieht?

Regina Nicham schaut dorthin, wo andere wegsehen. Als Arbeits- und Organisationspsychologin bei IBG kennt sie den Moment, in dem Leistung zur Last wird. Im Gespräch mit Susanna Winkelhofer spricht sie darüber, was Führung heute wirklich bedeutet: Ergebnisse erreichen und gleichzeitig Menschen gesund halten.

  • Warum „nett sein” nicht reicht.
  • Was passive Führung kostet.
  • Und weshalb der positive Muskel im Gehirn so oft verkümmert.

In dieser Folge erfährst du:

  • Woran du erkennst, ob dein Team gesund bleibt – oder langsam ausbrennt

  • Warum „Meine Tür steht immer offen“ nicht wirkt – und was stattdessen hilft

  • Welche Warnsignale Führungskräfte niemals ignorieren sollten

  • Wie man schwierige Gespräche führt, ohne zu verletzen

  • Warum gesunde Selbstführung die Basis jeder guten Führung ist

Ein Gespräch über echte Wertschätzung.
Über Grenzen zwischen Fürsorge und Überforderung.
Und darüber, wie Führungskräfte jeden Tag den Unterschied machen können.

Perfekt für alle, die nicht nur führen wollen – sondern gesund führen.

Gesund geführt ist halb gewonnen – DIE MACHER

Arbeitswelten im Wandel – Psychologie als Kompass

Rückblick auf die BÖP-Veranstaltung vom 13. November 2025

Am 13. November 2025 lud der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) im Rahmen der Reihe „Psychologie im Gespräch“ zur Veranstaltung „Arbeitswelten im Wandel – Psychologie als Kompass“ ein. Das Angebot wurde sowohl vor Ort als auch online wahrgenommen. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie arbeitspsychologische Erkenntnisse Orientierung in einer sich rasant verändernden Arbeitswelt bieten können. Einen wichtigen Impuls lieferte IBG-Geschäftsführer Gerhard Klicka aus Sicht der Arbeitspsychologie.

Wandel gestalten – nicht nur bewältigen

Digitalisierung, neue Arbeitsmodelle und steigende Anforderungen prägen die heutige Arbeitswelt. Die Veranstaltung zeigte, dass reine technische Anpassungen nicht ausreichen: Es braucht ein Verständnis für menschliche Faktoren wie Motivation, Belastung und Zusammenarbeit.

Zentrale Punkte aus dem Impulsvortrag von Gerhard Klicka

Psychische Belastungen sind zentral

Klicka hob hervor, dass psychische Beanspruchungen heute ebenso arbeitsrelevant sind wie körperliche. Themen wie Unsicherheit, Erreichbarkeit oder unklare Rollen wirken sich direkt auf Gesundheit und Arbeitsfähigkeit aus – und müssen daher systematisch berücksichtigt werden.

Arbeitsfähigkeit über das gesamte Erwerbsleben sichern

Mit Blick auf längere Lebensarbeitszeiten braucht es Arbeitsbedingungen, die physische und psychische Gesundheit langfristig unterstützen. Dazu gehören ergonomische Arbeitsplätze, klare Strukturen, wertschätzende Führung und gute Kommunikation.

Psychologie als Navigationshilfe

Arbeitspsychologische Erkenntnisse dienen als „Kompass“, um Veränderungen menschgerecht zu gestalten. Sie helfen Organisationen, Belastungen zu reduzieren, Ressourcen zu stärken und nachhaltige Veränderungsprozesse aufzusetzen.

Rahmenbedingungen müssen mitwachsen

Klicka betonte, dass Unternehmen wie auch der Gesetzgeber psychische Gesundheit stärker verankern müssen – von Prävention über Analyse bis hin zu Qualifikation und Verantwortlichkeiten.

Relevanz für Organisationen und Beschäftigte

  • Unternehmen profitieren von gesund gestalteter Arbeit durch Motivation, Leistungsfähigkeit und geringere Fehlzeiten.
  • Führungskräfte benötigen psychologische Kompetenzen, um Teams sicher durch Veränderung zu führen.
  • Mitarbeitende brauchen Raum für Reflexion, Beteiligung und Selbstfürsorge.

Fazit

Die Veranstaltung machte deutlich:
In einer Arbeitswelt, die sich ständig wandelt, sind Arbeitspsychologie und Arbeitsmedizin unverzichtbar. Sie ermöglichen es, Arbeit so zu gestalten, dass Menschen langfristig gesund, motiviert und leistungsfähig bleiben. Gerhard Klickas Beitrag unterstrich dabei klar: Gesundheit ist kein Nebenprodukt, sondern ein strategischer Erfolgsfaktor.

Die gesamte Veranstaltung kann hier angesehen werden: Arbeitswelten im Wandel – Psychologie als Kompass

Foto: screenshot