Kategorie: Arbeitsmedizin

Arbeitsmedizin

Burnout gezielt vorbeugen

Sind Stress und Erschöpfung allgegenwärtig, ist ein gesundes Abschalten irgendwann nicht mehr möglich. Zu viel Aktivität, meist ohne Pausen und dazu die Enttäuschung, dass das eigene Engagement (ob beruflich oder privat) nicht anerkannt wird oder zum Erfolg führt, sorgen für Selbstzweifel, die Burnout unter anderem kennzeichnen. Die Entstehung von Burnout ist ein schleichender Prozess. Dies bietet aber gleichzeitig auch die Möglichkeit, frühzeitig durch entsprechende Verhaltensweisen gegenzusteuern:

  • Perfektionismus an Situation anpassen: eigene Ziele und Ansprüche auf Angemessenheit bezogen auf die eigene Leistungsfähigkeit und die Rahmenbedingungen überprüfen. Niemand kann perfekt sein! Versuchen Sie sich „kleinere“, erreichbare Ziele zu setzen und achten Sie auch auf Ihre Erholungsphasen. Ab und zu kann auch bewusstes Trödeln dabei helfen, sein psychisches Gleichgewicht aufrechtzuerhalten und Entschleunigung in den Alltag zu bringen.
  • Mut zum „Nein“: um sich auch auf das konzentrieren zu können, was Ihnen wichtig ist. Und: Sie können nicht immer allen alles recht machen. Behalten Sie auch Ihre eigenen Bedürfnisse im Blick – Sagen Sie auch Ja zu sich selbst.
  • Erfolge würdigen: auch Teilerfolge und „kleinere“ Erfolge – dies hilft beim Entwickeln eines Positivkreislaufs. Schreiben Sie sich zum Beispiel auf, was Sie an diesem Tag alles geschafft haben. Versuchen Sie neben einer „To-Do-Liste“ auch eine „Hat-gut-geklappt-Liste“ zu erstellen.
  • Überengagement überprüfen: Was wird wirklich von Ihnen erwartet, wofür sind Sie zuständig? Welche Aufgaben sind wirklich von Ihnen zu übernehmen? Und welche davon sind wichtig und/oder dringlich?
  • Sozialkontakte pflegen: Machen Sie zum Beispiel gemeinsam mit Ihren Kolleg:innen Pause und treffen Sie sich in Ihrer Freizeit mit Freund:innen und der Familie.
  • Ausgleich schaffen: Auf den eigenen Körper und seine Bedürfnisse achten und hinhören. Versuchen Sie Ihre Freizeit bewusst zur Erholung und zum Ausgleich zu nutzen. Das kann an einem Tag in Form von Ruhe, an einem anderen in Form von Bewegung oder Aktivität sein.
  • Offline-Zeiten einplanen: Versuchen Sie regelmäßige Offline-Zeiten einzuplanen, an denen Sie auch einmal nicht erreichbar sind. Dazu sollte beispielweise auch der Urlaub oder das Wochenende gehören. V.a. mind. 1 Stunde vor dem Schlafengehen wäre das ein wichtiges Ritual.

Nehmen Sie erste Anzeichen wirklich ernst und schauen Sie gut auf sich selbst!

Entdecke die Welt der Arbeitsmedizin am MedDay Jobmesse am 18. April 2024!

Liebe Jungmediziner:innen, am 18. April 2024 öffnet die MedDay Jobmesse ihre Türen.

IBG ist stolz darauf, mit einem eigenen Informationsstand vertreten zu sein, um euch die Vielfalt und die Chancen bei IBG aufzuzeigen und über Arbeitsmedizin, Prävention, Gesundheit am Arbeitsplatz und die aufregenden Jobaussichten in diesem Bereich zu vermitteln.

Ihr habt die einmalige Möglichkeit, Gerhard Klicka, unseren Geschäftsführer, und Natascha Bracharz, Leiterin der Arbeitsmedizin Wien, persönlich zu treffen und von ihrem umfangreichen Fachwissen zu profitieren.

📅 Datum: 18. April 2024

🕒 Uhrzeit: 11.00-18.00 Uhr

📍 Ort: We Xelerate, Praterstraße 1, 1020 Wien

Der Eintritt ist frei, und ihr seid herzlich eingeladen, unseren Stand zu besuchen, um eure Karrieremöglichkeiten bei IBG zu erkunden und euch mit unserem erfahrenen Team auszutauschen. Egal, ob ihr bereits Erfahrung in der Arbeitsmedizin habt oder gerade erst eure ersten Schritte in diesem Bereich plant – wir freuen uns darauf, euch kennenzulernen und euch bei eurem beruflichen Werdegang zu unterstützen.

Lasst euch diese Gelegenheit nicht entgehen, um euer Wissen zu erweitern, Kontakte zu knüpfen und euch inspirieren zu lassen! Gemeinsam gestalten wir eine gesündere Arbeitswelt und legen den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft in der Medizin.

Wir sehen uns am 18. April auf der MedDay Jobmesse! 🌟

Zukunftsforum Oberösterreich

Zukunftsforum 2024

Beim Zukunftsforum 2024 in Linz am 9. und 10. April war der Fokus auf qualifizierten Arbeitskräften als entscheidendem Standortfaktor für die heimische Wirtschaft. Experten tauschten sich über Themen wie Arbeitsmarkt, Wirtschafts- und Bildungspolitik, Digitalisierung und künstliche Intelligenz aus. Die Diskussion betonte den Mangel an Arbeitskräften in einer Zeit von Innovation, digitaler Transformation und Automation.

Helmut Stadlbauer , Arbeitsmediziner und Leiter des Bereichs Leitung Gesunde Arbeitszeiten bei IBG, betonte auf dem Zukunftsforum die Auswirkungen des Arbeitskräftemangels auf die Gesundheit der Beschäftigten. Er beschrieb einen Teufelskreis aus Stress, Überlastung, sinkender Produktivität und erhöhten Ausfällen. Eine deutsche Studie deutete darauf hin, dass Homeoffice Stress reduzieren kann. Stadlbauer empfiehlt Unternehmen ein aktives betriebliches Gesundheitsmanagement, um ältere Mitarbeiter länger im Betrieb zu halten. Abschließend betonte er, dass Arbeit gesund sein kann, wenn sie bewältigbar, verständlich und sinnvoll ist.

Experte: Helmut Stadlbauer

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Fotos: cityfoto.at

 

 

 

 

 

 

 

 

brandaktuell

Arbeitsmediziner:innen fordern erweiterte Impfbefugnisse

IBG GF Gerhard Klicka betont die Dringlichkeit dieser Angelegenheit mit den Worten “ Es ist unverständlich, warum das Potenzial unserer Arbeitsmedizinerinnen und -mediziner in Fragen der Immunisierung nicht voll ausgeschöpft wird. Wir  müssen die Möglichkeiten nutzen, um die niedrige Druchimpfungsrate in Österreich zu erhöhen.“

Experte: Gerhard Klicka

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boerse-express.com

Arbeitsmedizinerinnen und Arbeitsmediziner fordern erweiterte Impfbefugnisse: IBG setzt sich für eine effektivere Impfkampagne ein

Österreichs Impfquote bleibt bescheiden. Die aktuelle Welle an Maserninfektionen unterstreicht den Handlungsbedarf. Eine Anpassung der österreichischen Impfstrategie erscheint unausweichlich. Dabei bleibt das Impfpotential der Arbeitsmedizinerinnen und Arbeitsmediziner weiterhin ungenutzt.

Erweiterung der Impfbefugnisse

Österreichs führendes Unternehmen im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement, IBG, stellt eine dringliche Forderung: Für eine glaubwürdige Stärkung der Impfstrategie ist eine Erweiterung der Impfbefugnisse für Arbeitsmedizinerinnen und -mediziner unverzichtbar. Unter den aktuellen gesetzlichen Bedingungen sind Arbeitsmediziner und Arbeitsmedizinerinnen zwar befugt, Impfungen durchzuführen, jedoch nur, wenn sie einen direkten Bezug zur Arbeit haben. Ein Beispiel dafür ist die Zeckenimpfung für Outdoor-Arbeiterinnen und -arbeiter. Diese Einschränkung erscheint angesichts der aktuellen Gesundheitslage unlogisch.

  • Die Gesundheitspolitik Österreichs sollte jede Möglichkeit nutzen, um die Impfrate im Land zu steigern. Dennoch bleiben Arbeitsmedizinerinnen und -mediziner aktuell in ihren Befugnissen beschränkt: Während der gesetzlich vorgeschriebenen Präventionszeit ist es ihnen nicht gestattet, nicht arbeitsbedingte Impfungen wie Masern- oder Grippeimpfungen durchzuführen. Dies steht im Widerspruch zu ihrem potenziellen Beitrag zur Erhöhung der Durchimpfungsrate der Bevölkerung.
  • Arbeitsmedizinerinnen und -mediziner bieten bei ihren Besuchen in Unternehmen ideale Gelegenheiten, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das gesamte Spektrum an Impfungen bereitzustellen. Während die Bedeutung der Arbeitsmedizin zunimmt, werden ihre präventiven Potenziale in der jüngsten Gesundheitsreform vernachlässigt. Die Zuständigkeit für arbeitsmedizinische Angelegenheiten liegt beim Wirtschaftsministerium, was dazu führt, dass die Impfbefugnisse der Arbeitsmedizin nicht angemessen berücksichtigt werden.

Steigerung der Durchimpfungsrate

IBG-Geschäftsführer Dr. Gerhard Klicka betont die Dringlichkeit dieser Angelegenheit: „Es ist unverständlich, warum das Potenzial unserer Arbeitsmedizinerinnen und -mediziner in Fragen der Immunisierung nicht voll ausgeschöpft wird. Wir müssen alle Möglichkeiten nutzen, um die niedrige Durchimpfungsrate in Österreich zu erhöhen.“

Eine zentrale Frage betrifft den rechtlichen Rahmen nach dem Auslaufen der Ausnahmeregelungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie. Während die Ausnahmen weiterhin die Corona-Schutzimpfungen abdecken, bleiben andere Impfungen wie die Grippeimpfung unberücksichtigt. Diese Diskrepanz erscheint angesichts der Bemühungen, die Durchimpfungsrate zu steigern, als kontraproduktiv.

Eindämmung von Infektionskrankheiten

IBG plädiert dafür, Arbeitsmedizinerinnen und -mediziner verstärkt in die Impfstrategie einzubeziehen, um den Zugang zur Impfung zu erleichtern und die Durchimpfungsrate in der Bevölkerung zu erhöhen. Durch ihre Präsenz am Arbeitsplatz können sie dazu beitragen, Impfungen niedrigschwellig anzubieten und so einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung von Infektionskrankheiten zu leisten.

Infokasten: Was ist die Präventions- oder Einsatzzeit?

Das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) sieht für Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitenden 1,2 Stunden bei Büroarbeitsplätzen und 1,5 Stunden bei anderen Arbeitsplätzen pro Mitarbeiterin und Mitarbeiter und Jahr vor. Mindestens 40 Prozent der Zeit müssen von Sicherheitsfachkräften und mindestens 35 Prozent von Arbeitsmedizinerinnen und -medizinern geleistet werden. Die restlichen 25 Prozent können vom Arbeitgeber frei verwendet werden.

IBG GmbH, gegründet 1995, ist mit über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon 80 Arbeitsmedizinern und Arbeitsmedizinerinnen, Österreichs größte Unternehmensberatung im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagement. IBG ist in ganz Österreich vertreten.

Ansprechpartnerin: Renate Ruhaltinger-Mader
M +43 (676) 38 49 022, Email presse@ibg.at I office@fabelhaft.biz

Besprechung ASCHG IBG

Arbeitsmedizin (österreichweit)

Offene Stellen: Wir suchen Arbeitsmediziner:innen (m/w/d) österreichweit!


Einsatzort

österreichweit

Beginn
ab sofort

Vertrag
Anstellung od. Werkvertragsbasis
(Stundenausmaß individuell zu vereinbaren)

Es erwartet Sie ein Einstiegsgehalt von mindestens EUR 106.700 (Vollzeit brutto p.a.).
Die tatsächliche Bezahlung ist von der jeweiligen Qualifikation bzw. Berufserfahrung abhängig.

Es erwartet Sie

  • Teilzeitvarianten (in jedem Ausmaß möglich)
  • Gute Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit
  • Keine Nacht- und Wochenenddienste
  • Vergütung von Fortbildungsstunden inkl. Fortbildungsbudget
  • 6. Urlaubswoche nach drei Dienstjahren bzw. ab Vollendung des 43. Lebensjahres
  • Familiäres Betriebsklima in einem kollegialen Team
  • Umfangreiche Wissensdatenbank und Dokumentenpool
  • Fachliche Unterstützung in kleinen Teams
  • Administrativer Support und Lieferung medizinischer Geräte
  • Unternehmen unterschiedlichster Größe aus verschiedenen Branchen

Ihr Anforderungsprofil

  • Medizinische Ausbildung mit ius practicandi
  • Diplom für Arbeitsmedizin oder Bereitschaft zur Absolvierung der arbeitsmedizinischen Ausbildung
    • Sie können die 12-wöchige Ausbildung berufsbegleitend nachholen.
    • IBG übernimmt Ihre Kurskosten.
  • Soziale Kompetenz und Freude an der Arbeit im Team
  • Gute EDV-Anwenderkenntnisse
  • Gelegentliche Reisebereitschaft in Ihrem Bundesland (nicht Bedingung!)

Über uns
Derzeit sind über 80 Ärztinnen und Ärzte im Dienste von IBG an fünf Standorten
für mehr als 315 Betriebe in Österreich tätig.

Für nähere Details und Informationen zu allen IBG Benefits
besuchen Sie bitte unsere Karriereseite.

Kontakt
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit Lebenslauf
an Frau Mandy Sandhu, personal@ibg.at


volksblatt.at

Zeitumstellung: Arbeitsmediziner plädiert für Beibehalten der Winterzeit

Helmut Stadlbauer, Arbeitsmediziner und Leitung Gesunde Arbeitszeiten bei IBG, spricht sich im „Volksblatt“ gegen die Zeitumstellung aus. Aus medizinischer Sicht präferiert er die Winterzeit. Stadlbauer unterstreicht, dass trotz der subjektiv empfundenen Lebensqualität durch die Sommerzeit gesundheitliche Risiken bestehen bleiben.

Experte: Helmut Stadlbauer

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puls24.at

Zeitumstellung: In diese Richtung wird an der Uhr gedreht.

Helmut Stadlbauer, Arbeitsmediziner bei IBG, warnt  im Gespräch mit puls.24.at vor den gesundheitlichen Risiken der Sommerzeit. Laut Stadlbauer beeinträchtigt die Zeitumstellung die innere Uhr des Menschen negativ, da sie von Tageslicht gesteuert wird. IBG plädiert daher für eine dauerhafte Normalzeit, um dem natürlichen Rhythmus des Menschen gerechter zu werden und ein höheres Erholungspotenzial zu bieten.

Experte: Helmut Stadlbauer

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brandaktuell

Zeitumstellung im Fokus: Arbeitsmedizinische Perspektive

Vergangenen Sonntag fand die jährliche Zeitumstellung statt.  brandaktuell widmet sich in einem aktuellen Bericht der arbeitsmedizinischen Perspektive dieses Themas. Arbeitsmediziner, IBG Experte Helmut Stadlbauer gibt Einsichten in die Auswirkungen der Zeitumstellung auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Arbeitnehmer.

Experte: Helmut Stadlbauer

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boerse-express.com

Zeitumstellung am Sonntag: Arbeitsmedizinische Perspektive im Fokus

Vergangenen Sonntag stand die alljährliche Zeitumstellung an. Der boerseexpress beleuchtet in einem seinem Bericht die arbeitsmedizinische Sichtweise auf dieses Thema. Dabei wird IBG Experte und Arbeitsmediziner Helmut Stadlbauer zitiert. Stadlbauer gibt Einblicke in die Auswirkungen der Zeitumstellung auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Arbeitnehmer. Seine Expertise unterstreicht die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtung dieses zeitkritischen Themas.

Experte: Helmut Stadlbauer

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