Kategorie: Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)

HRweb

Ina Lukl im HRweb-Interview: Unterstützung für Mitarbeitende, die mit dem Fahrrad ins Büro fahren

Ina Lukl im Interview mit HRweb: 3 x gefragt, 3 x quasi eine Nachbau-Anleitung erhalten. Wie können Unternehmen ihre Mitarbeitenden unterstützen, mit dem Fahrrad ins Office zu fahren? Im Interview bat Eva Selan von HRweb ihre Experten-Runde um konkret umgesetzte Fälle und Praxis-Beispiele, die sie im eigenen Unternehmen oder bei Kunden bereits erlebt haben.

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Expertin: Ina Lukl

Autorin: Eva Selan

Die neue Ausgabe der Human Works ist online

In dieser Ausgabe beleuchten wir die Gendergerechtigkeit in der Arbeitswelt

Die Arbeitswelt befindet sich im stetigen Wandel und besonders das Konzept von „New Work“ bringt zahlreiche Chancen und Herausforderungen mit sich. Aus einer Genderperspektive betrachtet, stellt sich die Frage: Welche Hürden haben insbesondere Frauen zu nehmen? Weitere Themen sind:

Herausforderungen als pflegende Angehörige

Neben der traditionellen Familienarbeit stehen Frauen häufig vor der Herausforderung, als pflegende Angehörige zu agieren. Dies erfordert nicht nur Zeit und emotionale Stärke, sondern auch flexible Arbeitsmodelle. Unternehmen müssen hier innovative Ansätze finden, um ihre Mitarbeiterinnen zu unterstützen, sei es durch flexible Arbeitszeiten, Pflegezeiten oder psychosoziale Unterstützung.

Best Practice Beispiele aus Österreich

Außerdem präsentieren wir drei herausragende Best Practice Beispiele aus Österreich:

  • Sandoz
  • Flughafen Wien
  • Bank Austria

Wir wünschen Ihnen inspirierende Momente beim Lesen dieser Ausgabe! Lassen Sie sich von den vielfältigen Ansätzen und Lösungen inspirieren, die wir vorstellen. Die nächste Ausgabe erscheint im Winter 2024 und wird weitere spannende Themen und Best Practices für Sie bereithalten.

Zur aktuellen Ausgabe

HRweb.at

IBG-Expertin Ina Lukl im Interview des HR-Web: Wie Unternehmen aktive Arbeitswege unterstützen können

Die IBG-Expertin und Leiterin von BGF-Projekten spricht im Experten-Interview mit HRweb über das Thema „Aktive Arbeitswege von Unternehmen unterstützt“. Radfahren, Joggen oder einfach zu Fuß – es gibt viele Wege, gesund und umweltschonend das Büro zu erreichen. Im Interview erläutert sie, wie Unternehmen diese aktiven Arbeitswege fördern können und welche Vorteile dies für die Gesundheit der Mitarbeiter und die Umwelt mit sich bringt.

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Expertin: Ina Lukl

Autorin: Eva Selan

SICHTBARKEIT: New Work aus der Genderperspektive

Die Herausforderungen der neuen Arbeitswelt für Frauen: Zwischen Tele- und Care-Arbeit.

Wien, 20. Juni 2024– Die neue Arbeitswelt ist geprägt von Selbstorganisation, Kreativität und flexiblen Arbeitsformen. Frauen stehen dabei vor besonderen Herausforderungen. Die Unsichtbarkeit von Tele- und Care-Arbeit kann schnell zur Tarnkappe werden, die Karrieren ins Abseits führt.

Forderungen an die Politik und Unternehmen

  • Ein offener Gehaltsprozess kann Ungleichheiten beseitigen.
  • Diskriminierte Gruppen benötigen psychologisch sichere Rahmenbedingungen für Feedback.
  • Führungskräfte sollten aktiv Gendergerechtigkeit fördern und ein wohlwollendes Umfeld schaffen, in dem alle Gruppen repräsentiert sind.

Hürden und Chancen von New Work

New Work erfordert ein grundlegendes Umdenken in Führung und Management. Führungskräfte sind aufgefordert, Vertrauen zu schenken, Ergebnisse zu bewerten und Talente zu erkennen, statt Anwesenheiten zu kontrollieren. Besonders für Frauen birgt die neue Arbeitswelt die Gefahr der Entgrenzung und Unsichtbarkeit.

Vereinbarkeit und Entgrenzung

Frauen tragen nach wie vor den Löwenanteil an Care-Arbeit und haben damit mehr Wegzeiten. Während Männer die eingesparte Wegzeit im Homeoffice oft für bezahlte Überstunden nutzen, übernehmen Frauen zusätzliche unbezahlte Aufgaben. Dies führt zu einem erhöhten Burnout-Risiko. Nur 20% der Väter gehen für zwei Monate in Karenz, und nur 1% übernimmt die Hälfte der Karenzzeit. Dies hinterlässt eine Lücke an positiven Rollenvorbildern und verstärkt traditionelle Rollenstereotype.

Unsichtbarkeitsfalle Homeoffice

Im Homeoffice werden Mitarbeiter:innen leichter übersehen, da Sichtbarkeit oft mit Leistung gleichgesetzt wird. Frauen haben hier weniger Spielraum, da sie den Großteil der Care-Arbeit übernehmen. Rollenbilder in den Köpfen der überwiegend männlichen Führungskräfte führen zusätzlich dazu, dass Frauen im Homeoffice als weniger leistungsfähig wahrgenommen werden. Dies steht häufig im Widerspruch zur offiziellen Unternehmenskultur und verhindert Karrieren von Frauen.

Gesellschaftlicher Gestaltungsraum Arbeitswelt

Die Arbeitswelt hat einen erheblichen Einfluss auf die Gesellschaft. Schritte zu mehr Gendergerechtigkeit umfassen das Aufbrechen klassischer Rollenbilder, Frauenquoten, geteilte Karenzzeiten, Kündigungsschutz für werdende Eltern, Arbeitszeitverkürzung und Entlastung bei Care-Arbeit. Zudem sind gesetzliche Maßnahmen gegen Prekarisierung und die Besserstellung selbständig erwerbstätiger Eltern notwendig.

Empathie und soziale Kompetenz in der Führung

Für das Gelingen von New Work sind Genderkompetenz und empathische Führung unerlässlich. Führungskräfte müssen sich ihrer Rollenbilder und der daraus resultierenden Bewertungen bewusst sein und mit sozialer Kompetenz vorangehen. Tele-Arbeit benötigt klare Regelungen, beispielsweise durch Betriebsvereinbarungen, die einen Rahmen für individuelle Absprachen schaffen.

IBG GmbH, gegründet 1995, ist mit über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon 80 Arbeitsmedizinern und Arbeitsmedizinerinnen, Österreichs größte Unternehmensberatung im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagement. IBG ist in ganz Österreich vertreten.

Ansprechpartnerin: Renate Ruhaltinger-Mader M +43 (676) 38 49 022, Email presse@ibg.at I office@fabelhaft.biz

 

IBG erhält das renommierte Gütesiegel „TOP Berater 2024“

Wir bei IBG freuen uns sehr, dass wir dieses Jahr das Gütesiegel „TOP Berater 2024“ erhalten haben. Diese Auszeichnung würdigt unsere Beratungsdienstleistungen, die unsere Kunden dabei unterstützen, ihre Ziele zu erreichen.

Das Institut für Management und Wirtschaftsforschung hat in Zusammenarbeit mit dem Kurier eine umfassende Analyse durchgeführt, bei der 1.850 Unternehmen aus verschiedenen Branchen bewertet wurden. Wir sind stolz darauf, zu den wenigen Unternehmen zu gehören, die diese Anerkennung für ihre Leistungen in der Beratungsbranche erhalten haben.

Unsere Philosophie bei IBG ist es, nicht nur Lösungen anzubieten, sondern Partnerschaften aufzubauen und unseren Kunden dabei zu helfen, langfristigen Erfolg zu erzielen. Diese Auszeichnung ist ein Beweis für das Engagement und die Professionalität unseres Teams.

Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um unserem engagierten Team für ihr Engagement und ihren Einsatz zu danken. Ihre Leidenschaft und ihr Streben nach besonderen Leistungen sind der Schlüssel zu unserem Erfolg.

Ein herzliches Dankeschön geht auch an unsere geschätzten Kunden. Ihre Vertrauen in unsere Dienstleistungen ist die treibende Kraft hinter unserer kontinuierlichen Verbesserung und unserem Streben nach Spitzenleistungen.

Wir bei IBG sind bestrebt, unseren Kunden weiterhin erstklassige Beratungsdienstleistungen anzubieten und ihnen auf ihrem Weg zum Erfolg beizustehen. Diese Auszeichnung zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Gesundheit fördern durch aktive Mobilität

wussten Sie, dass Radfahren und Zufußgehen für eine höhere Lebenserwartung, stärkere Knochen, gesünderen Schlaf sowie einen verbesserten Herzkreislauf und Stoffwechsel sorgen? Oder, dass körperliche Aktivität durch Stress ausgelöste Belastungen kompensiert und das Risiko für kognitiven Abbau reduziert?

Haben Sie Interesse an innovativen Ansätzen, um Ihre Mitarbeiter:innen dabei zu unterstützen, aktiver, gesünder und leistungsfähiger zu werden? Möchten Sie soziale und ökologische Verantwortung übernehmen, die Attraktivität Ihrer Organisation erhöhen und einen Beitrag zu Klimaschutz und Klimawandelanpassung leisten?

Dann sind Sie bei uns richtig! Nutzen Sie die Expertise unserer Beraterin Mag. Ina Lukl und heben Sie Ihre betriebliche Gesundheitsförderung mit einem nachhaltigen Mobilitätsmanagement auf das nächste, klima- und zukunftsfreundliche Level!      

Unser Beratungsangebot     

  • Einmalige oder begleitende individuelle Beratung der Stakeholder für BGF (Betriebliche Gesundheitsförderung) und BMM (Betriebliches Mobilitätsmanagement) im Einzelsetting oder im Rahmen von Gruppenprozessen
  • Kostenlose Konzeptionsberatung bei der Einreichung eines durch den FGÖ förderbaren Nachhaltigkeits-Projekts zum Thema Aktive Mobilität
  • Individuelle Beratungen im Rahmen von Workshops, Vorträgen oder Einzelgesprächen

Mögliche Inhalte

  • Aktive Mobilität: Betriebliche Gesundheitsförderung und Mobilitätsmanagement Hand in Hand
  • Erfolgsfaktoren und Stolpersteine bei der Implementierung aktiver Mobilität in Organisationen
  • Gesunde Gewohnheiten: Veränderung von Mobilitätsverhalten auf individueller Ebene


Nutzen für Ihr Unternehmen

Die Förderung aktiver Mobilität hebt das Potenzial für Mitarbeiter:innen-Gesundheit, Organisationserfolg und Klima!
Gerne erstellen wir für Sie ein unverbindliches und individuelles Angebot. Kontaktieren Sie dazu bitte unser Kundenservice unter kundenservice@ibg.at oder telefonisch unter 01/524 37 51-19.

Wir freuen uns, wenn wir Sie bei diesem Thema aktiv unterstützen dürfen  !

Female Empowerment: Bestärke dich und andere

Female Empowerment („Ermächtigung“, „Handlungsfähigkeit“) ist aktuell in aller Munde, aber man versteht darunter nicht nur die Schaffung rechtlicher und gesellschaftlicher Grundlagen für die Gleichberechtigung von Frauen, sondern ebenso die Stärkung des weiblichen Selbstbewusstseins. So sind wir in unserer Leistungsgesellschaft häufig bestrebt, es allen anderen recht machen zu wollen. Was dabei mitunter zu kurz kommen kann, sind wir selbst und unsere eigenen Bedürfnisse.

Wem es aber gelingt, sich selbst auch wichtig zu nehmen und zu „lieben“, der kann konstruktiver mit Kritik umgehen, ist selbstbewusster und stellt sich selbstsicherer neuen Aufgaben und Herausforderungen.

Hier ein paar Schritte, die es ermöglichen sich selbst – wie auch andere – wieder besser zu bestärken:

  • Die eigenen Bedürfnisse wahrnehmen. Kurze, ca. 2-minütige Atempausen über den Tag verteilt, in denen Sie sich bewusst auf Ihre Atmung konzentrieren. „Wie fühle ich mich gerade?“, „Was ist mein aktuelles Bedürfnis?“
  • Zu seiner eigenen Meinung stehen. Auf sein Bauchgefühl hören und sich selbst vertrauen. Häufig fällt es uns schwer zu unserer Meinung zu stehen, vor allem wenn wir das Gefühl haben damit anderen zu widersprechen und uns „unbeliebt“ zu machen. Wichtig ist es dabei, immer respektvoll und sachlich zu bleiben.
  • Seine inneren Glaubenssätze hinterfragen und reflektieren, ob Sie sich dadurch eventuell unnötige Grenzen setzen. Denn es handelt sich dabei nur um Gedanken/ Konstrukte, die nicht automatisch die Realität widerspiegeln.
  • Sich trauen, seine Komfortzone verlassen. Um etwas in seinem Leben zu verändern, braucht es auch das Begehen neuer Wege. Versuchen Sie dabei die Angst vorm Scheitern für einen Moment beiseite zu schieben und denken Sie daran, wie es sich anfühlen wird, wenn Sie erfolgreich waren.
  • Versuchen Sie einschränkende Gedanken und Gefühle mit Aussagen zu mehr Selbstakzeptanz in Verbindung zu bringen: „Auch wenn ich heute nicht erfolgreich war, liebe und achte ich mich so wie ich bin.“
  • Kritik annehmen. Voraussetzung hierfür ist selbstverständlich, dass diese nicht persönlich wird. Ist sie hingegen konstruktiv, können wir daraus lernen, uns verbessern und weiterentwickeln.

In diesem Sinne: Empower yourself and others!

Aktive Mobilität für eine gesündere Zukunft: Das Projekt ActNow

In den Jahren 2021 bis 2023 wurde im Rahmen des Projekts ActNow eine wegweisende Initiative gestartet. Diese vereinte betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), betriebliches Mobilitätsmanagement (BMM) und evidenzbasierte Planung, um die Entwicklung hin zu nachhaltiger Mobilität zu beschleunigen. Das Hauptziel von ActNow war es, einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung des motorisierten Pendelverkehrs zu leisten und damit positive Effekte für Umwelt, Unternehmen und Mitarbeiter:innen zu erzielen.

Der Schlüssel: Ein innovativer Routenplaner

Ein Schlüsselelement von ActNow war die Entwicklung eines innovativen Routing-Algorithmus, der sowohl die Reisezeiteffizienz als auch die Gesundheitswirkung berücksichtigte. Dieser „Healthy Routing Algorithmus“ plante Routen, die ein Mindestmaß an körperlicher Aktivität enthielten und dabei den Energieverbrauch in metabolischen Äquivalenten pro Zeiteinheit (MET/min) berücksichtigten.

Der Routing Algorithmus verwendet die Verkehrsauskunft Österreich als Routing Engine und erlaubt somit die Berechnung sämtlicher Relationen in Österreich und zeigt den Mitarbeiter:innen verschiedenen Mobilitätsoptionen und Routen für ihren Arbeitsweg, mit Informationen zu Reisezeit, Umwelt- und Gesundheitswirkungen.

Basierend auf der gesundheitsoptimierten Routenlogik wurde das Arbeitswegetool für Beschäftigte entwickelt. Pendler:innen erfahren, wie viel der empfohlenen Bewegung sie durch den Arbeitsweg abdecken können und sich somit das Risiko für z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen potenziell senken lässt. Wahlweise können sich Mitarbeiter:innen auch für gemeinsame Kinderbegleitwege oder Fahrgemeinschaften vernetzen. Von gesunden Mitarbeiter:innen profitieren die Unternehmen und Organisationen selbst – indem sie ihren Mitarbeiter:innen helfen, nachhaltige und gesundheitsfördernde Routen zu wählen, sparen sie z.B. Kosten für Krankenstandstage ein. Außerdem werden weniger Parkplätze benötigt und die Umweltbilanz des Unternehmens verbessert sich. Das Arbeitswegetool zeigt Unternehmen die Potenziale für die Pendelmobilität ihrer Mitarbeiter:innen: Welcher Anteil der Beschäftigten kann beispielsweise mit dem Rad fahren und welche unternehmensweiten Gesundheits- und Umweltpotenziale entstehen dadurch. So hilft ActNow, passende Maßnahmen zur Förderung aktiver und nachhaltiger Mobilität zu identifizieren.

Ein kluges Standortumfeldtool

Zusätzlich umfasste ActNow ein Standortumfeldtool, das Mobilitätspotenziale und bestehende Infrastrukturen miteinander verknüpfte und damit die Verkehrs- und Infrastrukturplanung unterstützte. Dieses Tool half dabei, Mobilitätsoptionen aufzuzeigen, Barrieren für aktive und nachhaltige Mobilität zu identifizieren und die Ableitung von Umsetzungsschritten voranzutreiben.

Das übertragbare Standortumfeldtool wurde prototypisch für das Bundesland Salzburg und die angrenzenden oberösterreichischen Bezirke entwickelt und umgesetzt und ist über www.actnow.jetzt frei verfügbar.

Vorhandenes Potenzial für ActNow

Während der Feldarbeit wurde ActNow in Mittel- und Großbetrieben sowie in KMU in ländlichen Gebieten getestet. Dabei wurde deutlich, dass gerade in ländlichen Gebieten zusätzliche Anreize und Maßnahmen erforderlich sind, um Mitarbeiter:innen zur Nutzung aktiver Mobilität zu motivieren. Obwohl eine Verhaltensänderung nicht strikt nachweisbar war, deuteten die Ergebnisse darauf hin, dass sich eine tendenziell positive Entwicklung hin zu mehr aktiver Mobilität abzeichnet.

Große Zustimmung – mangelnde Alternativen

Die Arbeit im Rahmen des sehr breit mit Expert:innen aus dem Gesundheits- und Mobilitätsbereich besetzten Policy Boards von ActNow hat gezeigt, dass sowohl die Idee als auch die Umsetzung im Projekt auf große Zustimmung trifft – dies deckt sich auch mit den Ergebnissen der Feldarbeit. Der Umstand, dass es in den ländlichen Gemeinden nicht gelungen ist, Mitarbeiter:innen zu motivieren, vom PKW auf Aktive Mobilität (auch in Kombination mit dem ÖV) umzusteigen, wird auch seitens der Mitglieder des Policy Boards dem derzeitigen Rahmen im Mobilitätsbereich inkl. des teilweise nicht ausreichend vorhandenen ÖV-Angebots zugeschrieben.

Das Policy Board von ActNow empfahl einstimmig, das Projekt weiter voranzutreiben und die Weiterentwicklung der Tools fortzusetzen. Zukünftig sollen niedrige Tarife den Einsatz der Tools erleichtern und die Nutzung in Unternehmen fördern. Abschließend wurde festgestellt, dass neben Projekten wie ActNow auch ergänzende Maßnahmen seitens der öffentlichen Hand erforderlich sind, um aktive Mobilität zu unterstützen und damit den Beitrag zu Umwelt- und Gesundheitszielen zu erhöhen.

ActNow verdeutlicht, dass durch innovative Ansätze und eine ganzheitliche Betrachtung von Gesundheit und Mobilität ein wichtiger Beitrag zur Schaffung einer nachhaltigen und gesunden Zukunft geleistet werden kann.

Arbeiten im Stehen

Der klassische Bildschirmarbeitsplatz ist eigentlich ein statischer und unbewegter Arbeitsplatz. Umso wichtiger ist es, die Belastung durch das Sitzen zu reduzieren, einen Wechsel der Körperhaltung herbeizuführen und so einen dynamischen Arbeitsplatz zu leben. Arbeiten im Stehen ist hier eine perfekte Ergänzung:

Die richtige Arbeitshöhe:

  • Korrekte Stehhaltung einnehmen (siehe unten „Wie stehe ich richtig“)
  • Der Tisch soll so hoch sein, dass die Unterarme auf der Tischplatte aufliegen und der Ellenbogen einen rechten Winkel bildet – kein Hängen oder Hochziehen der Schultern
  • Frontale und leicht nach unten geneigte Sicht auf den Bildschirm genauso wie im Sitzen

Wie stehe ich richtig?

  • Die Beine stehen hüftbreit voneinander, die Fußspitzen zeigen leicht nach außen und beide Füße sind gleichmäßig belastet – das Becken ruht gerade und verursacht kein Hohlkreuz.
  • Die Kniegelenke sind leicht gebeugt, Endstellungen in den Gelenken vermeiden.
  • Hüft-, Knie- und Sprunggelenk liegen senkrecht übereinander.
  • Leichtes Federn und Bewegen lockert auf (Cowboyhaltung).
  • Im Stehen sollen Ihre Gesäß- und Bauchmuskeln leicht angespannt und der Schultergürtel stabilisiert sein.

Planken mit Barbie und Ken

Eine Zeitschrift hat im Zuge des Erfolgs des Films „Barbie“ auch einen Artikel zum Thema Planken veröffentlicht – laut Autor gab es am Filmset die „Plank-Challenge“. Es hat sich herausgestellt, dass Barbie und Ken nicht nur im Film alles können und wissen, sondern auch im wirklichen Leben sehr fit sind. Alle Mitarbeitenden am Set waren eingeladen bei der Challenge teilzunehmen und sich miteinander zu matchen. Und gewonnen hat Margot Robbie (Barbie) mit 4:10 Minuten vor Barbie-Producer David Heymen (4:01) und Ryan Gosling (Ken – 3:02).  Gratulation!

Das ist natürlich eine Herausforderung an uns alle – jeder darf mitmachen.

Ausgangshaltung

  • Die Unterarme liegen parallel zueinander in Schulterbreite an Boden, während die Füße den Boden nur mit den Zehen berühren.
  • Nun werden Gesäßmuskel, Rückenstrecker und Rumpfmuskulatur aktiviert – WICHTIG: immer ganze Körperspannung halten, kein Hohlkreuz – aktiv aus den Schultern hochdrücken
  • Wirbelsäule und Bauch-Hüftbereich sind in einer Linie mit deinen Schultern und Beinen.
  • Alternative: Knie am Boden ablegen

 Warum Planken

  • Regelmäßige Plank-Übungen bewirken eine starke Körpermitte und Schulterpartie
  • Rückenschmerzen wird vorbeugt
  • Trägt zur Verbesserung der Haltung bei
  • allgemeiner Kraftzuwachs und Verbesserung der allgemeinen Fitness und somit Minimierung der Verletzungsanfälligkeit beim Sport

Varianten zum Planken

  • Hoher Plank – die Arme sind ausgestreckt – Hand- statt Unterarmstütz
  • Plank mit Beinheben: abwechselnd linken und rechten Fuß kurz anheben
  • Walking Plank – Start im Hohen Plank, Wechseln in den klassischen Plank indem man einen Arm nach dem anderen am Boden absetzt und wieder zurück in den Hohen Plank
  • Side-Plank
    • Seitlicher Stütz am Ellenbogen
    • Seitlicher Stütz mit ausgestreckten Armen
  • Mountain-Climber: Plankhaltung – abwechselnd ein Knie zum Brustkorb führen (langsam -> schnell)

 

 

Übergewicht        

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) beginnt Übergewicht ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 25 kg/m2. Ab einem BMI von 30 kg/m2 spricht man von starkem Übergewicht, Fettleibigkeit oder Adipositas.

Viele unterschiedliche Faktoren können bei der Entstehung von Übergewicht zusammenspielen:

  • genetischen Faktoren
    (gelten jedoch nicht allein als Auslöser für Übergewicht)
  • Bewegungsmangel
    (Körper wird mehr Energie zugeführt, als dieser verbraucht)
  • ungesunde Ernährung
  • Medikamente (z. B. Antidepressiva, Neuroleptika, Antiepileptika, Antidiabetika)
  • Depressionen
  • Essstörungen
  • Schwangerschaft
  • Übergewicht im Kindesalter

Der Zusammenhang zwischen Übergewicht und Gesundheit wird von vielen Faktoren (Alter, Geschlecht, familiäre Veranlagung, bestehende Erkrankungen etc.) beeinflusst. Das Risiko für Begleit- und Folgeerkrankungen steigt mit Höhe und Dauer des Übergewichts an.

Starkes Übergewicht ist u.a. ein Risikofaktor für

  • Diabetes mellitus Typ II
  • Fettstoffwechselerkrankungen
  • Bluthochdruck
  • Arteriosklerose, in weiterer Folge Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkt/ Schlaganfall)
  • Hormonelle Störungen
  • Entstehung von Krebserkrankungen, u.a. Brust-, Dickdarm-, Gebärmutter- und Nierenkrebs
  • Gelenkserkrankungen (z.B. Coxarthrose, Gonarthrose)

Prävention

  • Betreiben Sie regelmäßig Sport
  • Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen: Meiden Sie ungesunde Lebensmittel (raffiniertes Getreide-weißes Mehl, Süßigkeiten, Kartoffeln, rotes Fleisch, verarbeitetes Fleisch) und Getränke (zuckerhaltige Getränke)
  • Verbessern Sie Ihre Schlafgewohnheiten und reduzieren Sie den Stress.

Mehr Information finden Sie in diesem Folder des Sozialministeriums:
Die österreichische Ernährungspyramide

Herzgesundheit im Fokus: Gesundheitstag am Campus Wien

Am 22. November 2023 organisierte IBG einen Gesundheitstag mit dem Schwerpunktthema „Herzgesundheit“ für die UniCredit am Campus Wien. Vor Ort hatten die Mitarbeiter:innen der UniCredit die Möglichkeit an einer Vielzahl von Aktivitäten teilzunehmen. Insgesamt wurden acht Stationen von den Fachbereichen Arbeitsmedizin, Arbeitspsychologie und Ergonomie angeboten. So konnten die Teilnehmer:innen sich zu verschiedenen Gesundheitsthemen beraten lassen und diversen Checks wie dem MediCheck, Biofeedback oder MFT-S3-Check unterziehen.

Workshops

Zusätzlich umfasste das Programm Workshops zu Atem- und Achtsamkeitstechniken, Pilates, Rückenübungen, der Anwendung eines Defibrillators sowie ein Webinar zum Thema Ernährung bei Bluthochdruck.

Herz zu begreifen

Ein besonderes Highlight des Gesundheitstags war ein überdimensionales begehbares Herzmodell. Die Mitarbeiter:innen der UniCredit hatten so die Gelegenheit, das Modell zu „begreifen“ und wertvolle Einblicke in die Funktionsweise des Herzens und die Bedeutung der Herzgesundheit zu erhalten.

Es war ein gelungener Tag, an dem wieder viel Wissen vermittelt, Fragen beantwortet und viele Mitarbeiter:innen individuell beraten werden konnten, um ihre Gesundheit weiter zu verbessern und das Wohlbefinden zu stärken.