Kategorie: 01 Home

alle Posts

Entdecke die Welt der Arbeitsmedizin am MedDay Jobmesse am 18. April 2024!

Liebe Jungmediziner:innen, am 18. April 2024 öffnet die MedDay Jobmesse ihre Türen.

IBG ist stolz darauf, mit einem eigenen Informationsstand vertreten zu sein, um euch die Vielfalt und die Chancen bei IBG aufzuzeigen und über Arbeitsmedizin, Prävention, Gesundheit am Arbeitsplatz und die aufregenden Jobaussichten in diesem Bereich zu vermitteln.

Ihr habt die einmalige Möglichkeit, Gerhard Klicka, unseren Geschäftsführer, und Natascha Bracharz, Leiterin der Arbeitsmedizin Wien, persönlich zu treffen und von ihrem umfangreichen Fachwissen zu profitieren.

📅 Datum: 18. April 2024

🕒 Uhrzeit: 11.00-18.00 Uhr

📍 Ort: We Xelerate, Praterstraße 1, 1020 Wien

Der Eintritt ist frei, und ihr seid herzlich eingeladen, unseren Stand zu besuchen, um eure Karrieremöglichkeiten bei IBG zu erkunden und euch mit unserem erfahrenen Team auszutauschen. Egal, ob ihr bereits Erfahrung in der Arbeitsmedizin habt oder gerade erst eure ersten Schritte in diesem Bereich plant – wir freuen uns darauf, euch kennenzulernen und euch bei eurem beruflichen Werdegang zu unterstützen.

Lasst euch diese Gelegenheit nicht entgehen, um euer Wissen zu erweitern, Kontakte zu knüpfen und euch inspirieren zu lassen! Gemeinsam gestalten wir eine gesündere Arbeitswelt und legen den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft in der Medizin.

Wir sehen uns am 18. April auf der MedDay Jobmesse! 🌟

Rücken in Not: Sofortmaßnahmen gegen akute Rückenschmerzen

In einem Moment war noch alles in Ordnung und eine Bewegung später schmerzt die kleinste Bewegung im Rücken. Unsere Wirbelsäule ist uns eine wichtige Stütze – umso wichtiger ist es, dass wir schnell und gezielt auf Schmerzen und Bewegungseinschränkungen reagieren und unsere Wirbelsäule entlasten.

Schmerz ist ein wichtiges Signal, das zeigt, dass etwas im Ungleichgewicht ist. Je gezielter und individueller wir hier reagieren, umso effektiver schaffen wir die Rückkehr zum „Normalzustand“. Wie das gelingt und welche praktischen Übungen besonders hilfreich sind, erfahren Sie in diesem Workshop oder Webinar mit unseren Ergonomie-Expert:innen.         

Unser Angebot      
Webinar oder Workshop mit praktischen Übungen (ab einer Stunde)


Mögliche Inhalte

  • Grundlagen des Stütz- und Bewegungsapparats
  • Ursachenforschung
  • Unterschied von Akut- oder chronischem Schmerz
  • Hilfreiche Übungen für die individuelle Erste Hilfe bei Rückenschmerzen
  • Übungen für einen schmerzfreien (Arbeits-)Alltag
  • Wann ist es notwendig einen ärztlichen Rat einzuholen?


Nutzen für Ihr Unternehmen

  • Sensibilisierung der Belegschaft hinsichtlich „gefährlicher“ Situationen und Belastungen
  • Hilfe zur Selbsthilfe
  • Stärkung der körperlichen Gesundheit

    Gerne erstellen wir für Sie ein unverbindliches und individuelles Angebot (auch im Rahmen der Einsatzzeit möglich!). Kontaktieren Sie dazu bitte unser Kundenservice unter kundenservice@ibg.at oder telefonisch unter 01/524 37 51-19.

 

 

 

Wie werde ich toleranter?

Immer wieder werden wir in unserem Leben mit Situationen konfrontiert, die uns fremd sind oder mit Menschen, die andere Vorstellungen haben und ihr Leben nach anderen Maßstäben und Ideen gestalten. Für ein gutes Zusammenleben sollten wir uns öffnen, auf andere zugehen und Toleranz üben. Das mag zwar  nicht immer leicht sein, aber Toleranz ist ein grundlegender Faktor für menschliches  Interagieren. Dadurch ist es möglich, dass  Menschen glücklich und friedlich zusammenleben und dabei trotzdem ihre Individualität bewahren können. Toleranz beinhaltet keine Beurteilung, sondern Akzeptanz und Wertschätzung. Dies sorgt nicht nur für ein besseres Miteinander, sondern steigert am Ende auch die persönliche Zufriedenheit.

Wie aber kann die eigene Toleranz im Alltag gefördert werden?

Selbstreflexion: Versuchen Sie eigene Ansichten zu hinterfragen und trauen Sie sich auch einmal, kritisch mit sich selbst zu sein.

  • Offene Kommunikation: Jede:r hat das Recht seine Meinung frei zu äußern. Man mag diese vielleicht nicht immer teilen, aber wenn man versucht offen zu bleiben und gut zuzuhören, kann daraus vielleicht eine neue Erkenntnis und mehr Verständnis für das Gegenüber gewonnen werden.
  • Vorurteile ablegen: Der Mensch tendiert dazu andere zu kategorisieren bspw. aufgrund des Kleidungsstils, des Äußeren oder des Jobs. Diese Kategorien können zwar zum einen die Orientierung erleichtern, aber in Form von Vorurteilen ohne ausreichend Offenheit sind sie der Feind der Toleranz.
  • Perpektive wechseln: Versuchen Sie auch die Welt einmal aus den Schuhen der anderen zu sehen und die Perspektive zu wechseln. Sie werden bemerken, dass Sie die Dinge dann vielleicht anders wahrnehmen.

Stay tolerant!

Female Empowerment: Bestärke dich und andere

Female Empowerment („Ermächtigung“, „Handlungsfähigkeit“) ist aktuell in aller Munde, aber man versteht darunter nicht nur die Schaffung rechtlicher und gesellschaftlicher Grundlagen für die Gleichberechtigung von Frauen, sondern ebenso die Stärkung des weiblichen Selbstbewusstseins. So sind wir in unserer Leistungsgesellschaft häufig bestrebt, es allen anderen recht machen zu wollen. Was dabei mitunter zu kurz kommen kann, sind wir selbst und unsere eigenen Bedürfnisse.

Wem es aber gelingt, sich selbst auch wichtig zu nehmen und zu „lieben“, der kann konstruktiver mit Kritik umgehen, ist selbstbewusster und stellt sich selbstsicherer neuen Aufgaben und Herausforderungen.

Hier ein paar Schritte, die es ermöglichen sich selbst – wie auch andere – wieder besser zu bestärken:

  • Die eigenen Bedürfnisse wahrnehmen. Kurze, ca. 2-minütige Atempausen über den Tag verteilt, in denen Sie sich bewusst auf Ihre Atmung konzentrieren. „Wie fühle ich mich gerade?“, „Was ist mein aktuelles Bedürfnis?“
  • Zu seiner eigenen Meinung stehen. Auf sein Bauchgefühl hören und sich selbst vertrauen. Häufig fällt es uns schwer zu unserer Meinung zu stehen, vor allem wenn wir das Gefühl haben damit anderen zu widersprechen und uns „unbeliebt“ zu machen. Wichtig ist es dabei, immer respektvoll und sachlich zu bleiben.
  • Seine inneren Glaubenssätze hinterfragen und reflektieren, ob Sie sich dadurch eventuell unnötige Grenzen setzen. Denn es handelt sich dabei nur um Gedanken/ Konstrukte, die nicht automatisch die Realität widerspiegeln.
  • Sich trauen, seine Komfortzone verlassen. Um etwas in seinem Leben zu verändern, braucht es auch das Begehen neuer Wege. Versuchen Sie dabei die Angst vorm Scheitern für einen Moment beiseite zu schieben und denken Sie daran, wie es sich anfühlen wird, wenn Sie erfolgreich waren.
  • Versuchen Sie einschränkende Gedanken und Gefühle mit Aussagen zu mehr Selbstakzeptanz in Verbindung zu bringen: „Auch wenn ich heute nicht erfolgreich war, liebe und achte ich mich so wie ich bin.“
  • Kritik annehmen. Voraussetzung hierfür ist selbstverständlich, dass diese nicht persönlich wird. Ist sie hingegen konstruktiv, können wir daraus lernen, uns verbessern und weiterentwickeln.

In diesem Sinne: Empower yourself and others!

Aktive Mobilität für eine gesündere Zukunft: Das Projekt ActNow

In den Jahren 2021 bis 2023 wurde im Rahmen des Projekts ActNow eine wegweisende Initiative gestartet. Diese vereinte betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), betriebliches Mobilitätsmanagement (BMM) und evidenzbasierte Planung, um die Entwicklung hin zu nachhaltiger Mobilität zu beschleunigen. Das Hauptziel von ActNow war es, einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung des motorisierten Pendelverkehrs zu leisten und damit positive Effekte für Umwelt, Unternehmen und Mitarbeiter:innen zu erzielen.

Der Schlüssel: Ein innovativer Routenplaner

Ein Schlüsselelement von ActNow war die Entwicklung eines innovativen Routing-Algorithmus, der sowohl die Reisezeiteffizienz als auch die Gesundheitswirkung berücksichtigte. Dieser „Healthy Routing Algorithmus“ plante Routen, die ein Mindestmaß an körperlicher Aktivität enthielten und dabei den Energieverbrauch in metabolischen Äquivalenten pro Zeiteinheit (MET/min) berücksichtigten.

Der Routing Algorithmus verwendet die Verkehrsauskunft Österreich als Routing Engine und erlaubt somit die Berechnung sämtlicher Relationen in Österreich und zeigt den Mitarbeiter:innen verschiedenen Mobilitätsoptionen und Routen für ihren Arbeitsweg, mit Informationen zu Reisezeit, Umwelt- und Gesundheitswirkungen.

Basierend auf der gesundheitsoptimierten Routenlogik wurde das Arbeitswegetool für Beschäftigte entwickelt. Pendler:innen erfahren, wie viel der empfohlenen Bewegung sie durch den Arbeitsweg abdecken können und sich somit das Risiko für z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen potenziell senken lässt. Wahlweise können sich Mitarbeiter:innen auch für gemeinsame Kinderbegleitwege oder Fahrgemeinschaften vernetzen. Von gesunden Mitarbeiter:innen profitieren die Unternehmen und Organisationen selbst – indem sie ihren Mitarbeiter:innen helfen, nachhaltige und gesundheitsfördernde Routen zu wählen, sparen sie z.B. Kosten für Krankenstandstage ein. Außerdem werden weniger Parkplätze benötigt und die Umweltbilanz des Unternehmens verbessert sich. Das Arbeitswegetool zeigt Unternehmen die Potenziale für die Pendelmobilität ihrer Mitarbeiter:innen: Welcher Anteil der Beschäftigten kann beispielsweise mit dem Rad fahren und welche unternehmensweiten Gesundheits- und Umweltpotenziale entstehen dadurch. So hilft ActNow, passende Maßnahmen zur Förderung aktiver und nachhaltiger Mobilität zu identifizieren.

Ein kluges Standortumfeldtool

Zusätzlich umfasste ActNow ein Standortumfeldtool, das Mobilitätspotenziale und bestehende Infrastrukturen miteinander verknüpfte und damit die Verkehrs- und Infrastrukturplanung unterstützte. Dieses Tool half dabei, Mobilitätsoptionen aufzuzeigen, Barrieren für aktive und nachhaltige Mobilität zu identifizieren und die Ableitung von Umsetzungsschritten voranzutreiben.

Das übertragbare Standortumfeldtool wurde prototypisch für das Bundesland Salzburg und die angrenzenden oberösterreichischen Bezirke entwickelt und umgesetzt und ist über www.actnow.jetzt frei verfügbar.

Vorhandenes Potenzial für ActNow

Während der Feldarbeit wurde ActNow in Mittel- und Großbetrieben sowie in KMU in ländlichen Gebieten getestet. Dabei wurde deutlich, dass gerade in ländlichen Gebieten zusätzliche Anreize und Maßnahmen erforderlich sind, um Mitarbeiter:innen zur Nutzung aktiver Mobilität zu motivieren. Obwohl eine Verhaltensänderung nicht strikt nachweisbar war, deuteten die Ergebnisse darauf hin, dass sich eine tendenziell positive Entwicklung hin zu mehr aktiver Mobilität abzeichnet.

Große Zustimmung – mangelnde Alternativen

Die Arbeit im Rahmen des sehr breit mit Expert:innen aus dem Gesundheits- und Mobilitätsbereich besetzten Policy Boards von ActNow hat gezeigt, dass sowohl die Idee als auch die Umsetzung im Projekt auf große Zustimmung trifft – dies deckt sich auch mit den Ergebnissen der Feldarbeit. Der Umstand, dass es in den ländlichen Gemeinden nicht gelungen ist, Mitarbeiter:innen zu motivieren, vom PKW auf Aktive Mobilität (auch in Kombination mit dem ÖV) umzusteigen, wird auch seitens der Mitglieder des Policy Boards dem derzeitigen Rahmen im Mobilitätsbereich inkl. des teilweise nicht ausreichend vorhandenen ÖV-Angebots zugeschrieben.

Das Policy Board von ActNow empfahl einstimmig, das Projekt weiter voranzutreiben und die Weiterentwicklung der Tools fortzusetzen. Zukünftig sollen niedrige Tarife den Einsatz der Tools erleichtern und die Nutzung in Unternehmen fördern. Abschließend wurde festgestellt, dass neben Projekten wie ActNow auch ergänzende Maßnahmen seitens der öffentlichen Hand erforderlich sind, um aktive Mobilität zu unterstützen und damit den Beitrag zu Umwelt- und Gesundheitszielen zu erhöhen.

ActNow verdeutlicht, dass durch innovative Ansätze und eine ganzheitliche Betrachtung von Gesundheit und Mobilität ein wichtiger Beitrag zur Schaffung einer nachhaltigen und gesunden Zukunft geleistet werden kann.

Darmkrebsvorsorge

Jährlich erkranken in Österreich ca. 4.500 Menschen an Darmkrebs, etwa 2.000 sterben an den Folgen. Dabei kann man kaum einer Krebsart so leicht vorbeugen.

Neben prophylaktischen Maßnahmen, wie faserreiche, fettarme Ernährung, ausreichend Bewegung, Verzicht auf Nikotin und Alkohol in Maßen, spielt die Früherkennung eine wichtige Rolle. Durch Früherkennung könnte ein Großteil der Darmkrebsfälle verhindert oder geheilt werden.

90 Proazent der Tumore entwickeln sich aus gutartigen Darmpolypen. Das Alter, ab dem sich Polypen im Darm bilden und Tumore langsam zu entstehen beginnen, liegt im Allgemeinen bei 40 Jahren. Sie haben eine Verdopplungszeit von zwei Jahren. Bis ein Karzinom vorliegt, vergehen rund zehn Jahre.

Welche Vorsorge-Untersuchungen sind sinnvoll?

  • In Österreich wird im Rahmen der kostenlosen Vorsorgeuntersuchung ab dem 50. Lebensjahr jährlich ein Test auf verstecktes Blut im Stuhl (Hämoccult-Test) angeboten.
  • Finden sich bei direkten Verwandten Darmpolypen oder Darmkrebs, wird die erste Darmspiegelung (Koloskopie) 10 Jahre vor dem Alter empfohlen, in dem bei einem an Darmkrebs erkrankten Familienmitglied die Krankheit erstmals aufgetreten ist. Die Untersuchung wird dann zumindest alle 10 Jahre wiederholt.
  • Ab dem 50. Lebensjahr wird regelmäßig alle fünf Jahre eine Darmspiegelung (Koloskopie)
    von der Sozialversicherung bezahlt.

Diese Darmspiegelung ist beim niedergelassenen Facharzt für Chirurgie oder Gastroenterologie möglich und ist die wichtigste und aussagekräftigste Untersuchung zur Früherkennung und Diagnose von Darmkrebs. Mit ihr lassen sich selbst kleine Tumore und Darmpolypen mit sehr hoher Sicherheit aufspüren.

Die gesamte Untersuchung dauert etwa 20 Minuten. Sie ist meist weitgehend schmerzarm. Auf Wunsch kann die Untersuchung durch Gabe eines Beruhigungsmittels in einem leichten Dämmerschlaf durchgeführt werden, wodurch man von der Untersuchung und etwaigen Unannehmlichkeiten gar nichts mitbekommt.

50+? Vereinbaren Sie einen Termin zur Darmspiegelung!

 

Arbeiten im Stehen

Der klassische Bildschirmarbeitsplatz ist eigentlich ein statischer und unbewegter Arbeitsplatz. Umso wichtiger ist es, die Belastung durch das Sitzen zu reduzieren, einen Wechsel der Körperhaltung herbeizuführen und so einen dynamischen Arbeitsplatz zu leben. Arbeiten im Stehen ist hier eine perfekte Ergänzung:

Die richtige Arbeitshöhe:

  • Korrekte Stehhaltung einnehmen (siehe unten „Wie stehe ich richtig“)
  • Der Tisch soll so hoch sein, dass die Unterarme auf der Tischplatte aufliegen und der Ellenbogen einen rechten Winkel bildet – kein Hängen oder Hochziehen der Schultern
  • Frontale und leicht nach unten geneigte Sicht auf den Bildschirm genauso wie im Sitzen

Wie stehe ich richtig?

  • Die Beine stehen hüftbreit voneinander, die Fußspitzen zeigen leicht nach außen und beide Füße sind gleichmäßig belastet – das Becken ruht gerade und verursacht kein Hohlkreuz.
  • Die Kniegelenke sind leicht gebeugt, Endstellungen in den Gelenken vermeiden.
  • Hüft-, Knie- und Sprunggelenk liegen senkrecht übereinander.
  • Leichtes Federn und Bewegen lockert auf (Cowboyhaltung).
  • Im Stehen sollen Ihre Gesäß- und Bauchmuskeln leicht angespannt und der Schultergürtel stabilisiert sein.

Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen

Psychische Gesundheit erhält immer mehr Aufmerksamkeit. Sie zu fördern bzw. zu erhalten wird zunehmend zu einer Selbstverständlichkeit in unserer Gesellschaft wie auch in Unternehmen.

Auch wenn psychische und physische Gesundheit untrennbar miteinander verbunden sind, gibt es nach wie vor einen klaren Schwerpunkt bei der Behandlung von physischen Beschwerden.

Während körperliche Gebrechen im Normalfall für andere sichtbar sind, ist ein psychisches Problem von außen oft kaum bis gar nicht zu erkennen. Menschen mit psychischen Erkrankungen erleben daher immer noch Stigmatisierung – vor allem am Arbeitsplatz. Am Arbeitsplatz entsteht bei Mitarbeitenden mit psychischen Problemen nämlich oft ein Stigma durch die Kultur der Schuldzuweisung. Mitarbeitende seien dann selbst schuld, wenn sie psychische Probleme haben.

Auch wenn gerade durch die Pandemie mehr Aufmerksamkeit und gesellschaftliche Diskussion bezüglich psychischer Gesundheit aufkam, bleibt es für viele Menschen immer noch ein Tabu über psychische Belastungen oder Probleme zu sprechen. Dabei kann gerade das Reden darüber bereits eine erste Entlastung für Betroffene darstellen und bei der Sensibilisierung unterstützen.

Bei der Erkennung einer psychischen Störung sind die Art des Leidens und die Zeitspanne wichtige Beobachtungsmerkmale. Ein paar schlechte Tage zu haben, ist ganz normal. Wenn es einem aber zwei Wochen oder länger schlecht geht, man Menschen oder Aktivitäten meidet oder einem psychosomatische Symptome belasten (Schlafprobleme, Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen, Herzrasen etc.), dann sollte man sich Hilfe holen.

Aber Vorbeugen ist besser als heilen. Am Arbeitsplatz sind gerade eine gute Führung und Arbeitsorganisation mit einer auf Kommunikation und Zuhören konzentrierten Unternehmenskultur eine gute Prävention für psychische Gesundheit.

Wir unterstützen Ihr Unternehmen dabei, sich dem Thema psychische Erkrankungen anzunehmen
und eine offene Unternehmenskultur dazu anzustoßen. 

INHALTE     

  • Wie können psychische Erkrankungen entstigmatisiert werden?
  • Wie kann ich in meinem Unternehmen zu einer Entstigmatisierung beitragen und wofür ist das wichtig?
  • Wie kann psychisches Befinden angesprochen und Warnzeichen erkannt werden?
  • Was kann ich für Betroffene tun?
  • Wie kann ich eine offene Unternehmenskultur anstoßen?
  • Psychische Erste Hilfe lernen

NUTZEN FÜR IHR UNTERNEHMEN 

  • Entlastung
  • Hilfe zur Selbsthilfe
  • Krisenprävention
  • Stärkung der psychischen Gesundheit
  • Prävention psychisch bedingter längerer Ausfälle

Gerne erstellen wir für Sie ein unverbindliches und individuelles Angebot (auch im Rahmen der arbeitspsychologischen Einsatzzeit möglich!).
Kontaktieren Sie dazu bitte unser Kundenservice unter kundenservice@ibg.at oder telefonisch unter 01/524 37 51-19.

Wir freuen uns, wenn wir Sie bei diesem Thema aktiv unterstützen dürfen und auch die aktuelle Kampagne von www.ganznormal.at !

Foto: KI

Erkältungskrankheiten: Symptome lindern, Dauer verkürzen

Erkältungen und grippale Infekte sind meistens virusbedingte Entzündungen der Atemwege. Bei ersten Anzeichen wie Kältegefühl, Glieder- und Kopfschmerzen ist eine Schwitzkur mit Lindenblütentee und/oder Holunderblütentee hilfreich. Allerdings sind Schwitzkuren kreislaufbelastend, weshalb auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme zu achten ist.

Erkältungsbäder und Inhalationen mit ätherischen Ölen wie z.B. Thymian, Latschenkiefer, Fichtennadeln oder Eukalyptus fördern die Durchblutung der Schleimhäute und wirken entzündungs- und keimhemmend.

Ein weiterer Entzündungshemmer ist die Kapland Pelargonie (z.B. Kaloba®), die auch antibakteriell, antiviral und immunmodulierend wirkt. Propolis (z.B. Propolisept Urtinktur) und Schwarzkümmel (als Öl oder Tee) sind beliebte, aus der Volksheilkunde stammende Anwendungen.

Beim Schnupfen ist das Behandlungsziel die Verbesserung der Nasenatmung und die Verhinderung von Sekretstau in den Nasennebenhöhlen. Auch hier sind Inhalationen oder Schnupfensprays mit ätherischen Ölen (z.B. tetesept® Schnupfenspray mit Eukalyptus, Menthol, Pfefferminzöl) wirksam.

Fertigarzneimittel wie Sinupret Dragees, Gelomyrtol® Kapseln oder Soledum® Kapseln können auch sehr gut bei bereits bestehenden Entzündungen der Nasennebenhöhlen eingesetzt werden.

Im akuten Stadium einer Erkältung ist der trockene Reizhusten besonders unangenehm. Hier können Teezubereitungen, Tropfen oder Sirupe aus reizlindernden Pflanzen wie z.B. Eibisch, Isländisches Moos, Huflattich oder Spitzwegerich angewendet werden.

Handelt es sich um produktiven Husten, ist das Ziel, den Schleim zu verflüssigen, Entzündungen zu hemmen und Spasmen der Bronchien zu lösen (z.B. mit Zubereitungen aus Anis, Fenchel, Thymian, Primelwurzel, Efeu, Süßholzwurzel oder Speiklavendel als Fertigarzneimittel Tavipec®). Pflanzliche „Antibiotika“ können unterstützend bei jeder Erkältung eingesetzt werden, dazu gehören z.B. Brunnenkresse, Meerrettich, Kapuzinerkresse (Angocin® Anti-Infekt- Tabletten), Knoblauch, Zwiebel, Thymian, Propolis und Kapland Pelargonie (Kaloba® Tropfen).

Planken mit Barbie und Ken

Eine Zeitschrift hat im Zuge des Erfolgs des Films „Barbie“ auch einen Artikel zum Thema Planken veröffentlicht – laut Autor gab es am Filmset die „Plank-Challenge“. Es hat sich herausgestellt, dass Barbie und Ken nicht nur im Film alles können und wissen, sondern auch im wirklichen Leben sehr fit sind. Alle Mitarbeitenden am Set waren eingeladen bei der Challenge teilzunehmen und sich miteinander zu matchen. Und gewonnen hat Margot Robbie (Barbie) mit 4:10 Minuten vor Barbie-Producer David Heymen (4:01) und Ryan Gosling (Ken – 3:02).  Gratulation!

Das ist natürlich eine Herausforderung an uns alle – jeder darf mitmachen.

Ausgangshaltung

  • Die Unterarme liegen parallel zueinander in Schulterbreite an Boden, während die Füße den Boden nur mit den Zehen berühren.
  • Nun werden Gesäßmuskel, Rückenstrecker und Rumpfmuskulatur aktiviert – WICHTIG: immer ganze Körperspannung halten, kein Hohlkreuz – aktiv aus den Schultern hochdrücken
  • Wirbelsäule und Bauch-Hüftbereich sind in einer Linie mit deinen Schultern und Beinen.
  • Alternative: Knie am Boden ablegen

 Warum Planken

  • Regelmäßige Plank-Übungen bewirken eine starke Körpermitte und Schulterpartie
  • Rückenschmerzen wird vorbeugt
  • Trägt zur Verbesserung der Haltung bei
  • allgemeiner Kraftzuwachs und Verbesserung der allgemeinen Fitness und somit Minimierung der Verletzungsanfälligkeit beim Sport

Varianten zum Planken

  • Hoher Plank – die Arme sind ausgestreckt – Hand- statt Unterarmstütz
  • Plank mit Beinheben: abwechselnd linken und rechten Fuß kurz anheben
  • Walking Plank – Start im Hohen Plank, Wechseln in den klassischen Plank indem man einen Arm nach dem anderen am Boden absetzt und wieder zurück in den Hohen Plank
  • Side-Plank
    • Seitlicher Stütz am Ellenbogen
    • Seitlicher Stütz mit ausgestreckten Armen
  • Mountain-Climber: Plankhaltung – abwechselnd ein Knie zum Brustkorb führen (langsam -> schnell)

 

 

Stärken stärken

Wer seine Stärken kennt und diese stärkt und fördert, hat damit den fruchtbaren Boden für Erfolg geschaffen.  Es fällt uns aber manchmal schwer, die eigenen Stärken zu sehen. Wir neigen eher dazu uns auf unsere „Schwächen“ zu konzentrieren und wie wir diese ausgleichen können. Das kostet aber vor allem Zeit und Energie und verhilft uns im besten Fall lediglich zu einer guten Durchschnittlichkeit.

Mit dem Fokus auf Stärken gelingen herausragende Höchstleistungen und Erfolg, nämlich mit Leichtigkeit, Spaß und Freude –  nicht mit mühevoller Anstrengung und Fleiß!

  • Die eigenen Stärken erkennen: Beantworten Sie für sich folgende Fragen – am besten schriftlich. Werfen Sie dann einen Blick auf Ihre Antworten und listen Sie auf deren Basis Ihre Fähigkeiten bzw. Ihre Stärken auf.
    • Was kann ich gut? Was mache ich gerne?
    • Was gelingt mir gut? Worauf bin ich stolz?
    • Wofür bekomme ich Komplimente, Lob und Bewunderung von anderen?
    • Zu welchen Themen werde ich öfter um Rat gefragt?
    • Woran habe ich Freude? Was mache ich mit Leidenschaft?

 Stärken Sie Ihre Stärken: Da Sie nun Ihre Stärken kennen, überlegen Sie, welche Möglichkeiten es gibt, diese Stärken weiterzuentwickeln und zu stärken.

  • Richten wir unseren Fokus vermehrt auf Dinge, die positiv, angenehm, freudig, … sind, verändert sich dadurch auch unsere Stimmung und es werden damit Gehirnareale aktiviert, die für Positives, Optimismus, Zuversicht, Hoffnung und Erfolg zuständig sind.
  • Setzen Sie Ihre Stärken ein: Finden Sie heraus, bei welchen Tätigkeiten im privaten und im beruflichen Umfeld Sie Ihre Stärken einsetzen können.

  In diesem Sinne: Stärken Sie Ihre Stärken und schöpfen Sie Ihr Potenzial aus!

ORF ECO Magazin

„Herausforderungen im Umgang mit Krankenständen“

Der Krankenstandszahl erreichte im letzten Jahr einen bedenklichen Rekordwert, wobei die Sozialversicherungsträger erstmals über 1 Milliarde Euro an Krankenstandsgeldern auszahlen mussten. In einem kürzlich ausgestrahlten Beitrag des ORF ECO Magazins bietet Gerhard Klicka, Geschäftsführer von IBG, interessante Einblicke in die Herausforderungen, Ursachen und möglichen Lösungsansätze im Umgang mit steigenden Krankenstandstagen.

Verschiedene Gründe

trugen zu diesem alarmierenden Anstieg der Krankenstandstage bei. Insbesondere die Auswirkungen der globalen Pandemie und psychische Belastungen spielten eine entscheidende Rolle. Die unsichere Arbeitslage, Homeoffice-Anforderungen und die allgemeine Verunsicherung führten zu einem Anstieg von gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei Arbeitnehmern.

Die Konsequenzen für Unternehmen

sind beträchtlich, da nicht nur die Produktivität sinkt, sondern auch die finanzielle Belastung durch Lohnfortzahlungen und Ersatzpersonal erheblich steigt. In diesem Zusammenhang betont Gerhard Klicka die Dringlichkeit, präventive Maßnahmen zu ergreifen und den Fokus auf Gesundheitsvorsorge und Stressbewältigung zu legen.

Die aktuellen Herausforderungen

erfordern differenzierte Lösungsansätze. Gerhard Klicka gibt zu verstehen, dass es keine pauschalen Lösungen für die komplexen Probleme gibt. Jedes Unternehmen muss individuelle Strategien entwickeln, die auf die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter eingehen und gleichzeitig eine positive Arbeitsumgebung fördern.

Fazit: Der Beitrag in der TVthek des ORF ECO Magazins bietet einen informativen Einblick in die Problematik der steigenden Krankenstandstage. Gerhard Klicka von IBG plädiert für einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem Unternehmen Verantwortung übernehmen und präventive Maßnahmen ergreifen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern. In einer Zeit, in der die Arbeitswelt vor vielfältigen Herausforderungen steht, ist die Schaffung eines positiven Arbeitsklimas und die Umsetzung individueller Lösungen von entscheidender Bedeutung.

Zum Beitrag

Experte: Gerhard Klicka

Autorin: Bettina Fink