Kategorie: Ergonomie und Bewegung

Ergonomie und Bewegung

Rücken in Not: Sofortmaßnahmen gegen akute Rückenschmerzen

In einem Moment war noch alles in Ordnung und eine Bewegung später schmerzt die kleinste Bewegung im Rücken. Unsere Wirbelsäule ist uns eine wichtige Stütze – umso wichtiger ist es, dass wir schnell und gezielt auf Schmerzen und Bewegungseinschränkungen reagieren und unsere Wirbelsäule entlasten.

Schmerz ist ein wichtiges Signal, das zeigt, dass etwas im Ungleichgewicht ist. Je gezielter und individueller wir hier reagieren, umso effektiver schaffen wir die Rückkehr zum „Normalzustand“. Wie das gelingt und welche praktischen Übungen besonders hilfreich sind, erfahren Sie in diesem Workshop oder Webinar mit unseren Ergonomie-Expert:innen.         

Unser Angebot      
Webinar oder Workshop mit praktischen Übungen (ab einer Stunde)


Mögliche Inhalte

  • Grundlagen des Stütz- und Bewegungsapparats
  • Ursachenforschung
  • Unterschied von Akut- oder chronischem Schmerz
  • Hilfreiche Übungen für die individuelle Erste Hilfe bei Rückenschmerzen
  • Übungen für einen schmerzfreien (Arbeits-)Alltag
  • Wann ist es notwendig einen ärztlichen Rat einzuholen?


Nutzen für Ihr Unternehmen

  • Sensibilisierung der Belegschaft hinsichtlich „gefährlicher“ Situationen und Belastungen
  • Hilfe zur Selbsthilfe
  • Stärkung der körperlichen Gesundheit

    Gerne erstellen wir für Sie ein unverbindliches und individuelles Angebot (auch im Rahmen der Einsatzzeit möglich!). Kontaktieren Sie dazu bitte unser Kundenservice unter kundenservice@ibg.at oder telefonisch unter 01/524 37 51-19.

 

 

 

Aktive Mobilität für eine gesündere Zukunft: Das Projekt ActNow

In den Jahren 2021 bis 2023 wurde im Rahmen des Projekts ActNow eine wegweisende Initiative gestartet. Diese vereinte betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), betriebliches Mobilitätsmanagement (BMM) und evidenzbasierte Planung, um die Entwicklung hin zu nachhaltiger Mobilität zu beschleunigen. Das Hauptziel von ActNow war es, einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung des motorisierten Pendelverkehrs zu leisten und damit positive Effekte für Umwelt, Unternehmen und Mitarbeiter:innen zu erzielen.

Der Schlüssel: Ein innovativer Routenplaner

Ein Schlüsselelement von ActNow war die Entwicklung eines innovativen Routing-Algorithmus, der sowohl die Reisezeiteffizienz als auch die Gesundheitswirkung berücksichtigte. Dieser „Healthy Routing Algorithmus“ plante Routen, die ein Mindestmaß an körperlicher Aktivität enthielten und dabei den Energieverbrauch in metabolischen Äquivalenten pro Zeiteinheit (MET/min) berücksichtigten.

Der Routing Algorithmus verwendet die Verkehrsauskunft Österreich als Routing Engine und erlaubt somit die Berechnung sämtlicher Relationen in Österreich und zeigt den Mitarbeiter:innen verschiedenen Mobilitätsoptionen und Routen für ihren Arbeitsweg, mit Informationen zu Reisezeit, Umwelt- und Gesundheitswirkungen.

Basierend auf der gesundheitsoptimierten Routenlogik wurde das Arbeitswegetool für Beschäftigte entwickelt. Pendler:innen erfahren, wie viel der empfohlenen Bewegung sie durch den Arbeitsweg abdecken können und sich somit das Risiko für z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen potenziell senken lässt. Wahlweise können sich Mitarbeiter:innen auch für gemeinsame Kinderbegleitwege oder Fahrgemeinschaften vernetzen. Von gesunden Mitarbeiter:innen profitieren die Unternehmen und Organisationen selbst – indem sie ihren Mitarbeiter:innen helfen, nachhaltige und gesundheitsfördernde Routen zu wählen, sparen sie z.B. Kosten für Krankenstandstage ein. Außerdem werden weniger Parkplätze benötigt und die Umweltbilanz des Unternehmens verbessert sich. Das Arbeitswegetool zeigt Unternehmen die Potenziale für die Pendelmobilität ihrer Mitarbeiter:innen: Welcher Anteil der Beschäftigten kann beispielsweise mit dem Rad fahren und welche unternehmensweiten Gesundheits- und Umweltpotenziale entstehen dadurch. So hilft ActNow, passende Maßnahmen zur Förderung aktiver und nachhaltiger Mobilität zu identifizieren.

Ein kluges Standortumfeldtool

Zusätzlich umfasste ActNow ein Standortumfeldtool, das Mobilitätspotenziale und bestehende Infrastrukturen miteinander verknüpfte und damit die Verkehrs- und Infrastrukturplanung unterstützte. Dieses Tool half dabei, Mobilitätsoptionen aufzuzeigen, Barrieren für aktive und nachhaltige Mobilität zu identifizieren und die Ableitung von Umsetzungsschritten voranzutreiben.

Das übertragbare Standortumfeldtool wurde prototypisch für das Bundesland Salzburg und die angrenzenden oberösterreichischen Bezirke entwickelt und umgesetzt und ist über www.actnow.jetzt frei verfügbar.

Vorhandenes Potenzial für ActNow

Während der Feldarbeit wurde ActNow in Mittel- und Großbetrieben sowie in KMU in ländlichen Gebieten getestet. Dabei wurde deutlich, dass gerade in ländlichen Gebieten zusätzliche Anreize und Maßnahmen erforderlich sind, um Mitarbeiter:innen zur Nutzung aktiver Mobilität zu motivieren. Obwohl eine Verhaltensänderung nicht strikt nachweisbar war, deuteten die Ergebnisse darauf hin, dass sich eine tendenziell positive Entwicklung hin zu mehr aktiver Mobilität abzeichnet.

Große Zustimmung – mangelnde Alternativen

Die Arbeit im Rahmen des sehr breit mit Expert:innen aus dem Gesundheits- und Mobilitätsbereich besetzten Policy Boards von ActNow hat gezeigt, dass sowohl die Idee als auch die Umsetzung im Projekt auf große Zustimmung trifft – dies deckt sich auch mit den Ergebnissen der Feldarbeit. Der Umstand, dass es in den ländlichen Gemeinden nicht gelungen ist, Mitarbeiter:innen zu motivieren, vom PKW auf Aktive Mobilität (auch in Kombination mit dem ÖV) umzusteigen, wird auch seitens der Mitglieder des Policy Boards dem derzeitigen Rahmen im Mobilitätsbereich inkl. des teilweise nicht ausreichend vorhandenen ÖV-Angebots zugeschrieben.

Das Policy Board von ActNow empfahl einstimmig, das Projekt weiter voranzutreiben und die Weiterentwicklung der Tools fortzusetzen. Zukünftig sollen niedrige Tarife den Einsatz der Tools erleichtern und die Nutzung in Unternehmen fördern. Abschließend wurde festgestellt, dass neben Projekten wie ActNow auch ergänzende Maßnahmen seitens der öffentlichen Hand erforderlich sind, um aktive Mobilität zu unterstützen und damit den Beitrag zu Umwelt- und Gesundheitszielen zu erhöhen.

ActNow verdeutlicht, dass durch innovative Ansätze und eine ganzheitliche Betrachtung von Gesundheit und Mobilität ein wichtiger Beitrag zur Schaffung einer nachhaltigen und gesunden Zukunft geleistet werden kann.

Arbeiten im Stehen

Der klassische Bildschirmarbeitsplatz ist eigentlich ein statischer und unbewegter Arbeitsplatz. Umso wichtiger ist es, die Belastung durch das Sitzen zu reduzieren, einen Wechsel der Körperhaltung herbeizuführen und so einen dynamischen Arbeitsplatz zu leben. Arbeiten im Stehen ist hier eine perfekte Ergänzung:

Die richtige Arbeitshöhe:

  • Korrekte Stehhaltung einnehmen (siehe unten „Wie stehe ich richtig“)
  • Der Tisch soll so hoch sein, dass die Unterarme auf der Tischplatte aufliegen und der Ellenbogen einen rechten Winkel bildet – kein Hängen oder Hochziehen der Schultern
  • Frontale und leicht nach unten geneigte Sicht auf den Bildschirm genauso wie im Sitzen

Wie stehe ich richtig?

  • Die Beine stehen hüftbreit voneinander, die Fußspitzen zeigen leicht nach außen und beide Füße sind gleichmäßig belastet – das Becken ruht gerade und verursacht kein Hohlkreuz.
  • Die Kniegelenke sind leicht gebeugt, Endstellungen in den Gelenken vermeiden.
  • Hüft-, Knie- und Sprunggelenk liegen senkrecht übereinander.
  • Leichtes Federn und Bewegen lockert auf (Cowboyhaltung).
  • Im Stehen sollen Ihre Gesäß- und Bauchmuskeln leicht angespannt und der Schultergürtel stabilisiert sein.

Planken mit Barbie und Ken

Eine Zeitschrift hat im Zuge des Erfolgs des Films „Barbie“ auch einen Artikel zum Thema Planken veröffentlicht – laut Autor gab es am Filmset die „Plank-Challenge“. Es hat sich herausgestellt, dass Barbie und Ken nicht nur im Film alles können und wissen, sondern auch im wirklichen Leben sehr fit sind. Alle Mitarbeitenden am Set waren eingeladen bei der Challenge teilzunehmen und sich miteinander zu matchen. Und gewonnen hat Margot Robbie (Barbie) mit 4:10 Minuten vor Barbie-Producer David Heymen (4:01) und Ryan Gosling (Ken – 3:02).  Gratulation!

Das ist natürlich eine Herausforderung an uns alle – jeder darf mitmachen.

Ausgangshaltung

  • Die Unterarme liegen parallel zueinander in Schulterbreite an Boden, während die Füße den Boden nur mit den Zehen berühren.
  • Nun werden Gesäßmuskel, Rückenstrecker und Rumpfmuskulatur aktiviert – WICHTIG: immer ganze Körperspannung halten, kein Hohlkreuz – aktiv aus den Schultern hochdrücken
  • Wirbelsäule und Bauch-Hüftbereich sind in einer Linie mit deinen Schultern und Beinen.
  • Alternative: Knie am Boden ablegen

 Warum Planken

  • Regelmäßige Plank-Übungen bewirken eine starke Körpermitte und Schulterpartie
  • Rückenschmerzen wird vorbeugt
  • Trägt zur Verbesserung der Haltung bei
  • allgemeiner Kraftzuwachs und Verbesserung der allgemeinen Fitness und somit Minimierung der Verletzungsanfälligkeit beim Sport

Varianten zum Planken

  • Hoher Plank – die Arme sind ausgestreckt – Hand- statt Unterarmstütz
  • Plank mit Beinheben: abwechselnd linken und rechten Fuß kurz anheben
  • Walking Plank – Start im Hohen Plank, Wechseln in den klassischen Plank indem man einen Arm nach dem anderen am Boden absetzt und wieder zurück in den Hohen Plank
  • Side-Plank
    • Seitlicher Stütz am Ellenbogen
    • Seitlicher Stütz mit ausgestreckten Armen
  • Mountain-Climber: Plankhaltung – abwechselnd ein Knie zum Brustkorb führen (langsam -> schnell)

 

 

Fit for skiing

Damit die Freude am Skifahren durch etwaige Verletzungen nicht getrübt wird, sollten Sie sich vor dem Skiurlaub ein paar Trainingseinheiten gönnen:

Skifahren beansprucht vor allem Muskeln, Bänder sowie Gelenke und stellt hohe Anforderungen an unsere Kraft, Koordination und Gleichgewicht. Daher eignet sich ein regelmäßiges Ausdauertraining wie Radfahren, Laufen, Inline-Skaten und Walking hierfür besonders gut. Ein trainiertes Herz-Kreislaufsystem und ein gestärkter Bewegungsapparat sind die perfekte Grundlage für schöne und entspannte Schneesporttage.

Einfache Koordinationsübungen:

  • Um den Körper an die Belastungen zu gewöhnen ist eine kurze Aufwärmphase bei jedem Training wichtig: Laufen Sie für ein paar Minuten am Stand!
  • Laufen Sie nun weiter am Platz und ziehen Sie die Knie im Wechsel zum Ellenbogen der anderen Seite. Wiederholen Sie jede Seite ca. 6-12 Mal. Diese Übung dient zur Förderung Ihrer Koordination, Kraft und Reaktionsfähigkeit. Beachten Sie dabei, dass Sie Dauer und Intensität der Übung nur langsam steigern!
  • Stellen Sie sich nun auf das rechte Bein. Das linke malt eine Acht in die Luft. Führen Sie diese Übung mehrmals mit beiden Beinen für 10-20 Sekunden durch. Wer das schafft, sollte es auch mal mit geschlossenen Augen und auf den Zehenspitzen stehend probieren.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine sichere Skisaison!

Tischler Journal

Gemeinsam gesünder.

Ein Beitrag in der September Ausgabe des Tischler Journals, bei dem es um die Gesundheitsförderung in Handwerksberufen geht. IBG Experte Matthias Welkens, Leiter des Bereichs Arbeitssicherheit und Ergonomie im Gespräch mit Christine Mothwurf vom Tischler Journal  „Ziehen alle an einem Strang, steigt neben der Produktivität auch die soziale Kompetenz“, dafür braucht es vor allem eines: Zeit. Eingehendes betriebliches Gesundheitsmanagement passiert nicht im Vorbeigehen“, so Welkens weiter. Die Ermittlung von Bedürfnissen und Lösungen braucht Engagement und die richtigen Fragen: „Wo drückt der Schuh? Was wurde schon umgesetzt und hat gut funktioniert, was weniger gut? All diese Punkte erarbeiten wir gemeinsam.“

Experte: Matthias Welkens

Autorin: Christine Mothwurf

Zum Beitrag

 

Bewegte Pause

Um frische Energie tanken zu können und konzentrierter zu werden ist die Pausengestaltung essentiell. Viele verbringen ihren Arbeitstag sitzend im Büro. Um nicht nur Energie auftanken zu können, sondern auch seinem Körper etwas Gutes zu tun, eignen sich hervorragend bewegte Pausen. Die meisten verbringen auch ihre Pause im Sitzen (z.B. beim Essen). Hier sind fünf alternative Möglichkeiten, wie Sie mehr Schwung in Ihre Pausen bringen können:

  • Kolleg:innen persönlich besuchen statt anzurufen oder
    E-Mail zu schreiben
  • Nehmen Sie hin und wieder die Treppe statt dem Aufzug
    (oder bei der U-Bahn die Treppe statt der Rolltreppe)
  • Stehen Sie zwischendurch kurz auf z.B. um ein Glas Wasser zu holen
  • Häufig benötigte Ordner weiter oben ins Regal stellen à
    Möglichkeit sich zwischendurch zu strecken
  • Die Mittagspause für einen Spaziergang nutzen

Ein kleiner Spaziergang oder Treppensteigen haben zusätzliche Nebenwirkungen – wie das Verbrauchen von Kalorien, Stressprävention oder verbesserte Konzentration. Viel Spaß beim Ausprobieren Ihrer neuen Pausengestaltung!

Fitnessgerät oder teurer Kleiderständer

Das schlechte Gewissen unserem Bewegungs- und Gesundheitsverhalten gegenüber ist wahrscheinlich ebenso so groß wie die Vielfalt an Angeboten und Varianten von Fitnessgeräten – das macht die richtige Auswahl nicht einfacher. Was sind nun neben dem tatsächlichen Kaufwunsch wesentliche Kriterien beim Kauf eines neuen Fitnessgeräts:

  • Allgemeines
    wieviel Platz steht mir zur Verfügung, fixer Standplatz oder transportabel
  • Verwendungszweck
     Ist Kraft oder Ausdauer das bevorzugte Trainingsziel, welche Sportart liegt mir besonders – Rudern, Radfahren, Gehen etc. was mag ich gar nicht
  • Qualität und Verarbeitung
    teuer ist nicht immer gut, billig ist nicht immer schlecht – hier gilt es vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis mit dem geplanten Nutzungsverhalten abzuwägen
  • Stabilität
    das Gerät soll einerseits einen sicheren Stand und Standplatz (festen Untergrund) haben und andererseits aber auch den Beanspruchungen eines intensiven Trainings standhalten
  • Materialwahl
    die Oberflächen sollten gut zum Reinigen sein, ebenso sollte das Material und die elektronischen Bauteile gut verarbeitet und feuchtigkeitsbeständig sein (Aufstellungsort beachten)
  • Verstellmöglichkeiten
    wer soll aller mit dem neuen Fitnessgerät trainieren – sind hier die notwendigen Einstellmöglichkeiten vorhanden und leicht zu adaptieren: Körpergröße, individueller Trainingszustand u.s.w.

Radfahren ist das Leiwandste…

Das Lied wurde eigentlich für das Skifahren geschrieben, aber für das Radfahren trifft es sicherlich genauso zu – das Radfahren ist die ideale Kombination aus alltäglicher und sportlicher Bewegung, ein ideales Fortbewegungsmittel für kurze und mittlere Strecken sowie in Sachen Gesundheitsförderung vielseitig und vor allem gelenkschonend einsetzbar.

 Das richtige Training – die richtige Fortbewegung:

  • Stoffwechsel: Das Fahrradfahren bringt den Stoffwechsel in Schwung und kurbelt dadurch die Fettverbrennung an. Je nach Geschwindigkeit, Körpergewicht und Alter werden bei einer Stunde Radeln zwischen 200 und 800 Kalorien verbrannt.
  • Gelenkschonung: Etwa 60 bis 70 Prozent des eigenen Körpergewichts trägt der Sattel. Die runden und weichen Bewegungsformen belasten die Gelenke weitaus weniger als zum Beispiel Joggen. Damit ist diese Sportart sowohl für Übergewichtige als auch für Untrainierte und Ältere bestens geeignet.
  • Unterwegs sein: ein Rad ist natürlich ideal als Alternative für den sogenannten „letzten Kilometer“ statt Auto oder zu Fuß gehen. Als Trainingsgerät empfiehlt es sich zu Beginn das gleichmäßige Radfahren in der Ebene mit einer Kurbelleistung von 90-100 Umdrehungen pro Minute in einem mittleren Gang über 20-40 Minuten zu forcieren, leichte Steigerungen können dann kontinuierlich hinzugefügt werden.

Mit Nordic Walking den anderen einen Schritt voraus

Ursprünglich nutzten es die nordischen Biathleten und Langläufer, um sich im Sommer fit zu halten. Der Bewegungsablauf fördert Herz und Kreislauf, stärkt Muskeln und Knochen und ist somit auch ein Mittel für mehr Fitness und Ausdauer – soweit dynamisch und aktiv betrieben.

Die Grundtechnik des Nordic Walking gleicht in der Bewegungsausführung dem klassischen Skilanglauf. Es nutzt den diagonalen Bewegungsablauf des Gehens mit raumgreifenden Armbewegungen und angepasster Schrittlänge.

  • Material: Sportschuhe und Stöcke, die etwa bis zum Bauchnabel reichen.
  • Grundbewegung-/haltung: Aufrechte Körperhaltung und diagonale Bewegung mit raumgreifenden Arm- und Beinbewegungen, Aktive Handarbeit
  • Bewegungsablauf mit fließenden Übergängen:
    • Greifen der Stöcke während der Schwungphase (Hand vor dem Körper)
    • Öffnen der Stöcke während der Schubphase (Hand hinter dem Körper)
    • Aktive Fußarbeit: Abrollen über den ganzen Fuß von der Ferse über den Mittelfuß vom Außenrand zum Großzehengrundgelenk
    • Stockeinsatz (Stockspitze) unter dem Körperschwerpunkt vor dem Aufsetzen des Fußes