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Darmgesundheit: Hilfreiche Laborwerte

Der einfachste und bekannteste Test ist die Untersuchung auf Blut im Stuhl (Hemoccult), die Bestandteil der Vorsorgeuntersuchung ist. Sie wird mit einem „Stuhlbriefchen” aus Karton durchgeführt. Der Nachweis basiert auf einer chemischen Reaktion mit einem Blutbestandteil.

Moderne Stuhltests

Alternativ dazu stehen FIT-Tests (Fecal Immunochemical Tests) zur Verfügung. Dabei handelt es sich um neuere immunchemische Stuhltests, bei denen unsichtbares Blut im Stuhl mittels spezifischer Antikörper „aufgespürt” wird. Sie haben eine höhere Nachweisrate und bessere Treffsicherheit als der Hemoccult-Test und sollen diesen bald bei der Vorsorgeuntersuchung ersetzen.

Calprotectin: Ein Marker für entzündliche Darmerkrankungen

Einen Hinweis auf entzündliche Prozesse im Darm liefert die Messung von Calprotectin im Stuhl. Calprotectin ist ein Protein, das bei Entzündungsreaktionen von weißen Blutkörperchen (Leukozyten) freigesetzt wird. Sowohl bei akuten als auch bei chronischen entzündlichen Darmerkrankungen (z. B. Divertikulose, Tumore, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, aber auch bakterielle Gastritis) wandern diese vermehrt durch die Darmwand in das Darmlumen, sodass eine erhöhte Calprotectin-Konzentration im Stuhl gemessen werden kann. Somit ist Calprotectin ein wichtiges Merkmal zur Unterscheidung zwischen entzündlichen Darmerkrankungen und funktionellen Beschwerden (Reizdarmsyndrom). Bei bereits bekannter Diagnose von chronischen Entzündungen kann der Biomarker zur Verlaufskontrolle eingesetzt werden.

Verdauungsbeschwerden durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Häufig sind Unverträglichkeiten gegenüber Laktose, Fructose oder Gluten die Ursache von Verdauungsbeschwerden. Diese äußern sich in Form von Bauchschmerzen, Krämpfen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung. Auch eine unerkannte Zöliakie (eine Autoimmunerkrankung, die in jedem Lebensalter auftreten kann) kann die Ursache sein. Dies kann durch die Bestimmung der Tissue-Transglutaminase-Auto-AK IgA (tTG-IgA), dem Autoantikörper gegen das Enzym Gewebetransglutaminase, das unter anderem im Dünndarm für den Glutenabbau vorkommt und ein Marker für Zöliakie ist, festgestellt werden.

Wenn man sich jedoch bereits seit mindestens zwei Wochen glutenfrei ernährt, kann das Ergebnis falsch negativ ausfallen. Denn ohne Gluten fehlt auch die Glutaminase, sodass keine Antikörper dagegen nachweisbar sind.

IgA-Mangel: Häufiger Immundefekt mit diagnostischer Bedeutung

Im Zusammenhang damit ist es ebenfalls wichtig, Immunglobulin A (IgA) zu bestimmen: Wenn ein IgA-Immundefekt vorliegt, werden selbst bei bestehender Glutenunverträglichkeit keine IgA gegen tTG gebildet und die Zöliakie somit nicht entdeckt. Der selektive IgA-Mangel ist der häufigste angeborene Immundefekt und oft ein Zufallsbefund. Bei ca. 50 % der Betroffenen hat er keine Auswirkungen, er kann aber zu häufigeren Infekten (vor allem im HNO-Bereich) in der kalten Jahreszeit führen. Zudem ist er oft mit chronisch-entzündlichen Magen-Darm-Erkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) und anderen Autoimmunerkrankungen vergesellschaftet. Nutzen Sie Ihre Vorsorgeuntersuchung oder wenden Sie sich bei Beschwerden an Ihre Hausärztin/Ihren Hausarzt oder Fachärztin/Facharzt.

 

DerStandard: Motiviert statt müde – Wie Arbeit wieder Freude machen kann

Immer mehr Menschen in Österreich verlieren laut aktueller Gallup-Studie die emotionale Bindung zu ihrem Job. Weniger als die Hälfte der Beschäftigten fühlt sich zufrieden – nur neun Prozent sind mit echter Begeisterung bei der Arbeit. IBG Expertin, Arbeitspsychologin Regina Nicham sieht den Schlüssel zur neuen Motivation in der Selbstreflexion: Was motiviert mich? Was tut mir gut? Wichtige Faktoren sind dabei Teamzusammenhalt, angemessenes Arbeitspensum, Anerkennung und persönliche Erholungszeiten. Nicham empfiehlt, sich bewusst auf positive Aspekte im Job zu konzentrieren, Gestaltungsspielräume zu nutzen – und nur dann zu gehen, wenn das Umfeld wirklich toxisch ist. Denn: Die Freude an der Arbeit lässt sich oft zurückgewinnen – mit etwas Mut zur Veränderung und ehrlichem Blick nach innen.

Experin: Regina Nicham

Autorin: Melanie Raidl

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Arbeitsmedizin im Wandel: IBG Experte, Manfred Lindorfer beim Forum Prävention International 2025

Vom 20. bis 22. Mai 2025 lud die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) zum Forum Prävention International ins Austria Center Vienna. Die Veranstaltung gilt als zentraler Treffpunkt für alle, die sich mit Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz befassen. Neben hochkarätigen Keynotes gab es praxisnahe Workshops und eine große Fachausstellung.

Manfred Lindorfer, Leiter des Arbeitsmedizinischen Zentrums am Chemiepark Linz und IBG-Experte, thematisierte die aktuellen Herausforderungen in der Arbeitsmedizin, insbesondere die Folgen des Arbeitskräftemangels.

Betriebliche Gesundheitsförderung im Fokus

In seinem Vortrag stellte Lindorfer zahlreiche Lösungsvorschläge vor, wie die Arbeitsmedizin zur Attraktivierung der Arbeitsplätz beitragen und ein gesünderes Arbeiten mit einem längeren Verbleib im Arbeitsprozess gewährleisten kann. Das deckt sich auch mit den Gesundheitszielen, die im neuen Regierungsprogramm beinhaltet sind.  Der Wandel der Arbeitswelt, getrieben durch Digitalisierung, Verdichtung von Arbeit und steigende mentale Anforderungen, erfordert ein modernes, integriertes betriebliches Gesundheitsmanagement.

Er zeigte zahlreiche Beispiele aus der praktischen Arbeit in den Betrieben wie zum Beispiel: Führungskräfteschulungen (gesundes Führen), Verbesserung des Essensangebots in der Betriebskantine, Schichtplanumstellung und Schicht-Seminare, Gesundheitszirkel, erfolgreiche Raucherentwöhnung und Suchtprävention u.a.m.

Best Practice aus dem Chemiepark Linz

Als Leiter des Arbeitsmedizinischen Zentrums am Chemiepark Linz brachte Lindorfer wertvolle Erfahrungen aus über 20 Jahren IBG-Arbeit mit. Die nach ISO 9001 zertifizierte Einrichtung steht für ein umfassendes arbeitsmedizinisches Angebot: klassische Vorsorgeuntersuchungen, Notfallversorgung, Ergonomieberatung und spezifische Programme, etwa zu Bildschirmarbeit und Hautschutz.

Manfred Lindorfer, » Arbeitsmedizin muss heute mehr leisten als reine Kontrolle – sie muss aktiv gestalten und Teil der Unternehmenskultur sein.«

Gesundheitsförderung als Erfolgsfaktor

Der Beitrag von Manfred Lindorfer verdeutlichte, wie wichtig eine strategisch verankerte Gesundheitsförderung für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung ist. Die Arbeitsmedizin der Zukunft ist vernetzt, interdisziplinär und ganzheitlich.

© G. Nesvadba

Gewaltprävention am Arbeitsplatz: Sicherer Umgang mit Grenzüberschreitungen

Diskriminierung, Mobbing und sexuelle Belästigung sind nach wie vor Bestandteile unserer Gesellschaft und kommen somit auch in Organisationen vor. Gewaltprävention und ein klar geregelter Umgang mit Grenzüberschreitungen am Arbeitsplatz sind daher essenziell für eine gesunde und produktive Arbeitsumgebung für alle Mitarbeiter:innen.

Zentrale Rollen spielen dabei präventive Maßnahmen wie Bewusstseinsbildung, aber auch klare Richtlinien und die Unterstützung betroffener Mitarbeiter:innen.

Prävention durch Sensilbilisierung und klare Regeln

Ein erster Schritt zur Gewaltprävention ist die Sensibilisierung der Mitarbeitenden und Führungskräfte. Regelmäßige Schulungen und Workshops können helfen, das Bewusstsein für die eigenen Werte und Haltungen sowie für verschiedene Formen von Gewalt und Grenzüberschreitungen zu schärfen.

Themen wie Mobbing, sexuelle Belästigung und physische Gewalt sollten klar definiert und besprochen werden, ebenso Bewältigungs- und Lösungsstrategien. Darüber hinaus sollte sichergestellt werden, dass alle Mitarbeitenden die Unternehmensrichtlinien kennen und verstehen.

Schnelle Entlastung in Notsituationen

Unerwünschte Annäherungsversuche oder andere Grenzüberschreitungen sind in jedem Fall ernstzunehmen. Sie beeinträchtigen das Arbeitsklima und können bei Betroffenen zu Scham, Angst, Depressionen und sogar Suizidversuchen führen.

Häufig wird in übergriffigen Situationen zurückhaltend reagiert und eine klare Konfrontation mit Grenzverletzer:innen gemieden. Doch gerade die aktive Auseinandersetzung mit Belästiger:innen führt am ehesten zum Nachlassen von Übergriffen und damit zu einem sicheren, gesunden und produktiven Miteinander für alle. Führungskräfte sollten als Vorbilder agieren und eine Kultur des respektvollen Umgangs, innerhalb und zwischen allen hierarchischen Ebenen der Organisation, vorleben. Mitarbeitende sollten über die Ansprechpersonen, Meldewege und Prozesse informiert sein, um sich in kritischen Situationen rasch Unterstützung holen zu können.

Ein transparenter Prozess zur Untersuchung und Bearbeitung von Vorfällen ist entscheidend, um das Vertrauen der Mitarbeitenden (wieder) zu gewinnen. Darüber hinaus sind Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Betroffenen zu gewährleisten, beispielsweise Versetzungen oder vorübergehende Freistellungen der grenzverletzenden – und nicht der betroffenen! – Personen.

Auch im Umgang mit grenzüberschreitenden Kund:innen oder Klient:innen sind Präventiv- und Entlastungsmaßnahmen eine wesentliche Voraussetzung für Sicherheit am Arbeitsplatz. Zum Beispiel bauliche Maßnahmen oder das Vermeiden potenziell kritischer Kontakte, in denen Mitarbeiter:innen mit Externen alleine sind. Darüber hinaus sollten Notfallpläne kommuniziert und Deeskalations-Strategien in entsprechenden Schulungen trainiert werden, um Mitarbeitenden in schwierigen Situationen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.

 

Psychologische Sicherheit: Erfolgsfaktor für Teams und Führungskräfte

In Zeiten rasanter Veränderung, zunehmender Komplexität und wachsender Anforderungen steht ein Thema immer stärker im Fokus leistungsfähiger Organisationen: psychologische Sicherheit. Doch was bedeutet psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz und warum ist sie wichtig? Psychologische Sicherheit besteht dann, wenn man sich im Team gut aufgehoben fühlt, die Kolleg:innen einander vertrauen, einander zuhören und als Menschen ernst nehmen. Fehler werden als gemeinsame Lernaufgabe gesehen, auf „Blame & Shame“ wird verzichtet, ohne deshalb in eine Konflikt vermeidende Kuschelkultur abzugleiten. Psychologische Sicherheit schafft die Basis, um als Team sein volles Potential zu entfalten und sich weiterzuentwickeln. Psychologische Sicherheit zu fördern ist somit auch eine wichtige Führungsaufgabe .
       

Unser Angebot

  • Ist-Analyse mit dem IBG-Befragungsmodul „Psychologische Sicherheit“: Wie steht es um die psychologische Sicherheit in Ihrem Unternehmen?
  • Workshop und Vortrag zur Sensibilisierung und praxisorientierten Auseinandersetzung
  • Themenspezifische Meetings sowie Coachings
  • Handouts, Factsheets und Tipps
  • Q&A Sessions
  • Präventions- und Unterstützungsmöglichkeiten in Ihrer Organisation: Was können Führungskräfte und Mitarbeitende zur psychologischen Sicherheit beitragen?                  


Vorteile und Nutzen für Ihr Unternehmen

  • Steigerung der Innovationskraft
  • Effektivere Zusammenarbeit in Teams und bessere Teamleistung: Teams mit hoher psychologischer Sicherheit sind produktiver und kreativer.
  • Erhöhte Lernbereitschaft und Weiterentwicklung: Mitarbeiter:innen trauen sich, Fragen zu stellen und Wissen zu teilen
  • Offene und mutige Kommunikationskultur
  • Geringere Fehlerquote: Fehler werden offen besprochen, man kann man aus ihnen lernen und zukünftige Probleme vermeiden.
  • Höheres Engagement und geringere Fluktuation

Gerne erstellen wir für Sie ein unverbindliches und individuelles Angebot (je nach Stundenkontingent kann auch die arbeitspsychologische Einsatzzeit herangezogen werden). Kontaktieren Sie dazu bitte unser Kundenservice unter kundenservice@ibg.at oder telefonisch unter 01/524 37 51-19.

Wir freuen uns, wenn wir Sie auf Ihren gesunden und produktiven Wegen aktiv begleiten dürfen!

 

TOP News

IBG erstellt erste Gemeinwohl-Bilanz – Vorreiter für nachhaltiges Wirtschaften

Das führende österreichische Beratungsunternehmen für betriebliches Gesundheitsmanagement, IBG GmbH, hat im Jahr 2024 seine erste Gemeinwohl-Bilanz nach den Prinzipien der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) erstellt und zertifizieren lassen – und das freiwillig, noch bevor gesetzliche Vorgaben greifen.

Experte: Matthias Welkens

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brandaktuell

Digitale Bewegung. Impulsgeberin, Motivatiorin oder Stressor

8.754 Schritte, 76 Puls, Regeneration 78% – die Smartwatch sagt, dass es uns gut geht. Für viele ist der digitale Input der Smartwatch nicht mehr wegzudenken.

Die Nutzungsbandbreite schwankt oftmals zwischen sportlichem Kumpel, Motivatorin, Impulsgeberin und aber auch kontinuierlichem Stressor. Der Grat einer sinnhaften Nutzung und einem damit einhergehenden individuellen Mehrwert ist manchmal sehr schmal. Fakt ist, dass eine ausgewogene und vernunftorientierte Nutzung die individuelle Unterstützung im sportlichen Erfolg, der Motivation und des bewegten Genusses auf jeden Fall optimieren kann.

Multifunktionelle Informationsquelle

Bei vielen ist die Uhr am Handgelenk mittlerweile viel mehr als ein Schmuckstück und eine zeitliche Informationsquelle. Sie ist multifunktionaler Kommunikator, Touren-Guide, Personal-Coach und modernes Gesundheitsmanagement in einem.

Die Nutzungsbandbreite ist genauso groß und vielfältig, wie die damit möglicherweise einhergehenden Probleme. Von der trainingstheoretischen Seite ist die Information über Körperwerte wie Puls und Angaben zur aktuellen Kilometerzeit natürlich hilfreich – der eigene Körper läuft aber an manchen Tagen nicht wie ein Schweizer Uhrwerk und kommt mit den aktuellen Trainingsvorgaben oft nicht zurecht, ist müde oder benötigt aktuell mehr Regeneration als sportliche Herausforderung und Druck.

Eigenverantwortung ist gefragt

Allzu oft sind die von den Anbieter:innen generierten Trainingspläne eine algorithmische Zusammenstellung des statistischen Querschnitts vieler User:innen und spiegeln nicht die individuellen Bedürfnisse der Nutzer:innen wider. Hingegen ist es im Trainingsaufbau durchaus sinnvoll gewarnt zu werden, wenn man einen gewissen Pulsbereich verlässt. Im Idealfall geht die digitale Unterstützung in eine körpereigene Wahrnehmung über und fördert sowohl die Eigenverantwortung als auch das individuelle Empfinden, was einem selbst in diesem Moment, an diesem Tag, guttut, motiviert und im Idealfall auch Freude macht.

Hilfreiches Tool zur Vor- und Nachbereitung

Ein wichtiges und hilfreiches Tool ist auch die Möglichkeit der Tourenplanung und Orientierung. Die Vorbereitung am PC ist einfach und übersichtlich, man kann sich über die geplante Tour informieren, schwierige Abschnitte eruieren, Pausen und vor allem die Länge gut planen. Beim Laufen selbst reicht ein kurzer Blick auf die Uhr und die Richtung stimmt. Nach der sportlichen Betätigung ist das Abenteuer auch für sich selbst und die soziale wie mediale Umwelt dokumentiert und bereit für Likes und die persönliche Motivation.

Besonders wertvoll ist für viele auch die Funktion der Erinnerung an einen Bewegungsimpuls während langer sitzender Phasen bzw. ein konkreter Übungsvorschlag für eine bewegte Pause. Bei bewusster und auch manchmal kritischer Nutzung kann aus der Smartwatch eine wichtige Partnerin werden. Sie eröffnet die Möglichkeit für einen neuen oder anderen Zugang zu Sport und Bewegung. Um in den vollen Genuss der Bewegung zu kommen, verfügt jede Smartwatch auch über eine Spezialfunktion: die Deaktivierung von Benachrichtigungen! Nutzen und genießen Sie IHRE bewegte Zeit auch als Auszeit von E-Mails, Anrufen, Klicks und sozialen Eilmeldungen.

Die Presse

Die Presse berichtet auf People & Business „30 Jahre IBG und ein doppelter 70iger – ein Fest des Miteinanders“

Im Rahmen ihres großen Jubiläums feierte die IBG nicht nur 30 Jahre Unternehmensgeschichte, sondern auch zwei runde Geburtstage im Führungsteam. Unter dem Motto „Ein Fest des Miteinanders“ wurde zu einem besonderen Abend eingeladen, der langjährige Wegbegleiter:innen, Partner:innen, Mitarbeiter:innen und Freund:innen der IBG zusammenbrachte.

Die Tageszeitung „Die Presse“ berichtete im Magazin „People & Business“ über das gelungene Event, das in einem feierlichen Rahmen Rückblick, Ausblick und persönliche Meilensteine miteinander verband.

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New Business

Pension mit 67? Gerhard Klicka in der Titelstory von New Business

In der aktuellen Ausgabe von New Business spricht Gerhard Klicka, Arbeitspsychologe und Geschäftsführer von IBG, Klartext. Die Titelstory beleuchtet, warum das bloße Anheben des Pensionsalters keine nachhaltige Lösung darstellt – und welche langfristigen Konzepte es braucht, um Arbeitsfähigkeit bis ins höhere Alter tatsächlich zu sichern. Klicka fordert frühzeitige Prävention, altersgerechte Arbeitsgestaltung und individuelle Begleitung über den gesamten Erwerbsverlauf hinweg. Denn: Nur wer sich gesund, gebraucht und unterstützt fühlt, bleibt motiviert und leistungsfähig.

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Ein Gespräch mit den IBG Gründer:innen Die Erfolgsgeschichte

Zum 30-jährigen Bestehen von IBG und ihrem 70. Geburtstag blicken die Gründer:innen Rudi und Inge Karazman nicht nur zurück, sondern auch nach vorne. Ihre Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, mit Leidenschaft und Überzeugung an einer Idee zu arbeiten – und dass Gesundheit und Arbeit keine Gegensätze sein müssen, sondern sich gegenseitig fördern können.

Drei Jahrzehnte IBG – eine Erfolgsgeschichte im betrieblichen Gesundheitsmanagement. Zum 30-jährigen Jubiläum des Unternehmens und ihrem gemeinsamen 70. Geburtstag sprechen Rudi und Inge Karazman über ihre Anfänge, Herausforderungen, Erfolge und die Zukunft des betrieblichen Gesundheitsmanagements.

Der Beginn: Eine Vision wird Realität

Was hat euch damals motiviert, IBG zu gründen?

Rudi Karazman: Arbeit und Gesundheit waren für uns immer zentrale Themen. Schon während des Studiums haben wir uns intensiv mit arbeitsmedizinischen Fragestellungen beschäftigt – obwohl es damals kein Prüfungsfach war. Wir haben uns mit Themen wie Herzinfarktraten, Rückenbeschwerden und Stress am Arbeitsplatz auseinandergesetzt. Besonders prägend war für mich die Auseinandersetzung mit Mobbing am Arbeitsplatz. Klaus Niedl, der heute Personalchef von Novomatic ist, hat das Thema nach Österreich gebracht. Seine Diplomarbeit hat mich dazu inspiriert, mich stärker mit den psychischen Belastungen am Arbeitsplatz zu beschäftigen. So entstand die erste Mobbing-Ambulanz.

Welche Herausforderungen hattet ihr in den Anfangsjahren zu bewältigen?

Inge Karazman: Es gab schlichtweg keinen Markt für unsere Themen. Die Frage nach den Gesundheitspotenzialen älterer Arbeitnehmer:innen wurde damals kaum gestellt. Dazu kam, dass wir als Pioniere Neuland betreten haben – sowohl wissenschaftlich als auch wirtschaftlich. Wir mussten nicht nur innovative Methoden entwickeln, sondern auch lernen, uns in verschiedenen Arbeitswelten zurechtzufinden.

Rudi Karazman: Und dann war da noch die finanzielle Seite. Controlling, Kostenrechnung, wirtschaftliche Planung – das alles war uns fremd. Wir hatten großartige Ideen, aber keine betriebswirtschaftliche Erfahrung.

Wir wussten nicht einmal, wie man richtig kalkuliert. Das war ein harter, aber lehr-
reicher Prozess.

Von der Pionierarbeit zum etablierten Unternehmen. Gab es einen besonderen Meilenstein,
auf den ihr besonders stolz seid?

Rudi Karazman: Die Entwicklung der Existenz-Typologie war ein Wendepunkt.Anfangs haben wir uns sehr auf pathogene Faktoren konzentriert – also darauf, wie Arbeit krank macht. Doch dann stellte sich die Frage: Kann Arbeit nicht auch Gesundheit fördern? Daraus entstand unsere salutogene Perspektive.

Inge Karazman: Ein Schlüsselmoment war für mich, als ich zu Rudi sagte: »Vergiss den Fragebogen, machen wir eine Typologie.« Damit legten wir den Grundstein für eine neue wissenschaftliche Herangehensweise, die IBG nachhaltig geprägt hat.

Wie hat sich das betriebliche Gesundheitsmanagement in den letzten 30 Jahren verändert?

Rudi Karazman: Früher stand vor allem die Prävention körperlicher Erkrankungen im Fokus. Heute geht es zunehmend um psychische Belastungen, Resilienz und nachhaltige Arbeitsgestaltung. Themen wie Burnout oder Stressbewältigung sind in den letzten Jahrzehnten viel präsenter geworden.

IBG heute und die Zukunft des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Was unterscheidet IBG heute von der Gründungszeit?

Inge Karazman: Wir sind heute ein etabliertes Unternehmen mit einem starken interdisziplinären Team. Während wir anfangs vieles selbst machen mussten – von der Datenerhebung bis zur Analyse –, haben wir heute Strukturen, die uns ermöglichen, effizienter zu arbeiten und größere Projekte umzusetzen.

Welche Herausforderungen seht ihr für die Zukunft?

Rudi Karazman: Der demografische Wandel ist eine der größten Herausforderungen. Die Menschen arbeiten länger, und die Unternehmen müssen sich stärker darauf einstellen. Gesunde Arbeitssysteme werden immer wichtiger, um Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden zu erhalten.

Ein persönlicher Meilenstein:  70 Jahre Karazman. Wie fühlt es sich an, dieses doppelte Jubiläum zu feiern?

Inge Karazman: Es ist ein schöner Moment, um zurückzublicken – aber auch, um nach vorne zu schauen.

Rudi Karazman: Ich sehe es als Bestätigung dafür, dass wir mit unserer Arbeit etwas bewirken konnten. Das Abenteuer »Arbeit«.  Gleichzeitig bleibt noch viel zu tun.

Rückblick & Reflexion: Wenn ihr eine Zeitreise machen könntet – welches Jahr würdet ihr noch einmal erleben wollen?

Rudi Karazman: Die Anfangsjahre waren zwar chaotisch, aber auch unglaublich spannend. Ich würde gerne noch einmal erleben, wie alles begann – nur vielleicht mit etwas mehr wirtschaftlichem Wissen!

 Gibt es eine Botschaft, die ihr jungen Unternehmer:innen mitgeben möchtet?

Inge Karazman: Habt den Mut, neue Wege zu gehen – aber vergesst dabei nicht, auch wirtschaftlich nachhaltig zu handeln.

Rudi Karazman: Und bleibt neugierig! Innovation entsteht dort, wo man bestehende Dinge hinterfragt, und Neues wagt.

Vielen Dank für dieses inspirierende Gespräch! Eure Geschichte zeigt, wie aus einer Vision eine nachhaltige Bewegung für betriebliches Gesundheitsmanagement geworden ist.

IBG hat in den letzten 30 Jahren viel bewegt – und es bleibt spannend, welchen Weg ihr persönlich und das Unternehmen in Zukunft noch gehen werdet.

 

 

 

Mentale Gesundheit | IBG

IBG feiert 30 Jahre und blickt nach vorn: Die neue Human Works ist da

Im Mittelpunkt dieser Ausgabe steht das Thema psychische Gesundheit am Arbeitsplatz. In einer Zeit, in der die Anforderungen am Arbeitsplatz ständig steigen, wird die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz zu einem zentralen Thema.

Wir stellen uns folgende Fragen: Wie kann ein gesundes Arbeitsumfeld geschaffen werden, das Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stärkt, statt sie zu überfordern? Welche Rolle spielen Führungskräfte, Unternehmenskultur und strukturelle Rahmenbedingungen? In der aktuellen Human Works finden Sie fundierte Informationen und praktische Tipps, wie Sie psychische Gesundheit gezielt fördern können, für mehr Wohlbefinden und langfristige Leistungsfähigkeit.

Ergänzt durch spannende Beiträge zu Gemeinwohlökonomie, digitaler Bewegung, Gewaltprävention, Darmgesundheit und vielem mehr. Auch körperliche Themen wie Gelenkbeschwerden im Alter finden ihren Platz, ebenso wie wertvolle Einblicke in ein Best-Practice-Beispiel der Vereinigten Bühnen Wien. Ein ausführliches Portrait zeigt, wie die Vereinigten Bühnen Wien mit innovativen Maßnahmen zur Gesundheit ihrer Mitarbeiter:innen beitragen.

30 Jahre IBG – ein Blick zurück, ein Schritt vorwärts

Ein besonderes Highlight: Anlässlich unseres Jubiläums widmen wir die ersten Seiten dieser Ausgabe der Geschichte des IBG. Drei Jahrzehnte Erfahrung in der betrieblichen Gesundheitsförderung mit vielen Entwicklungen, Herausforderungen und Erfolgen, die wir gemeinsam mit unseren Partner:innen erleben durften.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!

Schmerzfrei durch die Wechseljahre

Die typischen  Wechselsymptome wie Erschöpfung, Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen oder Reizbarkeit sind zumeist bekannt und fordern Betroffene. Darüber hinaus geht die Lebensphase der Wechseljahre oft auch mit beruflichen und familiären Veränderungen einher.

Neue Erkenntnisse und Studien zeigen, dass ebenso Gelenks- und Muskelbeschwerden in den Wechseljahren vermehr auftreten und hier auch im beruflichen Kontext als Beeinträchtigung wahrgenommen werden und Einfluss auf die Arbeitsfähigkeit haben.

Neben mehr Bewegung und gesunder Ernährung kann auch die Osteoporose-Prophylaxe dazu beitragen, die Gelenke zu schützen und die Beschwerden zu reduzieren bzw. sogar zu verhindern.

Unser Angebot

  • Workshop (2 Stunden) oder Webinar (1 Stunde) zum Thema mit vielen praktischen Tipps und Übungen

Ziele und Inhalte

  • Sensibilisierung und Information
  • Tipps, Tricks und Übungen mit Fokus auf Bewegung, Ernährung, Osteoporose und Gelenke
  • Fakten zum Klimakterium im Überblick
  • Klimakterium und das Arbeitsleben
  • Tanz der Hormone und Auswirkungen des Klimakteriums auf die Gelenke
  • Diskussion und Klärung offener Fragen

Nutzen für Ihr Unternehmen

Ein unterstützendes berufliches Umfeld erhalten die Leistungsfähigkeit und steigern die individuelle Lebensfreude Ihrer Mitarbeiterinnen. Ein offener Umgang mit möglichen Begleiterscheinungen fördert Verständnis, Zusammenarbeit und Commitment.

Gerne erstellen wir für Sie ein unverbindliches und individuelles Angebot (auch im Rahmen der Einsatzzeit möglich!)

Kontaktieren Sie dazu bitte unser Kundenservice unter kundenservice@ibg.at oder telefonisch unter 01/524 37 51-19.