Mittels dem Arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebens-Muster (AVEM) lässt sich das eigene Verhalten und Erleben gegenüber den jeweiligen beruflichen Anforderungen ermitteln und unter gesundheitlichen Aspekten bewerten .
Ziel ist die Bestimmung persönlichkeitsspezifischer Stile in der Auseinandersetzung mit diesen Anforderungen, welche sich in Form von Mustern darstellen lassen. Diese dienen uns als wichtige Indikatoren psychischer Gesundheit im Verhältnis des Menschen zu seiner beruflichen Umwelt und geben Aufschluss darüber, inwieweit wir gefährdet sind in Richtung chronischer Erschöpfung/Burnout zu schlittern.
Ziele
- Aufdecken möglicher gesundheitlicher Risiken
- Reflexion des eigenen Stresslevels
- Erkennen von Stressabläufen
- Reflektieren persönlicher Bewältigungsstrategien
Inhalte und Ablauf
Individuelle Burnout-Analyse
- Selbständiges Ausfüllen des AVEM Fragebogens (Dauer ca. 10 Minuten pro Person, online)
- Bestimmung und Analyse personenbezogener Beanspruchungsmuster mittels AVEM
- Analyse der drei Bereiche „Arbeitsengagement“, „Widerstandskraft“ und „Emotionen“
Persönliches Auswertungs- und Beratungsgespräch
- Individuelle Interpretation der jeweiligen Ergebnisse
- Konkrete Empfehlungen für einen gesünderen Umgang mit Stress- und arbeitsbezogenen Belastungen
- Dauer ca. 1 Stunde pro Person (online oder persönlich)
Unternehmensspezifische Rückmeldung & Beratung
- Ressourcen und mögliche Gefährdungspotentiale im Unternehmen
- Ansätze für Maßnahmen Richtung gesundes Engagement
Gerne erstellen wir für Sie ein unverbindliches und individuelles Angebot (auch im Rahmen der arbeitspsychologischen Einsatzzeit möglich!).
Kontaktieren Sie dazu bitte unser Kundenservice unter kundenservice@ibg.at oder telefonisch unter 01/524 37 51-14.
Wir freuen uns, wenn wir Sie auf dem Weg zu einem gesünderen Stresserleben unterstützen dürfen!

Burnout wird laut der WHO-Klassifikation nicht als eigenständige Krankheit eingestuft, sondern den Kategorien Depression und Belastungsstörung zugeordnet. Zu den häufigsten Symptomen zählen Freudlosigkeit, Leistungsabfall, Schlafstörungen, Ängste, innere Unruhe und Panikattacken. Psychische Erkrankungen verursachen der Gesellschaft Kosten von über 10 Milliarden Euro, mit steigender Tendenz.
Laut aktuellen Zahlen aus dem Jahr 2022 berichtet fast jeder zweite Österreicher über Zeitdruck und Überlastung am Arbeitsplatz. Besonders betroffen sind Berufe mit ohnehin zu wenig Personal, wie die Pflege und die Gastronomie. Hier müssen die Beschäftigten oft für zwei arbeiten. „Das ist ein Teufelskreis, sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Unternehmer. Wenn Menschen ein Burnout erleiden und dadurch längere Krankenstände notwendig werden, fehlt noch mehr Personal. Das erschwert die Situation für diejenigen, die noch arbeiten müssen,“ erklärt Gerhard Klicka.

