Autor: Matthias Welkens

Arbeiten im Stehen

Der klassische Bildschirmarbeitsplatz ist eigentlich ein statischer und unbewegter Arbeitsplatz. Umso wichtiger ist es, die Belastung durch das Sitzen zu reduzieren, einen Wechsel der Körperhaltung herbeizuführen und so einen dynamischen Arbeitsplatz zu leben. Arbeiten im Stehen ist hier eine perfekte Ergänzung:

Die richtige Arbeitshöhe:

  • Korrekte Stehhaltung einnehmen (siehe unten „Wie stehe ich richtig“)
  • Der Tisch soll so hoch sein, dass die Unterarme auf der Tischplatte aufliegen und der Ellenbogen einen rechten Winkel bildet – kein Hängen oder Hochziehen der Schultern
  • Frontale und leicht nach unten geneigte Sicht auf den Bildschirm genauso wie im Sitzen

Wie stehe ich richtig?

  • Die Beine stehen hüftbreit voneinander, die Fußspitzen zeigen leicht nach außen und beide Füße sind gleichmäßig belastet – das Becken ruht gerade und verursacht kein Hohlkreuz.
  • Die Kniegelenke sind leicht gebeugt, Endstellungen in den Gelenken vermeiden.
  • Hüft-, Knie- und Sprunggelenk liegen senkrecht übereinander.
  • Leichtes Federn und Bewegen lockert auf (Cowboyhaltung).
  • Im Stehen sollen Ihre Gesäß- und Bauchmuskeln leicht angespannt und der Schultergürtel stabilisiert sein.

Der Akkubrand

Die unterschätzte Gefahr: Mobiltelefone, Tablets, E-Reader, Kinderspielzeug, E-Zigaretten, Ladegeräte, Steckerleisten, E-Scooter und -Bikes – die Anzahl der elektronischen Geräte in unseren Haushalten und Betrieben nimmt laufend zu.

Damit einhergehend nehmen aber nicht nur die persönliche Freiheit und der Komfort zu, sondern auch die Gefahrenquellen hinsichtlich eines etwaigen Brands. Die Anzahl der Brände mit elektrischer Ursache ist immer mehr am Wachsen, der klassische Zimmerbrand durch eine vergessene Kerze hat beinahe »ausgedient«.

Besonders tückisch bei Elektrobränden ist zumeist die schleichende Entstehung – Elektrobrände bleiben daher oft lange unbemerkt und haben viel Zeit sich auszubreiten. Zum einen ist die Brandgefahr beim Laden der Akkus am höchsten, dies passiert auch meistens in der Nacht. Zum anderen geht von defekten und alten Akkus, zum Beispiel bei einem ausrangierten Notebook und einem »verunfallten« Scooter, eine sehr hohe Brandgefahr aus. Zusätzlich werden diese oftmals in weniger frequentierten Bereichen wie im Keller, der Garage oder mit einerMenge anderer Lagerungen aufbewahrt.

Als Ehrenrettung für die Batterien und Akkus muss natürlich aber ebenso erwähnt werden, dass deren Verwendung bei einem sorgsamen Umgang prinzipiell sicher ist. Dennoch ist es wichtig, einige Regeln und Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:

  • Setzen Sie auf Qualität. Mangelhafte Produkte sind mögliche Gefahrenquellen.
  • Setzen Sie Akkus keinen extremenTemperaturen (+40 Grad bzw. -10 Grad) aus.
  • Sie nutzen ein Gerät nur selten, lagern Sie Altgeräte? Entfernen Sie den Akku und lagern Sie ihn separat, vor allem aber kühl und trocken.
  • Nehmen Sie Beschädigungen ernst! Ein Akku kann leicht einmal hinunterfallen oder eingeklemmt werden. MechanischeBeschädigungen stellen ein erhöhtes Risiko dar.
  • Wenn Sie Verformungen, Erhitzung, Verfärbung oder ungewöhnlichen Geruch wahrnehmen, lassen sie den Akku überprüfen. Das Gerät nicht in Betrieb nehmen!
  • Verwenden Sie zum Laden ausschließlich vom Hersteller:innen freigegebene Ladegeräte und Kabel.
  • Geräte beim Aufladen immer auf einen nicht brennbaren Untergrund legen.
  • Vermeiden Sie das vollständige Ent- und Aufladen des Akkus. Laden Sie ihren Akku stattdessen frühzeitig nach.
  • Stecken Sie ihre Ladegeräte und auch Steckerleisten (Kippschalter) ab, wenn sie diese nicht verwenden. Das spart Strom und reduziert die Brandgefahr.
  • Verwenden Sie keine defekten, beschädigten, verformten oder aufgeblähten Batterien und Akkus.
  • Lagern und laden Sie Akkus nicht im Außenbereich, nicht in feuchten Räumen sowie nicht an Orten, an denen sehr hohe Temperaturen zu erwarten sind (beispielsweise im Gartenhaus oder hinter der Windschutzscheibe im Auto).
  • Batterien und Akkus (auch beschädigte) gehören nicht in den Hausmüll. Entsorgen Sie Altbatterien und Altakkus sachgerecht in den Sammelboxen im Handel oder bei kommunalen Sammelstellen.
  • Kleben Sie die Pole vor der Entsorgung ab. So verhindern Sie einen Kurzschluss.
  • Bei längerer Lagerung, zum Beispiel bei der Überwinterung des Akkurasenmähers, empfehlen die meisten Hersteller:innen einen Ladestand von ca. 40-50 %.
  • Als Vorsichtsmaßnahme können Sie Rauchmelder in Ihren Räumlichkeiten installieren.
  • Keinesfalls sollten Sie Batterien und Akkus im Kühlschrank lagern und auch nicht der Feuchtigkeit aussetzen. Kommt Lithium mit Wasser in Kontakt, kann das ebenfalls zu Beschädigungen führen.
  • Fassen Sie »schmierige« oder ausgelaufene Batterien und Akkus möglichst nicht mit der bloßen Hand an. Sollten Sie mit den ausgelaufenen Komponenten in Kontakt gekommen sein, waschen Sie sich gründlich die Hände.

Auch bei der größten Vorsicht und vorbeugendem Brandschutz kann es leider dennoch auch zu einem Brand kommen. Zögern Sie nicht unter 122 die Feuerwehr anzurufen. Für den ersten Löscheinsatz sind auch Handfeuerlöscher und Löschdecken sinnvoll.

An erster Stelle steht aber immer der Schutz und die Rettung von Menschenleben. Verlassen Sie den Brandbereich, materielle Werte können ersetzt werden.

 

Das kleine Bewegungs-ABC

Wir sind bewegte Wesen und dem müssen wir Rechnung tragen. Es geht nicht um die Absolvierung eines Marathons, sondern um die tägliche und gesundheitsfördernde Bewegung, die unseren Stütz- und Bewegungsapparat bewegt, dehnt und kräftigt und uns darüber hinaus auch Freude bereitet:

  • Alltagsbewegung
    Jede Bewegung und jeder Haltungswechsel ist wichtig.
  • Atmung
    Atemnot ist meist Zeichen einer zu hohen Belastung – ein „Plaudertempo“ ist wichtig.
  • Aufwärmen und Abwärmen
    sind fixe Bestandteile einer gesunden Bewegung.
  • Keine Schmerzen
    Bewegung soll als gesundheitsförderndes Element empfunden werden und keine Schmerzen verursachen
  • Körpergewicht
    Bewegung ist beinahe mit jedem Gewicht möglich. Aber Achtung bei der Intensität.
  • Motivation
    durch z.B. Aufzeichnungen, Training zu zweit, Spaßfaktor, passende Anforderung . . .
  • Müdigkeit
    soll keine Ausrede für eine Bewegungseinheit sein, eventuell ist es sinnvoll die Intensität oder die Komplexität zu reduzieren.
  • Muskelkater
    ist kein Zeichen für ein besonders wirksames Training.
  • Ruhetag
    Legen Sie nach jedem Trainingstag einen Ruhetag.
  • Schonung
    heißt gezielte Bewegung zur Unterstützung und Aufbau des Stütz- und Bewegungsapparates und NICHT „keine Bewegung“.
  • Schlechtes Wetter
    soll keine Ausrede, sondern nur die Suche nach einer Alternative sein.
  • Wer rastet, der rostet!

Leise, bitte!

Für eine konzentrierte Tätigkeit wünschen wir uns Ruhe und eine leise Umgebung.  Aber weder in Großraumbüros noch im Homeoffice ist dies immer möglich.

Oft helfen interne Vereinbarungen und Regelungen.  Ausreichend Räumlichkeiten für den Rückzug bei lauteren Tätigkeiten wären zwar von Vorteil, sind aber nicht immer vorhanden. Denn auch das zeitweilige Zurückziehen in einen – noch so kleinen – Ruheraum bringt großen Nutzen für eine bessere Konzentration und reibungsfreie Zusammenarbeit.
Im Homeoffice ist dies mit all seinen Vorteilen aber deutlich komplexer und aufwendiger – denn hier sind nicht nur die unternehmerischen Aspekte sondern auch die familiären Bedürfnisse zu berücksichtigen. Eine gute Mischung aus Feingefühl, Organisationstalent und Durchhaltevermögen ist für eine umsichtige und erfolgreiche Lösungsstrategie sicherlich eine wertvolle Hilfe.

Zwischen Lärm und genussvoll erlebter Geräuschkulisse

Jeder Mensch empfindet die Schwelle zum Lärm anders. Zudem kommt, dass wir in verschiedenen Situationen unterschiedlich für Lärm oder Stille empfänglich sind. In einer Disco sucht man bewusst die laute Musik zum Abschalten und „Entspannen“. In einer Kirche zum Beispiel suchen Menschen einen Ort der Stille, können aber ebenso von einem akustisch raumfüllenden Konzert hingerissen sein.

Manchmal sind wir von Vogelgezwitscher begeistert und lauschen gespannt den Tönen, dann wieder wollen wir uns konzentrieren und der Vogel vor unserem Fenster raubt uns den letzten Nerv. Die Schwelle bzw. die individuellen Grenzen zwischen störendem Lärm und genussvoll erlebter oder gewünschter Geräuschkulisse werden immer vorhanden sein und damit wird eine zufriedenstellende Lösung zur Lärmreduktion bzw. -optimierung sehr komplex und oftmals nur mit einer vielschichtigen Lösungsstrategie und umfassender Einbeziehung der Beteiligten zu erreichen sein.

So muss das Thema Lärm aus vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Nicht nur medizinische und persönliche Aspekte sind relevant, sondern auch die Vorgaben des Arbeitnehmer:innenschutzes.

Geschädigtes Hörvermögen vermindert die Lebensqualität

Wenn man den Lärm auf eine körperliche und psychische Belastung reduziert, so können sowohl langanhaltender Lärm ab einem Dauerschallpegel von 80dB als auch ein kurzer Impulslärm ab 120dB zu Schädigungen im Ohr führen – und diese sind irreversibel, denn die Lärmschwingungen werden im Innenohr von feinen Haaren aufgenommen und weitergeleitet. Ist die Schwingung bzw.  der Lärm zu groß, so bricht das Härchen ab und regeneriert sich auch nicht mehr. Es bleibt ein dauerhafter Schaden, der das Hörvermögen, speziell in vielfältigen Lärmsituationen wie bei Gesprächen in Gruppen in lauter Umgebung, negativ beeinflusst und die Lebensqualität vermindert.

Kollektiver Lärmschutz versus individuellem Gehörschutz

Speziell am Arbeitsplatz muss ab 80bB ein Gehörschutz angeboten werden und ab 85dB verpflichtend verwendet werden, dies ist beim Arbeiten mit Maschinen sehr oft der Fall.  Prinzipiell ist ein kollektiver Lärmschutz, also das Reduzieren von Lärm bzw. das Einhausen der Lärmquelle, dem individuellen Lärmschutz (Gehörschutz)aber vorzuziehen. Wie bereits oben erwähnt, sind speziell in Großraumbüros, neben der Bereitstellung von Rückzugsbereichen und Besprechungsräumen, schalldämmende Maßnahmen und begleitende Verhaltensregeln wichtig. Zusätzlich sind den Mitarbeiter:innen in Lärmbereichen unter bestimmten Voraussetzungen auch regelmäßige Untersuchungen der Hörfähigkeit anzubieten.

Beim erholsamen Schlaf ist erweisen, dass ein permanenter Geräuschpegel die Erholung deutlich reduziert und den Stresslevel kontinuierlich steigert. Das nachhaltige „körperliche und geistige Abschalten ist ohne akustisches Abschalten“ kaum möglich. Ruhe ist hier ein unerlässlicher Baustein für unsere Gesundheit und eine unabdingbare Voraussetzung für erfolgreiche Arbeit.

Dezibel-Tabelle:

Die Lautstärke Einheit wird in Dezibel (dB) gemessen. Der menschliche Hörbereich reicht von absoluter Stille 0dB, über leises Flüstern 30dB, bis hin zum ohrenbetäubenden Lärm eines Düsentriebwerkes 140dB. Zwei gleichgroße Schallquellen erhöhen den Schallpegelzuwachs um 3db, das bedeutet, dass zum Beispiel zwei Bohrhämmer mit je 83dB gemeinsam 86dB (verpflichtendes Tragen eines Gehörschutzes!) ergeben. Daher macht es auch einen enormen Unterschied, ob ein Geschirrspüler mit 40 oder 43dB angeschafft wird.

 

10dB: Blätterrauschen
30dB: ruhige Bibliothek
50dB: Unterhaltung, normale Zimmerlautstärke
75dB: Fahrradglocke, Großraumbüro
80dB: Rasenmäher, Gewitter, Zug
100dB: Disco, Kreissäge
140dB: Düsenflugzeug

Rückenpflege ist wie Zahnpflege: einfach, regelmäßig und effektiv

Wir sind bewegte Wesen. Trotzdem fällt es im Arbeitsalltag vielen Menschen schwer, sich regelmäßig zu bewegen. Einen Großteil unserer Zeit verbringen wir unbewegt. Wir sitzen oder stehen. Umso wichtiger ist es, in den zumeist statischen Alltag Bewegung zu bringen. Aber auch wenn wir einen sehr »bewegten« bzw. körperlich anstrengenden Arbeitsalltag haben, heißt das noch lange nicht, dass wir unserem Körper etwas Gutes tun. Oftmals schleichen sich in der Routine Fehl-, Zwangs- oder Schonhaltungen ein und erschweren uns das Leben. Ein dynamischer Ausgleich wird immer wichtiger. Der »Tag der Rückengesundheit« am 15.März, wäre ein guter Anstoß, mit Bewegung unter Anleitung zu beginnen. IBG-Partner Fitness goes Office lädt Sie am 15.3.2021 in der Zeit von 12:30 bis 12:45 zu einem Live Online Training ein. 15 Minuten für Ihre Rückengesundheit täglich können viel bewegen.

Trainieren Sie mit! Am 15.3. von 12:30 bis 12:45 live auf YouTube.
  • Rückenpflege ist wie Zahnpflege – einfach, regelmäßig und effektiv
  • Die Grundfunktionen unserer Wirbelsäule sind Stabilisierung, Beweglichkeit und Unterstützung. Daraus resultieren auch die Anforderungen an uns, unserer Wirbelsäule etwas Gutes zu tun und der statischen Arbeit bzw. Zwangshaltungen entgegenzuwirken: Dehnen, Bewegen, Kräftigen
  • 3×5=15: mit dieser einfachen Formel lässt sich unsere Wirbelsäule optimal unterstützen. 3 mal am Tag 5 Minuten Rückenübungen sind 15 Minuten für Ihre Rückengesundheit
  • Inputs für langes Sitzen: Sitzhaltung ändern, im Stehen telefonieren, bewusst lange Sitzphasen durch Bewegung unterbrechen
  • Haltung am Arbeitsplatz: rückengerechtes Heben und Tragen; Verwendung von Hilfsmitteln

Mehr dazu: Unsere Wirbelsäule – eine wichtige Stütze

Fit im Home-Office

IBG-Partner »FitnessGoesOffice« bietet online kostenlose Trainingseinheiten an.

Home-Office und Ausgangsbeschränkungen machen es uns manchmal nicht leicht uns fit durch den Alltag zu bringen. Die IBG-Kooperation mit „FitnessGoesOffice« macht dies aber einfacher. Alle  Mitarbeiter*innen unserer Kunden können sich täglich mehrmals über einen eigenen Link einloggen. Dort zeigen professionelle Trainer*innen vor, wie man sich auf kleinstem Raum anhand eines vorgezeigten täglich neuem Übungsprogramm fit und beweglich halten kann.

Der Tag beginnt mit Vikis »good morning show«, geht dann zu Mittag weiter mit Philipps »active lunch«, um so eine etwaige Mittagsmüdigkeit zu vertreiben. Wer tagsüber keine Zeit findet oder vielleicht auch keine Lust hatte, kann sich noch immer am Abend mit dem »functional fit« Programm auspowern oder mit „mobility“ dehnen und entspannen. Alle Videos sind auch als Upload verfügbar. Ein offenes Fenster sorgt dabei für genügend Frischluft. Mehr als 500 Teilnehmer*innen nutzen dieses kostenlose Service bereits.  Probieren Sie es einfach aus und machen Sie mit.

 

Young Woman Waking Up From Sleep And Smiling

Energiequelle Schlaf

IBG beschäftigt sich nicht nur mit der Gestaltung von gesunden Arbeitsplätzen, sondern auch mit der Wechselwirkung zwischen betrieblichem und persönlichem Wachstum. IBG will eine humane und wirtschaftliche Arbeitswelt gestalten.

Eine wichtige Voraussetzung für einen energiegeladenen (Arbeits-)tag ist eine erholsame Nachtruhe. Da wir etwa ein Drittel unseres Lebens schlafen und der Schlaf eine wesentliche Energiequelle für uns darstellt – nicht nur geistig, sondern auch körperlich – ist dieses Thema besonders wichtig für ein gesundes Leben.

Jeder von uns kennt es – wir haben schlecht geschlafen, aus welchem Grund auch immer, der nächste Tag gestaltet sich mühsam und ist schwerer zu bewältigen.

Ziel eines erholsamen Schlafes ist es einerseits die Muskulatur zu entspannen und andererseits die Bandscheiben möglichst zu entlasten.

Um dies zu erreichen, gibt es drei Grundregeln:

  • In der Rückenlage soll die Wirbelsäule ihre Doppel-S-Form beibehalten
  • In der Seitenlage soll die Wirbelsäule eine gerade Linie bilden
  • In der Früh soll jede/r das Gefühl haben, dass er ohne Schmerzen und erholt aufwacht.

Das optimale Schlafsystem: Es kommt nicht auf das Modell oder den Preis an. Wir haben das Glück, dass es im Bereich Lattenrost/Matratze/Kopfpolster sehr viele unterschiedliche Modelle gibt, die auch unterschiedliche Bedürfnisse abdecken. Das macht natürlich die Auswahl durch den Nutzer/die Nutzerin nicht einfacher, aber erhöht die Chance die geeignete Schlafkombination zu finden. Diese besteht immer aus einer Kombination von Lattenrost UND Matratze UND Kopfpolster.

Wichtig bei der Auswahl ist, dass wir uns entsprechend Zeit zum Ausprobieren nehmen, schließlich verwenden wir eine Matratze etwa zehn Jahre, der Zeitaufwand zahlt sich damit auf jeden Fall aus.

Unsere Empfehlung – gehen Sie mit Ihrem Partner/Partnerin oder einer Person Ihres Vertrauens in ein Möbelgeschäft und testen Sie die unterschiedlichen Angebote und Varianten mit den unterschiedlichsten Einstellmöglichkeiten. Lassen Sie sich nicht von Angeboten oder „Weltneuheiten“ locken, versuchen Sie auf sich und Ihr Gefühl zu hören.

Achten Sie auf eine optimale Schlafposition:

  • Ist die Wirbelsäule in der Seitenlage gerade? Lassen Sie wirklich ihre Wirbelsäule entlang der Dornfortsätze abtasten.
  • In der Rückenlage soll überall entlang der Wirbelsäule der gleiche Druck vorhanden sein, es sollen keine Hohlräume spürbar sein.
  • Nutzen Sie auch die Umtauschmöglichkeiten.
  • Die Einstellungen sollten in der hauptsächlichen bzw. beliebteren Schlafposition vorgenommen werden, die anderen Schlafpositionen werden so zum Großteil auch abgedeckt.
  • In der Seitenposition können zur Unterstützung zwischen den Knien auch ein Polster oder ein Teil der Decke platziert werden, dies verhindert ein Eindrehen des Beckens.
  • Kopfpolster:
  • In der Seitenlage soll der Kopfpolster die Distanz zwischen Ohr und Schulter abdecken
  • In der Rückenlage soll der Kopfpolster den Bereich zwischen Hinterhaupt und Matratze ausfüllen und ist somit natürlich deutlich dünner
  • Wir unterscheiden zwischen zwei Modellen – vorgeformte Polster und Polster mit Füllmaterial. Hier kommt es ganz stark auch auf die individuelle Vorliebe an, manche mögen das „Stopfen“ des Polsters, manche kommen mit den vorgeformten Polstern gut zurecht.
  • Übrigens: Polster auch in den Urlaub mitzunehmen erhöht die Erholung und somit die Lebensqualität.

Je höher der Leidensdruck, umso wichtiger ist es noch genauer auf die richtige Einstellung zu achten und die Kombination Matratze/Lattenrost/Polster in die richtige Ebene zu bekommen – hier hilft zum Beispiel auch das Einlegen von Handtüchern (gerollt unter die Matratze zur Stabilisierung jener Stellen, wo der Körper absinkt).

Bauchschlafen hat durch die notwendige Drehung in der Halswirbelsäule eine hohe Belastung ebendort, besonders natürlich, wenn ein Beruf ausgeübt wird, der diesen Bereich den ganzen Tag fordert,  vor allem bei sitzenden Berufen. Hier kommt die Halswirbelsäule den ganzen Tag nicht zur Ruhe und durch das Bauchschlafen erholt sich der Körper auch nicht in der Nacht. Als Variante zur Verbesserung der Situation ist ein Seitenschläferpolster sinnvoll, der den Körper ein wenig aufkippt und die Drehung in der Halswirbelsäule reduziert.

Schlafen ist lebensnotwendig, daher ist es wichtig, dass wir unsere Erholungsphase für Körper und Geist entsprechend gut gestalten.

 

Rückengesundheit 1

Rückengesundheit: Mehr Mobilität am Arbeitsplatz

In Kürze ist Tag der Rückengesundheit (15.03). Gemeinsam mit unserem Partner Fitness Goes Office möchten wir daher gerade jetzt auf das Thema Rückengesundheit aufmerksam machen.

Warum ist Rückengesundheit so wichtig?

  • In Europa sind Rückenschmerzen die häufigste Ursache für Krankenstand und Frühpension und weltweit Nummer 1 Grund für Arbeitsunfähigkeit
  • 80% der Weltbevölkerung werden einmal in ihrem Leben an Rückenschmerzen leiden
  • Die erste Empfehlung bei anfänglichen Rückenschmerzen, die keine Folge von schwerwiegen-der Erkrankung sind, ist Bewegung.
  • Schonhaltungen und Ruhe hingegen können zu mehr Schmerzen führen.
  • Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Bewegung das Risiko für Rückenschmerzen um 30% senken kann

Im Zuge dieser Info-Kampagne haben Sie die Möglichkeit live an einem 20-minütigen Online-Training teilzunehmen. In diesen 20 Minuten erfahren Sie einfache Übungen zur Mobilisierung und leichten Kräftigung, die einfach in Business-Kleidung durchgeführt werden können. Unabhängig ob im Home-Office oder am Arbeitsplatz – mit einem Klick sind Sie dabei.

Nutzen Sie diese Gelegenheit und melden Sie sich noch heute zum Online-Training an!
Die Teilnahme ist kostenlos!

Termine und Anmeldung

11.03. 12.00-12.20 Uhr
12.03. 16.00-16.20 Uhr
Anmeldung zum Online Live-Training

Ziel ist es Ihnen zu helfen über den Arbeitsalltag hinaus fit und konzentriert zu sein. Dies gelingt mit machbaren Bewegungsprogrammen, die die Lebensqualität verbessern.