Kategorie: Betriebliches Gesundheitsmanagement

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Digitale Bewegung. Impulsgeberin, Motivatiorin oder Stressor

8.754 Schritte, 76 Puls, Regeneration 78% – die Smartwatch sagt, dass es uns gut geht. Für viele ist der digitale Input der Smartwatch nicht mehr wegzudenken.

Die Nutzungsbandbreite schwankt oftmals zwischen sportlichem Kumpel, Motivatorin, Impulsgeberin und aber auch kontinuierlichem Stressor. Der Grat einer sinnhaften Nutzung und einem damit einhergehenden individuellen Mehrwert ist manchmal sehr schmal. Fakt ist, dass eine ausgewogene und vernunftorientierte Nutzung die individuelle Unterstützung im sportlichen Erfolg, der Motivation und des bewegten Genusses auf jeden Fall optimieren kann.

Multifunktionelle Informationsquelle

Bei vielen ist die Uhr am Handgelenk mittlerweile viel mehr als ein Schmuckstück und eine zeitliche Informationsquelle. Sie ist multifunktionaler Kommunikator, Touren-Guide, Personal-Coach und modernes Gesundheitsmanagement in einem.

Die Nutzungsbandbreite ist genauso groß und vielfältig, wie die damit möglicherweise einhergehenden Probleme. Von der trainingstheoretischen Seite ist die Information über Körperwerte wie Puls und Angaben zur aktuellen Kilometerzeit natürlich hilfreich – der eigene Körper läuft aber an manchen Tagen nicht wie ein Schweizer Uhrwerk und kommt mit den aktuellen Trainingsvorgaben oft nicht zurecht, ist müde oder benötigt aktuell mehr Regeneration als sportliche Herausforderung und Druck.

Eigenverantwortung ist gefragt

Allzu oft sind die von den Anbieter:innen generierten Trainingspläne eine algorithmische Zusammenstellung des statistischen Querschnitts vieler User:innen und spiegeln nicht die individuellen Bedürfnisse der Nutzer:innen wider. Hingegen ist es im Trainingsaufbau durchaus sinnvoll gewarnt zu werden, wenn man einen gewissen Pulsbereich verlässt. Im Idealfall geht die digitale Unterstützung in eine körpereigene Wahrnehmung über und fördert sowohl die Eigenverantwortung als auch das individuelle Empfinden, was einem selbst in diesem Moment, an diesem Tag, guttut, motiviert und im Idealfall auch Freude macht.

Hilfreiches Tool zur Vor- und Nachbereitung

Ein wichtiges und hilfreiches Tool ist auch die Möglichkeit der Tourenplanung und Orientierung. Die Vorbereitung am PC ist einfach und übersichtlich, man kann sich über die geplante Tour informieren, schwierige Abschnitte eruieren, Pausen und vor allem die Länge gut planen. Beim Laufen selbst reicht ein kurzer Blick auf die Uhr und die Richtung stimmt. Nach der sportlichen Betätigung ist das Abenteuer auch für sich selbst und die soziale wie mediale Umwelt dokumentiert und bereit für Likes und die persönliche Motivation.

Besonders wertvoll ist für viele auch die Funktion der Erinnerung an einen Bewegungsimpuls während langer sitzender Phasen bzw. ein konkreter Übungsvorschlag für eine bewegte Pause. Bei bewusster und auch manchmal kritischer Nutzung kann aus der Smartwatch eine wichtige Partnerin werden. Sie eröffnet die Möglichkeit für einen neuen oder anderen Zugang zu Sport und Bewegung. Um in den vollen Genuss der Bewegung zu kommen, verfügt jede Smartwatch auch über eine Spezialfunktion: die Deaktivierung von Benachrichtigungen! Nutzen und genießen Sie IHRE bewegte Zeit auch als Auszeit von E-Mails, Anrufen, Klicks und sozialen Eilmeldungen.

Die Presse

Die Presse berichtet auf People & Business „30 Jahre IBG und ein doppelter 70iger – ein Fest des Miteinanders“

Im Rahmen ihres großen Jubiläums feierte die IBG nicht nur 30 Jahre Unternehmensgeschichte, sondern auch zwei runde Geburtstage im Führungsteam. Unter dem Motto „Ein Fest des Miteinanders“ wurde zu einem besonderen Abend eingeladen, der langjährige Wegbegleiter:innen, Partner:innen, Mitarbeiter:innen und Freund:innen der IBG zusammenbrachte.

Die Tageszeitung „Die Presse“ berichtete im Magazin „People & Business“ über das gelungene Event, das in einem feierlichen Rahmen Rückblick, Ausblick und persönliche Meilensteine miteinander verband.

Zum Beitrag

Ein Gespräch mit den IBG Gründer:innen Die Erfolgsgeschichte

Zum 30-jährigen Bestehen von IBG und ihrem 70. Geburtstag blicken die Gründer:innen Rudi und Inge Karazman nicht nur zurück, sondern auch nach vorne. Ihre Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, mit Leidenschaft und Überzeugung an einer Idee zu arbeiten – und dass Gesundheit und Arbeit keine Gegensätze sein müssen, sondern sich gegenseitig fördern können.

Drei Jahrzehnte IBG – eine Erfolgsgeschichte im betrieblichen Gesundheitsmanagement. Zum 30-jährigen Jubiläum des Unternehmens und ihrem gemeinsamen 70. Geburtstag sprechen Rudi und Inge Karazman über ihre Anfänge, Herausforderungen, Erfolge und die Zukunft des betrieblichen Gesundheitsmanagements.

Der Beginn: Eine Vision wird Realität

Was hat euch damals motiviert, IBG zu gründen?

Rudi Karazman: Arbeit und Gesundheit waren für uns immer zentrale Themen. Schon während des Studiums haben wir uns intensiv mit arbeitsmedizinischen Fragestellungen beschäftigt – obwohl es damals kein Prüfungsfach war. Wir haben uns mit Themen wie Herzinfarktraten, Rückenbeschwerden und Stress am Arbeitsplatz auseinandergesetzt. Besonders prägend war für mich die Auseinandersetzung mit Mobbing am Arbeitsplatz. Klaus Niedl, der heute Personalchef von Novomatic ist, hat das Thema nach Österreich gebracht. Seine Diplomarbeit hat mich dazu inspiriert, mich stärker mit den psychischen Belastungen am Arbeitsplatz zu beschäftigen. So entstand die erste Mobbing-Ambulanz.

Welche Herausforderungen hattet ihr in den Anfangsjahren zu bewältigen?

Inge Karazman: Es gab schlichtweg keinen Markt für unsere Themen. Die Frage nach den Gesundheitspotenzialen älterer Arbeitnehmer:innen wurde damals kaum gestellt. Dazu kam, dass wir als Pioniere Neuland betreten haben – sowohl wissenschaftlich als auch wirtschaftlich. Wir mussten nicht nur innovative Methoden entwickeln, sondern auch lernen, uns in verschiedenen Arbeitswelten zurechtzufinden.

Rudi Karazman: Und dann war da noch die finanzielle Seite. Controlling, Kostenrechnung, wirtschaftliche Planung – das alles war uns fremd. Wir hatten großartige Ideen, aber keine betriebswirtschaftliche Erfahrung.

Wir wussten nicht einmal, wie man richtig kalkuliert. Das war ein harter, aber lehr-
reicher Prozess.

Von der Pionierarbeit zum etablierten Unternehmen. Gab es einen besonderen Meilenstein,
auf den ihr besonders stolz seid?

Rudi Karazman: Die Entwicklung der Existenz-Typologie war ein Wendepunkt.Anfangs haben wir uns sehr auf pathogene Faktoren konzentriert – also darauf, wie Arbeit krank macht. Doch dann stellte sich die Frage: Kann Arbeit nicht auch Gesundheit fördern? Daraus entstand unsere salutogene Perspektive.

Inge Karazman: Ein Schlüsselmoment war für mich, als ich zu Rudi sagte: »Vergiss den Fragebogen, machen wir eine Typologie.« Damit legten wir den Grundstein für eine neue wissenschaftliche Herangehensweise, die IBG nachhaltig geprägt hat.

Wie hat sich das betriebliche Gesundheitsmanagement in den letzten 30 Jahren verändert?

Rudi Karazman: Früher stand vor allem die Prävention körperlicher Erkrankungen im Fokus. Heute geht es zunehmend um psychische Belastungen, Resilienz und nachhaltige Arbeitsgestaltung. Themen wie Burnout oder Stressbewältigung sind in den letzten Jahrzehnten viel präsenter geworden.

IBG heute und die Zukunft des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Was unterscheidet IBG heute von der Gründungszeit?

Inge Karazman: Wir sind heute ein etabliertes Unternehmen mit einem starken interdisziplinären Team. Während wir anfangs vieles selbst machen mussten – von der Datenerhebung bis zur Analyse –, haben wir heute Strukturen, die uns ermöglichen, effizienter zu arbeiten und größere Projekte umzusetzen.

Welche Herausforderungen seht ihr für die Zukunft?

Rudi Karazman: Der demografische Wandel ist eine der größten Herausforderungen. Die Menschen arbeiten länger, und die Unternehmen müssen sich stärker darauf einstellen. Gesunde Arbeitssysteme werden immer wichtiger, um Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden zu erhalten.

Ein persönlicher Meilenstein:  70 Jahre Karazman. Wie fühlt es sich an, dieses doppelte Jubiläum zu feiern?

Inge Karazman: Es ist ein schöner Moment, um zurückzublicken – aber auch, um nach vorne zu schauen.

Rudi Karazman: Ich sehe es als Bestätigung dafür, dass wir mit unserer Arbeit etwas bewirken konnten. Das Abenteuer »Arbeit«.  Gleichzeitig bleibt noch viel zu tun.

Rückblick & Reflexion: Wenn ihr eine Zeitreise machen könntet – welches Jahr würdet ihr noch einmal erleben wollen?

Rudi Karazman: Die Anfangsjahre waren zwar chaotisch, aber auch unglaublich spannend. Ich würde gerne noch einmal erleben, wie alles begann – nur vielleicht mit etwas mehr wirtschaftlichem Wissen!

 Gibt es eine Botschaft, die ihr jungen Unternehmer:innen mitgeben möchtet?

Inge Karazman: Habt den Mut, neue Wege zu gehen – aber vergesst dabei nicht, auch wirtschaftlich nachhaltig zu handeln.

Rudi Karazman: Und bleibt neugierig! Innovation entsteht dort, wo man bestehende Dinge hinterfragt, und Neues wagt.

Vielen Dank für dieses inspirierende Gespräch! Eure Geschichte zeigt, wie aus einer Vision eine nachhaltige Bewegung für betriebliches Gesundheitsmanagement geworden ist.

IBG hat in den letzten 30 Jahren viel bewegt – und es bleibt spannend, welchen Weg ihr persönlich und das Unternehmen in Zukunft noch gehen werdet.

 

 

 

Mentale Gesundheit | IBG

IBG feiert 30 Jahre und blickt nach vorn: Die neue Human Works ist da

Im Mittelpunkt dieser Ausgabe steht das Thema psychische Gesundheit am Arbeitsplatz. In einer Zeit, in der die Anforderungen am Arbeitsplatz ständig steigen, wird die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz zu einem zentralen Thema.

Wir stellen uns folgende Fragen: Wie kann ein gesundes Arbeitsumfeld geschaffen werden, das Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stärkt, statt sie zu überfordern? Welche Rolle spielen Führungskräfte, Unternehmenskultur und strukturelle Rahmenbedingungen? In der aktuellen Human Works finden Sie fundierte Informationen und praktische Tipps, wie Sie psychische Gesundheit gezielt fördern können, für mehr Wohlbefinden und langfristige Leistungsfähigkeit.

Ergänzt durch spannende Beiträge zu Gemeinwohlökonomie, digitaler Bewegung, Gewaltprävention, Darmgesundheit und vielem mehr. Auch körperliche Themen wie Gelenkbeschwerden im Alter finden ihren Platz, ebenso wie wertvolle Einblicke in ein Best-Practice-Beispiel der Vereinigten Bühnen Wien. Ein ausführliches Portrait zeigt, wie die Vereinigten Bühnen Wien mit innovativen Maßnahmen zur Gesundheit ihrer Mitarbeiter:innen beitragen.

30 Jahre IBG – ein Blick zurück, ein Schritt vorwärts

Ein besonderes Highlight: Anlässlich unseres Jubiläums widmen wir die ersten Seiten dieser Ausgabe der Geschichte des IBG. Drei Jahrzehnte Erfahrung in der betrieblichen Gesundheitsförderung mit vielen Entwicklungen, Herausforderungen und Erfolgen, die wir gemeinsam mit unseren Partner:innen erleben durften.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!

Schmerzfrei durch die Wechseljahre

Die typischen  Wechselsymptome wie Erschöpfung, Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen oder Reizbarkeit sind zumeist bekannt und fordern Betroffene. DArüber hinaus geht die Lebensphase der Wechseljahre oft auch mit beruflichen und familiären Veränderungen einher.

Neue Erkenntnisse und Studien zeigen, dass ebenso Gelenks- und Muskelbeschwerden in den Wechseljahren vermehr auftreten und hier auch im beruflichen Kontext als Beeinträchtigung wahrgenommen werden und Einfluss auf die Arbeitsfähigkeit haben.

Neben mehr Bewegung und gesunder Ernährung kann auch die Osteoporose-Proyhlaxe dazu beitragen, die Gelenke zu schützen und die Beschwerden zu reduzieren bzw. sogar zu verhindern.

Unser Angebot

  • Workshop (2 Stunden) oder Webinar (1 Stunde) zum Thema mit vielen praktischen Tipps und Übungen

Ziele und Inhalte

  • Sensibiliseirung und Information
  • Tipps, Tricks und Übungen mit Fokus auf Bewegung, Ernährung, Osteoporose und Gelenke
  • Fakten zum Klimakterium im Überblick
  • Klimaktertium und das Arbeitsleben
  • Tanz der Hormone und Auswirkungen des Klimakteriums auf die Gelenke
  • Diskussion und Klärung offener Fragen

Nutzen für Ihr Unternehmen

Ein unterstützendes berufliches Umfeld erhalten die Leistungsfähigkeit und steigern die individuelle Lebensfreude Ihrer Mitarbeiterinnnen. Ein offener Umgang mit möglichen BEgleiterscheinungen fördert Verständnis, Zusammenabeit und Commitment.

Gerne erstellen wir für Sie ein unverbindliches und individuelles Angebot (auch im Rahmen der Einsatzzeit möglich!)

Kontaktieren Sie dazu bitte unser Kundenservice unter kundenservice@ibg.at oder telefonisch unter 01/524 37 51-19.

Tag gegen Lärm 2025 – Ruhe schützt unsere Gesundheit

Lärm ist allgegenwärtig – ob im Großraumbüro, im Homeoffice oder im Alltag. Doch dauerhafte Geräuschbelastung beeinträchtigt Konzentration, Wohlbefinden und langfristig sogar unsere Gesundheit. Gerade in der Arbeitswelt braucht es daher bewusst gestaltete Rückzugsräume, klare Regeln für lautere Tätigkeiten und vor allem gegenseitige Rücksichtnahme.

Denn was für manche angenehme Hintergrundgeräusche sind, wird für andere zur nervlichen Belastung – unsere Wahrnehmung von Lärm ist individuell und situationsabhängig. Ein lautes Gespräch, das Vogelgezwitscher vorm Fenster oder die Musik aus dem Nachbarzimmer: All das kann inspirierend oder störend wirken.

Ab einem Dauerschallpegel von 80 dB sollte Gehörschutz angeboten, ab 85 dB verpflichtend getragen werden. Doch noch wichtiger ist der kollektive Lärmschutz – also die aktive Reduktion der Lärmquelle selbst.

Ruhe fördert Erholung, Konzentration und Gesundheit.
Deshalb heute unser Appell: Hinhören, Rücksicht nehmen und für leise, gesunde Umgebungen sorgen – im Büro, zu Hause und unterwegs.

 

IBG erneut mit dem Gütesiegel „TOP Berater 2025“ ausgezeichnet

 

Wir freuen uns sehr, dass IBG in diesem Jahr erneut das renommierte Gütesiegel „TOP Berater“ erhalten hat . Dies war bereits zum zweiten Mal in Folge. Damit zählen wir auch 2025 zu den bestbewerteten Beratungsunternehmen Österreichs. Die Auszeichnung basiert auf einer umfassenden Untersuchung des Instituts für Management und Wirtschaftsforschung (IMWF Austria) in Kooperation mit dem KURIER. Zum bereits dritten Mal analysierte das IMWF die öffentliche Reputation von Beratungsunternehmen in Österreich.

Ein breiter Bewertungsrahmen für ein starkes Ergebnis

Insgesamt wurden rund 3.000 Unternehmen aus den Bereichen Steuerberatung, Finanzberatung, Versicherungsberatung, IT-Beratung, HR-Beratung, Personalvermittlung, Digitales Marketing, SEO & Webdesign sowie Unternehmensberatung unter die Lupe genommen. Für die Bewertung wurden über 32 Millionen Datenpunkte aus öffentlich verfügbaren Onlinebewertungen, Social Media Kennzahlen sowie einer brancheninternen Selbstbefragung erhoben und ausgewertet.

Was uns besonders freut: IBG wurde erneut für exzellente Beratungsqualität ausgezeichnet – in einem Wettbewerbsumfeld, das sich ständig weiterentwickelt. Die Aufnahme neuer Kategorien wie Digitales Marketing, SEO & Webdesign sowie die ergänzende Selbsteinschätzung der Beratungsunternehmen unterstreichen die Vielschichtigkeit der Analyse.

Beratung mit Wirkung

Diese Auszeichnung bestätigt unseren Weg: Bei IBG steht nicht nur die fachliche Kompetenz im Vordergrund, sondern auch die individuelle Betreuung, der nachhaltige Kundenerfolg und eine vertrauensvolle Partnerschaft auf Augenhöhe. Wir sehen uns als strategischer Begleiter für ganzheitliche betriebliche Gesundheitsförderung und Organisationsentwicklung – von der Arbeitsmedizin bis zur Arbeitspsychologie. Ein großer Dank geht an unser engagiertes Team, das täglich mit Know-how, Menschlichkeit und Innovationsgeist überzeugt. Und ebenso an unsere Kund:innen, deren Vertrauen und Zusammenarbeit diese Erfolge möglich machen.

Wir nehmen diese Anerkennung als Ansporn, unseren Weg konsequent weiterzugehen – mit Leidenschaft, Verantwortung und dem klaren Ziel: Beratung mit Wirkung.

 

DasHöfer Akademie

Generationenmanagement im Fokus: Erfolgreiches Miteinander im Unternehmen

Die DasHöfer Akademie widmet sich der Frage, wie Unternehmen ein nachhaltiges Generationenmanagement etablieren können. Im Interview gibt Ina Lukl (IBG) spannende Einblicke in Herausforderungen, Missverständnisse und Lösungsansätze für die Zusammenarbeit von Babyboomern, Generation X, Millennials und Generation Z.

Expertin: Ina Lukl

Zum Beitrag

top-news.at

Top-news.at: Generationenmanagement in Unternehmen – Herausforderungen und Chancen. Die Arbeitswelt verändert sich rasant – und mit ihr das Zusammenspiel der Generationen. Wie gelingt es Unternehmen, ein erfolgreiches Generationenmanagement zu etablieren? Ina Lukl, Expertin für Betriebliche Gesundheitsförderung und Generationenbalance bei IBG, gibt im Interview Einblicke in Herausforderungen, Missverständnisse und Lösungsansätze. Ihr Fazit: Vielfalt nutzen statt Gegensätze betonen!

Expertin: Ina Lukl

Zum Beitrag

Dieser Beitrag erschien weiters in

Boerse-Express 

Brandaktuell

Generationenmanagement in Unternehmen: Herausforderungen und Chancen im Wandel der Arbeitswelt

In einer sich stetig wandelnden Arbeitswelt spielt das Miteinander der verschiedenen Generationen eine zunehmend zentrale Rolle. Doch wie gelingt es Unternehmen, ein erfolgreiches Generationenmanagement zu etablieren, das den Bedürfnissen und Erwartungen aller Altersgruppen gerecht wird? Ina Lukl, Leiterin der Bereiche Betriebliche Gesundheitsförderung und Generationenbalance bei IBG, spricht im Interview über die Herausforderungen, Missverständnisse und Lösungsansätze, die sich aus dem Zusammenwirken von Babyboomern, Generation X, Millennials und Generation Z ergeben.

  • Vielfalt nutzen statt Gegensätze betonen
    Jede Generation bringt eigene Stärken, Werte und Erwartungen in die Arbeitswelt ein. Ein bewusster Umgang mit diesen Unterschieden schafft eine wertschätzende Unternehmenskultur und stärkt die Zusammenarbeit.
  • Gesundheit und Arbeitsfähigkeit generationenübergreifend sichern
    Von mentaler Gesundheit über Stressbewältigung bis hin zu alternsgerechten Arbeitsmodellen – ein betriebliches Gesundheitsmanagement, das alle Altersgruppen berücksichtigt, ist der Schlüssel für nachhaltige Leistungsfähigkeit.
  • Kommunikation und Wissenstransfer aktiv gestalten
    Klare Kommunikationsregeln und gezielte Maßnahmen für den Wissenstransfer fördern den Austausch zwischen den Generationen und sichern langfristig den Unternehmenserfolg.

Warum Generationenmanagement heute wichtiger ist, denn je

„Wir können am Arbeitsmarkt nicht aufeinander verzichten“, betont Ina Lukl zu Beginn des Gesprächs. „Nicht nur am Arbeitsmarkt, sondern generell. Wir brauchen die älteren Generationen genauso wie die jüngeren.“ Die demografische Entwicklung macht es notwendig, alle Altersgruppen in den Arbeitsprozess zu integrieren, da es für Unternehmen zunehmend schwieriger wird, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und langfristig zu binden.

Doch das Aufeinandertreffen verschiedener Generationen birgt auch Konfliktpotenzial. Oftmals unterscheiden sich Arbeitsauffassungen, Werte und Erwartungen erheblich – verstärkt durch hartnäckige Vorurteile. „Es gibt viele Zuschreibungen darüber, welche Generation welche Werte hat“, erklärt Lukl. „Wenn wir uns darauf ausruhen, kommen wir nicht wirklich zu einem echten gegenseitigen Verständnis.“

Unterschiedliche Generationen – unterschiedliche Herausforderungen

Ein zentrales Spannungsfeld zwischen den Generationen ist die Arbeitshaltung. Während Babyboomer und Teile der Generation X stark leistungsorientiert sind und Wert auf Erfahrung und Hierarchien legen, setzen jüngere Generationen vermehrt auf Work-Life-Balance, Flexibilität und Selbstverwirklichung. „Die älteren Generationen haben oft ein ausgeprägtes Respektdenken“, erklärt Lukl. „Sie erwarten, dass Erfahrung automatisch mit Anerkennung einhergeht. Doch jüngere Kolleg:innen denken oft anders – sie fordern eine andere Art von Wertschätzung.“

Gesundheitliche Bedürfnisse variieren ebenfalls je nach Altersgruppe. Während junge Mitarbeitende Gesundheit oft als selbstverständlich ansehen, rücken für ältere Arbeitnehmer:innen Themen wie Prävention, Stressbewältigung und Arbeitsfähigkeit stärker in den Fokus. „Gerade die Generation X ist besonders Burn-out-gefährdet, weil die Arbeit für sie einen hohen Stellenwert hat und sich ihr Ehrgeiz leicht mit der Angst, in einer vielseitigen Arbeitsumgebung übersehen zu werden, paart“, so Lukl.

Die Generationen Y – oft als Millennials bezeichnet – und Z wiederum sehen sich mit einem anderen Dilemma konfrontiert: „Diese Generationen hatten häufig eine Vielzahl an beruflichen Möglichkeiten, insbesondere bei höherer Bildung“, sagt Lukl. „Doch diese Vielfalt kann einerseits zu Orientierungslosigkeit führen, andererseits sind die Ansprüche mitunter höher geworden, während gleichzeitig Kritikfähigkeit oder Selbsteinschätzung weniger gut ausgeprägt sind. Unternehmen müssen diesen Generationen vor allemsinnstiftende Tätigkeiten und ein gutes Arbeitsklima bieten, um sie für längere Zeit zu binden.“

Betriebliches Gesundheitsmanagement als Schlüssel für ein erfolgreiches Generationenmanagement

Ein wirksames Generationenmanagement erfordert ein betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), das alle Altersgruppen berücksichtigt. „Unternehmen müssen sich bewusst machen, wer bei ihnen arbeitet, welche Altersgruppen vertreten sind und welche Belastungen bestehen“, erklärt Lukl. „Nur so können gezielte Maßnahmen entwickelt werden.“

Wichtig ist eine flexible Gestaltung des Angebots, um unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden und gezielt Belastungen entgegenzuwirken. Dabei ist es enorm wichtig, sowohl jüngere als auch ältere Mitarbeitende in die Planung und Umsetzung miteinzubeziehen. Nicht nur die Themen, auch die Aufbereitung der Themen sollte den jeweiligen Zielgruppen und deren Bedürfnissen angepasst werden.

Zudem sollten Unternehmen eine Unternehmenskultur fördern, in der alle Generationen voneinander lernen können. „Eine Möglichkeit ist es, gezielt verschiedene Generationen in Teams oder bei Events zusammenzubringen, um die Lebenswelten der jeweils anderen kennenzulernen“, schlägt Lukl vor. „Das fördert gegenseitiges Verständnis und baut Vorurteile ab.“

Kommunikation als Schlüssel zum Erfolg

Ein weiteres zentrales Thema ist die Kommunikation zwischen den Generationen. Besonders in Zeiten hybrider Arbeitsmodelle und digitaler Kommunikation kann es zu Missverständnissen kommen. „Jede Generation hat eine andere Art zu kommunizieren“, erläutert Lukl. „Manche schreiben kurz und knapp, andere legen Wert auf ausführliche E-Mails mit förmlicher Anrede. Das kann schnell zu Fehlinterpretationen führen.“

Hier können klare Kommunikationsrichtlinien innerhalb des Unternehmens helfen. „Es ist sinnvoll, Regeln für die interne Kommunikation aufzustellen“, so Lukl. „Zum Beispiel: Wie gehen wir miteinander um? Welche Erwartungen haben wir hinsichtlich E-Mails, Meetings oder digitaler Kommunikation?“

Generationenmanagement als Teil der Unternehmenskultur

Die Nachfrage nach Generationenmanagement steigt, insbesondere in Hinblick auf den Wissenstransfer und den Übergang in den Ruhestand. „Unternehmen müssen sich zunehmend mit der Frage beschäftigen, wie Wissen im Unternehmen bleibt, wenn erfahrene Mitarbeitende ausscheiden“, erklärt Lukl. „Hier können Mentoring-Programme oder Wissensmanagement-Strategien eine große Rolle spielen.“

Auch gesundheitliche Themen gewinnen an Bedeutung. „Ein aktuelles Schwerpunktthema ist zum Beispiel die Sensibilisierung für die Wechseljahre“, berichtet Lukl. „Viele Unternehmen erkennen inzwischen, dass die persönlichen Herausforderungen in dieser Zeit auch Auswirkungen im beruflichen Kontext haben.“

Ein oft unterschätzter Aspekt ist zudem der Umgang mit Grenzüberschreitungen im Arbeitsumfeld. „Hier müssen nicht nur junge Mitarbeitende sensibilisiert werden“, so Lukl. „Auch ältere Generationen müssen verstehen, dass gewisse Umgangsformen, die früher akzeptiert wurden, heute nicht mehr angemessen sind.“

Fazit: Ein Bewusstseinswandel ist notwendig

Zum Abschluss des Gesprächs betont Lukl, dass Generationenmanagement nicht in starren Schubladen gedacht werden darf. „Oft sind die Unterschiede innerhalb einer Generation genauso groß wie zwischen verschiedenen Generationen“, erklärt sie. Ein Beispiel sei das Thema Elternzeit: „Ein 25-jähriger Vater kann mit einem 50-jährigen Vater mehr gemeinsam haben als mit Gleichaltrigen, die keine Kinder haben.“

Deshalb ist es essenziell, Mitarbeitende nicht allein nach ihrem Geburtsjahr zu beurteilen. „Wir neigen dazu, Menschen in einfache Kategorien einzuordnen, weil es bequemer ist“, so Lukl. „Aber Menschen und deren Lebenswelten sind komplexer – und das sollten wir auch in der Arbeitswelt berücksichtigen.“

Ein erfolgreiches Generationenmanagement bedeutet also vor allem eines: Offenheit, Empathie und ein Bewusstsein für die eigenen Vorurteile sowie die individuellen Bedürfnisse und Stärken aller Mitarbeitenden. Unternehmen, die diesen Ansatz verfolgen, profitieren langfristig von motivierten, gesunden und produktiven Teams – unabhängig vom Geburtsjahr.

IBG GmbH, gegründet 1995, ist mit über 200 Mitarbeiter:innen, davon 80 Arbeitsmediziner:innen, Österreichs größte Unternehmensberatung im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. IBG ist in ganz Österreich vertreten.

Ansprechpartnerin: Renate Ruhaltinger-Mader
M +43 (676) 38 49 022, Email presse@ibg.at  I office@fabelhaft.biz

trend

Kürzlich erschienen im trend: Interkulturelle Kompetenz als Erfolgsfaktor

Die Bedeutung interkultureller Sensibilität für Führungskräfte wächst. Ina Lukl, Leiterin der Bereiche betriebliche Gesundheitsförderung und Generationenbalance bei IBG, betont, dass interkulturelle Kompetenz neben fachlichen und emotionalen Fähigkeiten entscheidend ist. Führungskräfte müssen kulturelle Normen und Denkweisen erkennen, verstehen und angemessen darauf reagieren können. Coaching und Supervision helfen, eigene Vorurteile zu reflektieren und mit kulturellen Unterschieden souverän umzugehen.

Expertin: Ina Lukl

Zum Beitrag

Interkulturelle Kompetenz am Arbeitsplatz.

Interkulturelle Kompetenz ist in der zunehmend globalisierten Arbeitswelt eine Schlüsselqualifikation. Wie Führungskräfte und Mitarbeitende diese Fähigkeiten entwickeln können und welchen Einfluss sie auf den Unternehmenserfolg haben, erläutert IBG-Expertin Ina Lukl.

Die Schlüsselrolle der Führungskräfte in der interkulturellen Zusammenarbeit

Um erfolgreich mit Mitarbeitenden aus vielfältigen kulturellen Hintergründen zu arbeiten, benötigen Führungskräfte mehr als nur fachliche Expertise. „Eine Führungskraft muss neben emotionaler Kompetenz auch eine hohe interkulturelle Sensibilität mitbringen“, so Ina Lukl. Sie erläutert, dass interkulturelle Kompetenz bedeutet, kulturell bedingte Werte, Normen und Denkweisen erkennen und verstehen zu wollen. Führungskräfte sollten in der Lage sein, auf Unterschiedlichkeiten einzugehen und respektvolle Arbeitsbeziehungen zu fördern. Die Fähigkeit, verschiedene Perspektiven einzunehmen und eine wertschätzende Kommunikation zu pflegen, ist essenziell für den Erfolg.

Doch wie können Führungskräfte diese Fähigkeiten erwerben? „Es ist wichtig, sich selbst in der Begegnung mit anderen Menschen zu beobachten und auch zu akzeptieren, dass man eigene Vorurteile hat“, sagt Lukl. Selbstreflexion und ein respektvoller Umgang mit Differenzen können durch Coaching oder Supervision unterstützt werden. „Zudem ist die theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema, etwa in Vorträgen und Webinaren, ein guter Start“, erklärt sie.

Mitarbeitende in interkultureller Kompetenz fördern

Auch Mitarbeitende sind gefordert, interkulturelle Kompetenz zu entwickeln. Ina Lukl betont, dass es nicht nur Verständnis für andere Kulturen braucht, sondern vor allem ein Bewusstsein für die eigenen Vorurteile und Bewertungen. „Es geht darum, einen offenen Umgang mit Unterschiedlichkeiten zu pflegen und zu erkennen, dass Zusammenarbeit nicht immer völlige Einigkeit erfordert“, erklärt die Expertin. Der Schlüssel liegt in der Fähigkeit, Differenzen zu respektieren und trotzdem konstruktiv zusammenzuarbeiten. Schulungen, die Szenarien aus dem Arbeitsalltag aufgreifen, helfen dabei, persönliche Perspektiven zu erweitern und Missverständnisse zu vermeiden.

Die größten Herausforderungen und wie man sie überwindet

Lukl weist auf die größte Herausforderung beim Erlernen interkultureller Kompetenz hin: die Annahme, aufgrund von Herkunft oder anderen Merkmalen bereits alles über eine Person zu wissen. Diese Vorannahmen führen zu Stereotypisierungen und verhindern echte Begegnungen. „Es braucht Mut, sich mit dem Unbekannten auseinanderzusetzen und seine eigenen Bewertungen zu hinterfragen“, sagt die IBG-Expertin. Der Weg zu mehr interkultureller Kompetenz erfordert Neugier, Interesse und Zeit.

Der Einfluss auf Unternehmenserfolg und Arbeitsklima

Eine verstärkte interkulturelle Kompetenz kann maßgeblich zu einer besseren Zusammenarbeit und einem positiven Arbeitsklima beitragen. „Wenn Unterschiede anerkannt und nicht verdrängt werden, entstehen kreative Lösungen und neue Perspektiven“, so Ina Lukl. Konflikte gehören zum Arbeitsalltag, doch Unternehmen, die einen respektvollen Umgang mit Differenzen pflegen, schaffen eine Basis für nachhaltigen Erfolg in einer multikulturellen Arbeitswelt.

„Interkulturelle Kompetenz ist eine Schlüsselqualifikation, um in einer unvorhersehbaren Welt flexibel und angemessen miteinander zu interagieren“, fasst Lukl zusammen. Unternehmen, die diese Fähigkeit gezielt fördern, sind nicht nur besser auf Herausforderungen vorbereitet, sondern auch in der Lage, innovative Lösungen zu entwickeln und langfristig erfolgreich zu bleiben.