Kategorie: Arbeitsmedizin

Arbeitsmedizin

Physiotherapie (Wien)

Werden Sie Physiotherapeut:in (m/w/d) in Wien!


Einsatzort

Wien

Beginn
ab April 2024

Beschäftigungsausmaß
5-10 Wochenstunden

Ihre Aufgaben

  • Physiotherapie als Einzel-und Gruppenbehandlung
  • Medizinische Trainingstherapie

Ihr Anforderungsprofil

  • Abgeschlossene Ausbildung zum/r Physiotherapeut:in
  • Eintragung in das Gesundheitsberufsregister
  • Kassenvertrag mit der ÖGK von Vorteil
  • Selbständige Organisation und Abrechnung
  • Zusatzausbildung in einer Manualtechnik wünschenswert
  • Kommunikationsstärke und Einfühlungsvermögen
  • Gute EDV-Anwenderkenntnisse (zB Microsoft Office)


Unser Angebot

  • Moderne Ambulanzräumlichkeiten mit Praxis vor Ort
  • Familiäres Betriebsklima in einem kollegialen Team
  • Flache Hierarchie und kurze Kommunikationswege
  • Gute Lage in Zentrumsnähe mit ausgezeichneter öffentlicher Anbindung
  • Vergütung von Fortbildungsstunden inkl. Fortbildungsbudget
  • Internes Betriebl. Gesundheitsmanagement zur Förderung der persönlichen Gesundheit

Wir stellen Ihnen kostenfrei einen Praxisraum in unserer Ambulanz zur Verfügung. Die Abrechnung mit den Patient:innen erfolgt eigenverantwortlich, die Terminkoordination erfolgt über das IBG-Gesundheitsportal bzw. per Telefon oder E-Mail.

Für nähere Details und Informationen zu allen IBG Benefits
besuchen Sie bitte unsere Karriereseite.

Kontakt
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit Lebenslauf
an personal@ibg.at


Österreichisches Ärztemagazin

Arbeitsmediziner bewegen sich in einem Graubereich

Dr. Gerhard Klicka, Geschäftsführer der IBG Innovatives Betriebliches Gesundheitsmanagement GmbH

„Trotz Grippewelle und Corona-Revival ist es den Arbeitsmedizinerinnen und Arbeitsmedizinern gesetzlich nicht erlaubt, während der vorgeschriebenen Präventionszeit Mitarbeitende ohne arbeitsbedingte Indikation zu impfen. Dabei sollten alle Möglichkeiten genutzt werden, um die niedrige Durchimpfungsrate in der Bevölkerung zu heben.

Da die Angelegenheiten der Arbeitsmedizin dem Wirtschaftsministerium zugeordnet sind, wurde die Erweiterung der arbeitsmedizinischen Impfbefugnis im Rahmen der Gesundheitsreform 2024 nicht behandelt. Der Titel des Impftages ,Impfen schützt’ ( Anm.: 20. Jänner 2024 ) sollte in vollem Umfang umgesetzt werden.

Impfzentren und Ambulanzen sind auf Wochen hin ausgebucht. Ich halte es für nachlässig, auf das unterstützende Potenzial der Arbeitsmedizin zu verzichten. Die Gesundheitsreform wäre der ideale Rahmen gewesen, Arbeitsmedizinerinnen und Arbeitsmediziner in die Impfprogramme einzubinden. Darauf wurde leider vergessen.

Damit aber Arbeitsmediziner innerhalb der gesetzlichen Präventionszeit impfen dürfen, braucht es laut Gesetz einen Grund, der mit der Arbeitssituation zu tun hat, beispielsweise die Zeckenimpfung für einen Gärtner oder eine Gärtnerin. Auch ist keine Beteiligung der Arbeitsmediziner an öffentlichen Impfprogrammen wie dem Masern- oder Grippeimpfprogramm vorgesehen.

Es geht dabei nicht nur um Corona- oder Grippeimpfungen. Es gibt genug andere Schutzimpfungen, die unsere Arbeitsmediziner während des Jahres durchführen könnten – um im Konjunktiv zu sprechen. Denken Sie an Auffrischungsimpfungen für Diphtherie, Tetanus, Pertussis oder Polio.

Unterm Strich bewegen sich unsere Arbeitsmediziner gegenwärtig im gesetzlichen Graubereich. Während der Corona-Zeit war lange unklar, ob die Schutzimpfung unter den Arbeitnehmerschutz fällt. Schließlich wurde unter dem Druck der vollen Spitäler eine gesetzliche Ausnahme formuliert, damit die Arbeitsmedizinerinnen und Arbeitsmediziner in der Einsatzzeit die Coronaschutzimpfung verabreichen dürfen. Die offizielle Begründung für die Ausnahme war, dass am Arbeitsplatz ein erhöhtes Infektionsgeschehen stattfände.

Dr. Gerhard Klicka, Geschäftsführer der IBG Innovatives Betriebliches Gesundheitsmanagement GmbH

 

Zum Beitrag

Experte: Gerhard Klicka

Gesunde Arbeit

Ein Schläfchen am Arbeitsplatz: Energiebooster oder Mythos

Sind Powernaps am Arbeitsplatz ein Geheimrezept für mehr Produktivität oder nur ein Mythos? IBG Arbeitspsychologin und Leiterin des Bereichs Arbeits- und Organisationspsychologie & Befragung und Analyse, Regina Nicham beleuchtet in einem Interview mit dem Magazin ‚Gesunde Arbeit‘ die Rolle von Schlaf am Arbeitsplatz und ob er tatsächlich als Energiebooster fungieren kann.“

ZumBeitrag (Seite 31)

Expertin: Regina Nicham

 

Darmkrebsvorsorge

Jährlich erkranken in Österreich ca. 4.500 Menschen an Darmkrebs, etwa 2.000 sterben an den Folgen. Dabei kann man kaum einer Krebsart so leicht vorbeugen.

Neben prophylaktischen Maßnahmen, wie faserreiche, fettarme Ernährung, ausreichend Bewegung, Verzicht auf Nikotin und Alkohol in Maßen, spielt die Früherkennung eine wichtige Rolle. Durch Früherkennung könnte ein Großteil der Darmkrebsfälle verhindert oder geheilt werden.

90 Proazent der Tumore entwickeln sich aus gutartigen Darmpolypen. Das Alter, ab dem sich Polypen im Darm bilden und Tumore langsam zu entstehen beginnen, liegt im Allgemeinen bei 40 Jahren. Sie haben eine Verdopplungszeit von zwei Jahren. Bis ein Karzinom vorliegt, vergehen rund zehn Jahre.

Welche Vorsorge-Untersuchungen sind sinnvoll?

  • In Österreich wird im Rahmen der kostenlosen Vorsorgeuntersuchung ab dem 50. Lebensjahr jährlich ein Test auf verstecktes Blut im Stuhl (Hämoccult-Test) angeboten.
  • Finden sich bei direkten Verwandten Darmpolypen oder Darmkrebs, wird die erste Darmspiegelung (Koloskopie) 10 Jahre vor dem Alter empfohlen, in dem bei einem an Darmkrebs erkrankten Familienmitglied die Krankheit erstmals aufgetreten ist. Die Untersuchung wird dann zumindest alle 10 Jahre wiederholt.
  • Ab dem 50. Lebensjahr wird regelmäßig alle fünf Jahre eine Darmspiegelung (Koloskopie)
    von der Sozialversicherung bezahlt.

Diese Darmspiegelung ist beim niedergelassenen Facharzt für Chirurgie oder Gastroenterologie möglich und ist die wichtigste und aussagekräftigste Untersuchung zur Früherkennung und Diagnose von Darmkrebs. Mit ihr lassen sich selbst kleine Tumore und Darmpolypen mit sehr hoher Sicherheit aufspüren.

Die gesamte Untersuchung dauert etwa 20 Minuten. Sie ist meist weitgehend schmerzarm. Auf Wunsch kann die Untersuchung durch Gabe eines Beruhigungsmittels in einem leichten Dämmerschlaf durchgeführt werden, wodurch man von der Untersuchung und etwaigen Unannehmlichkeiten gar nichts mitbekommt.

50+? Vereinbaren Sie einen Termin zur Darmspiegelung!

 

Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen

Psychische Gesundheit erhält immer mehr Aufmerksamkeit. Sie zu fördern bzw. zu erhalten wird zunehmend zu einer Selbstverständlichkeit in unserer Gesellschaft wie auch in Unternehmen.

Auch wenn psychische und physische Gesundheit untrennbar miteinander verbunden sind, gibt es nach wie vor einen klaren Schwerpunkt bei der Behandlung von physischen Beschwerden.

Während körperliche Gebrechen im Normalfall für andere sichtbar sind, ist ein psychisches Problem von außen oft kaum bis gar nicht zu erkennen. Menschen mit psychischen Erkrankungen erleben daher immer noch Stigmatisierung – vor allem am Arbeitsplatz. Am Arbeitsplatz entsteht bei Mitarbeitenden mit psychischen Problemen nämlich oft ein Stigma durch die Kultur der Schuldzuweisung. Mitarbeitende seien dann selbst schuld, wenn sie psychische Probleme haben.

Auch wenn gerade durch die Pandemie mehr Aufmerksamkeit und gesellschaftliche Diskussion bezüglich psychischer Gesundheit aufkam, bleibt es für viele Menschen immer noch ein Tabu über psychische Belastungen oder Probleme zu sprechen. Dabei kann gerade das Reden darüber bereits eine erste Entlastung für Betroffene darstellen und bei der Sensibilisierung unterstützen.

Bei der Erkennung einer psychischen Störung sind die Art des Leidens und die Zeitspanne wichtige Beobachtungsmerkmale. Ein paar schlechte Tage zu haben, ist ganz normal. Wenn es einem aber zwei Wochen oder länger schlecht geht, man Menschen oder Aktivitäten meidet oder einem psychosomatische Symptome belasten (Schlafprobleme, Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen, Herzrasen etc.), dann sollte man sich Hilfe holen.

Aber Vorbeugen ist besser als heilen. Am Arbeitsplatz sind gerade eine gute Führung und Arbeitsorganisation mit einer auf Kommunikation und Zuhören konzentrierten Unternehmenskultur eine gute Prävention für psychische Gesundheit.

Wir unterstützen Ihr Unternehmen dabei, sich dem Thema psychische Erkrankungen anzunehmen
und eine offene Unternehmenskultur dazu anzustoßen. 

INHALTE     

  • Wie können psychische Erkrankungen entstigmatisiert werden?
  • Wie kann ich in meinem Unternehmen zu einer Entstigmatisierung beitragen und wofür ist das wichtig?
  • Wie kann psychisches Befinden angesprochen und Warnzeichen erkannt werden?
  • Was kann ich für Betroffene tun?
  • Wie kann ich eine offene Unternehmenskultur anstoßen?
  • Psychische Erste Hilfe lernen

NUTZEN FÜR IHR UNTERNEHMEN 

  • Entlastung
  • Hilfe zur Selbsthilfe
  • Krisenprävention
  • Stärkung der psychischen Gesundheit
  • Prävention psychisch bedingter längerer Ausfälle

Gerne erstellen wir für Sie ein unverbindliches und individuelles Angebot (auch im Rahmen der arbeitspsychologischen Einsatzzeit möglich!).
Kontaktieren Sie dazu bitte unser Kundenservice unter kundenservice@ibg.at oder telefonisch unter 01/524 37 51-19.

Wir freuen uns, wenn wir Sie bei diesem Thema aktiv unterstützen dürfen und auch die aktuelle Kampagne von www.ganznormal.at !

Foto: KI

Erkältungskrankheiten: Symptome lindern, Dauer verkürzen

Erkältungen und grippale Infekte sind meistens virusbedingte Entzündungen der Atemwege. Bei ersten Anzeichen wie Kältegefühl, Glieder- und Kopfschmerzen ist eine Schwitzkur mit Lindenblütentee und/oder Holunderblütentee hilfreich. Allerdings sind Schwitzkuren kreislaufbelastend, weshalb auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme zu achten ist.

Erkältungsbäder und Inhalationen mit ätherischen Ölen wie z.B. Thymian, Latschenkiefer, Fichtennadeln oder Eukalyptus fördern die Durchblutung der Schleimhäute und wirken entzündungs- und keimhemmend.

Ein weiterer Entzündungshemmer ist die Kapland Pelargonie (z.B. Kaloba®), die auch antibakteriell, antiviral und immunmodulierend wirkt. Propolis (z.B. Propolisept Urtinktur) und Schwarzkümmel (als Öl oder Tee) sind beliebte, aus der Volksheilkunde stammende Anwendungen.

Beim Schnupfen ist das Behandlungsziel die Verbesserung der Nasenatmung und die Verhinderung von Sekretstau in den Nasennebenhöhlen. Auch hier sind Inhalationen oder Schnupfensprays mit ätherischen Ölen (z.B. tetesept® Schnupfenspray mit Eukalyptus, Menthol, Pfefferminzöl) wirksam.

Fertigarzneimittel wie Sinupret Dragees, Gelomyrtol® Kapseln oder Soledum® Kapseln können auch sehr gut bei bereits bestehenden Entzündungen der Nasennebenhöhlen eingesetzt werden.

Im akuten Stadium einer Erkältung ist der trockene Reizhusten besonders unangenehm. Hier können Teezubereitungen, Tropfen oder Sirupe aus reizlindernden Pflanzen wie z.B. Eibisch, Isländisches Moos, Huflattich oder Spitzwegerich angewendet werden.

Handelt es sich um produktiven Husten, ist das Ziel, den Schleim zu verflüssigen, Entzündungen zu hemmen und Spasmen der Bronchien zu lösen (z.B. mit Zubereitungen aus Anis, Fenchel, Thymian, Primelwurzel, Efeu, Süßholzwurzel oder Speiklavendel als Fertigarzneimittel Tavipec®). Pflanzliche „Antibiotika“ können unterstützend bei jeder Erkältung eingesetzt werden, dazu gehören z.B. Brunnenkresse, Meerrettich, Kapuzinerkresse (Angocin® Anti-Infekt- Tabletten), Knoblauch, Zwiebel, Thymian, Propolis und Kapland Pelargonie (Kaloba® Tropfen).

ORF ECO Magazin

„Herausforderungen im Umgang mit Krankenständen“

Der Krankenstandszahl erreichte im letzten Jahr einen bedenklichen Rekordwert, wobei die Sozialversicherungsträger erstmals über 1 Milliarde Euro an Krankenstandsgeldern auszahlen mussten. In einem kürzlich ausgestrahlten Beitrag des ORF ECO Magazins bietet Gerhard Klicka, Geschäftsführer von IBG, interessante Einblicke in die Herausforderungen, Ursachen und möglichen Lösungsansätze im Umgang mit steigenden Krankenstandstagen.

Verschiedene Gründe

trugen zu diesem alarmierenden Anstieg der Krankenstandstage bei. Insbesondere die Auswirkungen der globalen Pandemie und psychische Belastungen spielten eine entscheidende Rolle. Die unsichere Arbeitslage, Homeoffice-Anforderungen und die allgemeine Verunsicherung führten zu einem Anstieg von gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei Arbeitnehmern.

Die Konsequenzen für Unternehmen

sind beträchtlich, da nicht nur die Produktivität sinkt, sondern auch die finanzielle Belastung durch Lohnfortzahlungen und Ersatzpersonal erheblich steigt. In diesem Zusammenhang betont Gerhard Klicka die Dringlichkeit, präventive Maßnahmen zu ergreifen und den Fokus auf Gesundheitsvorsorge und Stressbewältigung zu legen.

Die aktuellen Herausforderungen

erfordern differenzierte Lösungsansätze. Gerhard Klicka gibt zu verstehen, dass es keine pauschalen Lösungen für die komplexen Probleme gibt. Jedes Unternehmen muss individuelle Strategien entwickeln, die auf die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter eingehen und gleichzeitig eine positive Arbeitsumgebung fördern.

Fazit: Der Beitrag in der TVthek des ORF ECO Magazins bietet einen informativen Einblick in die Problematik der steigenden Krankenstandstage. Gerhard Klicka von IBG plädiert für einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem Unternehmen Verantwortung übernehmen und präventive Maßnahmen ergreifen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern. In einer Zeit, in der die Arbeitswelt vor vielfältigen Herausforderungen steht, ist die Schaffung eines positiven Arbeitsklimas und die Umsetzung individueller Lösungen von entscheidender Bedeutung.

Zum Beitrag

Experte: Gerhard Klicka

Autorin: Bettina Fink

IBG im ORF ECO Magazin

Heute Mittag drehte das ORF Team unter der Leitung von Redakteurin Mag. Bettina Fink eine Reportage im IBG Arbeitsmedizinischen Zentrum Wien. Das brisante Thema der Untersuchung lautete: „Krankenstände – so hoch wie noch nie“. Als Experte stand den Journalisten dabei der Geschäftsführer des IBG, Gerhard Klicka, Rede und Antwort.

Im Interview gab Klicka Einblicke in die Entwicklungen, die das Unternehmen beobachtet hat, und erklärte mögliche Ursachen für die gestiegenen Krankenstände. Von betrieblichen Belastungen bis hin zu gesellschaftlichen Einflüssen – die Vielschichtigkeit des Themas wurde in dem Gespräch deutlich.

IBG GF Gerhard Klicka platziert sich für das Interview
IBG GF Gerhard Klicka platziert sich für das Interview
Dr. Gertraud Hedenetz, Arbeitsmedizinerin und Leiterin des IBG Arbeitsmedizinischen Zentrums Wien
ORF ECO Redakteurin, Mag. Bettina Fink führte das Gespräch mit IBG GF Dr. Gerhard Klicka
Dr. Gertraud Hedenetz im Patientinnengespräch

Zu sehen ist dieser Beitrag, im ORF ECO Magazin am Donnerstag, den 01.02. 2024 um 22:30  auf ORF 2.

Anti-Stress-Ernährung

Der Terminkalender quillt über, das Telefon klingelt ohne Ende, der Schlaf ist schlecht und die Nerven liegen blank. Wenn Sie bei all den Verpflichtungen auch noch die Regeln einer ausgewogenen und regelmäßigen Ernährung missachten, hat dies verheerende Folgen für Ihr zentrales Nervensystem, Immunsystem und Wohlbefinden.

Denn die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit hängt von einer optimalen Hirnstoffwechseltätigkeit ab und diese wiederum direkt von aufgenommener Flüssigkeit und Nahrung. Daher ist Vorsicht geboten! Süßhaltige Speisen liefern zwar schnelle Energie und fetthaltige Gerichte wirken im ersten Moment beruhigend, doch die Wirkung ist nur von kurzer Dauer, gefolgt von starken Ermüdungserscheinungen.

Deshalb gilt für eine gesunde Anti-Stress-Ernährung:

  • Vermehrte Vitamin- und Mineralstoffaufnahme für hohe Belastungen. Komplexe Vollkornprodukte, anstelle von isolierten Kohlehydraten (Zucker, Weißmehl, geschälter Reis). Regelmäßig zu Obst (Beeren), Gemüse (Avocado, Kohl, Gurke), Nüssen und Hülsenfrüchten greifen.
  • Auf hochwertiges Eiweiß und Fette mit einem hohen Anteil an ein- und mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Hering, Thunfisch, Lachs, Lein-, Raps-, Soja- und Walnussöl) achten.
  • Anstelle von hastiger und unkontrollierter Nahrungsaufnahme, bewusstes und langsames Essen mit Vermeidung von Nebentätigkeiten wie telefonieren, E-Mails lesen oder arbeiten.
  • Vor dem Essen einen 10-Minuten-Spaziergang einbauen und das Essen im Sitzen zu sich nehmen.
  • Auf regelmäßige Flüssigkeitszufuhr nicht vergessen. Dabei eignen sich Wasser, ungesüßte Tees und verdünnte Fruchtsäfte anstelle von Kaffee, Alkohol und Limonaden.

Übergewicht        

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) beginnt Übergewicht ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 25 kg/m2. Ab einem BMI von 30 kg/m2 spricht man von starkem Übergewicht, Fettleibigkeit oder Adipositas.

Viele unterschiedliche Faktoren können bei der Entstehung von Übergewicht zusammenspielen:

  • genetischen Faktoren
    (gelten jedoch nicht allein als Auslöser für Übergewicht)
  • Bewegungsmangel
    (Körper wird mehr Energie zugeführt, als dieser verbraucht)
  • ungesunde Ernährung
  • Medikamente (z. B. Antidepressiva, Neuroleptika, Antiepileptika, Antidiabetika)
  • Depressionen
  • Essstörungen
  • Schwangerschaft
  • Übergewicht im Kindesalter

Der Zusammenhang zwischen Übergewicht und Gesundheit wird von vielen Faktoren (Alter, Geschlecht, familiäre Veranlagung, bestehende Erkrankungen etc.) beeinflusst. Das Risiko für Begleit- und Folgeerkrankungen steigt mit Höhe und Dauer des Übergewichts an.

Starkes Übergewicht ist u.a. ein Risikofaktor für

  • Diabetes mellitus Typ II
  • Fettstoffwechselerkrankungen
  • Bluthochdruck
  • Arteriosklerose, in weiterer Folge Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkt/ Schlaganfall)
  • Hormonelle Störungen
  • Entstehung von Krebserkrankungen, u.a. Brust-, Dickdarm-, Gebärmutter- und Nierenkrebs
  • Gelenkserkrankungen (z.B. Coxarthrose, Gonarthrose)

Prävention

  • Betreiben Sie regelmäßig Sport
  • Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen: Meiden Sie ungesunde Lebensmittel (raffiniertes Getreide-weißes Mehl, Süßigkeiten, Kartoffeln, rotes Fleisch, verarbeitetes Fleisch) und Getränke (zuckerhaltige Getränke)
  • Verbessern Sie Ihre Schlafgewohnheiten und reduzieren Sie den Stress.

Mehr Information finden Sie in diesem Folder des Sozialministeriums:
Die österreichische Ernährungspyramide

Arbeitsmedizin (Wien)

Offene Stelle: Wir suchen Arbeitsmediziner (m/w/d) in Wien!


Einsatzort

Wien

Beginn
ab sofort

Vertrag
Anstellung
(Stundenausmaß individuell zu vereinbaren)

Es erwartet Sie ein Einstiegsgehalt von mindestens EUR 102.730 (Vollzeit brutto p.a.).
Die tatsächliche Bezahlung ist von der jeweiligen Qualifikation bzw. Berufserfahrung abhängig.

Es erwartet Sie

  • Teilzeitvarianten (in jedem Ausmaß möglich)
  • Gute Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit
  • Keine Nacht- und Wochenenddienste
  • Vergütung von Fortbildungsstunden inkl. Fortbildungsbudget
  • Familiäres Betriebsklima in einem kollegialen Team
  • Umfangreiche Wissensdatenbank und Dokumentenpool
  • Fachliche Unterstützung in kleinen Teams
  • Administrativer Support und Lieferung medizinischer Geräte
  • Unternehmen unterschiedlichster Größe aus verschiedenen Branchen

Ihr Anforderungsprofil

  • Medizinische Ausbildung mit ius practicandi
  • Diplom für Arbeitsmedizin oder Bereitschaft zur Absolvierung der arbeitsmedizinischen Ausbildung
    • Sie können die 12-wöchige Ausbildung berufsbegleitend nachholen.
    • IBG übernimmt Ihre Kurskosten.
  • Soziale Kompetenz und Freude an der Arbeit im Team
  • Gute EDV-Anwenderkenntnisse
  • Gelegentliche Reisebereitschaft in Ihrem Bundesland (nicht Bedingung!)

Über uns
Derzeit sind über 80 Ärztinnen und Ärzte im Dienste von IBG an fünf Standorten
für mehr als 315 Betriebe in Österreich tätig.

Für nähere Details und Informationen zu allen IBG Benefits
besuchen Sie bitte unsere Karriereseite.

Kontakt
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit Lebenslauf
an personal@ibg.at