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Erneut ausgezeichnet: IBG erhält das kununu Top Company-Siegel 2025

Wir freuen uns sehr: IBG Innovatives Betriebliches Gesundheitsmanagement gehört auch 2025 zu den besten Arbeitgeber:innen und wurde erneut mit dem kununu Top Company-Siegel ausgezeichnet.

Damit zählen wir zu den rund fünf Prozent aller auf kununu gelisteten Unternehmen, die diese Anerkennung für eine besonders positive Unternehmenskultur erhalten.

Anerkennung von höchster Stelle

„Wir gratulieren IBG Innovatives Betriebliches Gesundheitsmanagement GmbH zum erneuten Erhalt des Top Company-Siegels“, sagt Nina Zimmermann, CEO von kununu. „Diese Auszeichnung wird nur an fünf Prozent der Unternehmen verliehen, die besonders positive Bewertungen erhalten haben. Sie sendet ein starkes Signal an potenzielle Bewerber:innen und stärkt gleichzeitig die Unternehmenskultur.“

Warum uns diese Auszeichnung wichtig ist

Für uns ist das Siegel eine besondere Anerkennung – denn es basiert auf der direkten Rückmeldung unserer Mitarbeiter:innen. Es zeigt, dass unsere Bemühungen um ein wertschätzendes, offenes und motivierendes Arbeitsumfeld wahrgenommen werden. Gleichzeitig ist es ein Ansporn, diesen Weg konsequent weiterzugehen und unsere Unternehmenskultur ständig weiterzuentwickeln.

 „Diese Auszeichnung bestätigt uns darin, dass unser Einsatz für eine offene Kommunikation, flexible Arbeitsmodelle und ein gesundes Arbeitsumfeld Früchte trägt. Unser Dank gilt unserem gesamten Team.“

Auszeichnung und Ansporn

Das kununu Top Company-Siegel 2025 ist für uns nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch eine Verpflichtung.  Wir wollen auch in Zukunft ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem sich alle wohlfühlen, wachsen und gemeinsam erfolgreich sein können.

Bewegung im Dunkeln

Neben dem inneren Schweinehund haben Sportler:innen von Anfang Oktober bis mindestens Ende Februar einen weiteren Gegner: die Dunkelheit. Diese ist zunächst einmal tückisch, weil man neben der körperlichen Belastung auch noch darauf achten muss, wo man hintritt, walkt, läuft oder fährt … vor allem, wenn man abseits beleuchteter Straßen und Fußwege unterwegs ist. Dazu kommt, dass Sportler:innen im Dunkeln für andere Verkehrsteilnehmer:innen schlecht oder gar nicht auszumachen sind. Genau deshalb ist eine adäquate Ausrüstung die Lebensversicherung für all jene, die nach Einbruch der Dunkelheit noch etwas für ihre Gesundheit tun möchten. Dabei gibt es einige Möglichkeiten:

  • Stirnlampe oder Brustgurtlampe
  • LED-Laufweste
  • Laufhandschuhe mit Reflektoren
  • reflektierende Laufmütze
  • LED-Schuh-Clips und LED-Armbänder
  • Trillerpfeife für Notfälle
  • Laufjacke mit Reflektoren

Neben dem Motto „Sehen und gesehen werden“ können auch andere Faktoren den Start in die dunkle Jahreszeit erleichtern:

Aufwärmen als Verletzungsprophylaxe: Der direkte Wechsel vom geheizten Raum in die Kälte kann Lunge und Bronchien belasten. Mit langsamem Einlaufen oder ein paar Übungen zuvor am Stand kann der Stoffwechsel hochfahren und der Organismus hat etwas Zeit, sich an die kalten Temperaturen zu gewöhnen.

Gut gekleidet, Schicht für Schicht: Wer jeder Wetterlage trotzen will, kleidet sich nach dem Drei-Schichten-Prinzip. Auf bequeme (Sport-)Unterwäsche folgt eine wärmende Isolationsschicht aus atmungsaktiver Funktionswäsche. Abgeschlossen wird mit einer wärmenden Schutzschicht, bei der sich Materialien aus Softshell bewährt haben. Beim Outdoor-Sport begehen viele den Fehler, zu leicht oder zu stark bekleidet zu sein. Eine alte Faustregel besagt: Wenn man zu Beginn des Trainings ein wenig friert, ist man richtig angezogen. Wichtig: Das Material sollte Feuchtigkeit nach außen abgeben.

Alternativen: Natürlich ist es auch möglich, sich eine beleuchtete und/oder belebtere Strecke auszusuchen und/oder gemeinsam mit anderen in die Dunkelheit zu starten.

Für freie Hände: Laufgürtel für Schlüssel und Smartphone

Aufmerksamkeit verbessern:
Hier empfiehlt es sich, Musik nur über ein Ohr zu hören.

(c) Foto: Ömer Gülen, www.pexels.com

Künstliche Intelligenz: Zwischen digitalem Fortschritt und Wohlbefinden

Künstliche Intelligenz (KI) ist schon lange kein Zukunftsthema mehr. Sie prägt unseren Alltag, unsere Arbeitswelt und unsere zwischenmenschliche Kommunikation bereits heute. Ob als digitaler Assistent, Analysewerkzeug oder automatisierte Entscheidungshilfe: KI birgt ein enormes Potenzial.

Gleichzeitig stellt sie uns als Gesellschaft und als Individuen vor neue Herausforderungen – insbesondere im Hinblick auf psychische Belastungen, ethische Fragen sowie unser Bedürfnis nach Orientierung und Kontrolle.
      

Unser Angebot

Vortrag zur Sensibilisierung und praxisorientierten Auseinandersetzung
Als arbeitspsychologische Expert:innen begleiten wir Unternehmen auf dem Weg zu einem gesunden und reflektierten Umgang mit KI. Wir bieten einen Überblick über die wichtigsten Aspekte von KI und zeigen auf, wie Sie mit den Veränderungen psychisch gesund und verantwortungsvoll umgehen können.           

Ziele und Nutzen

  • Verständnis fördern: Grundwissen über KI und ihre Funktionsweise
  • Sensibilisieren: Potenzielle Auswirkungen von KI auf die psychische Gesundheit
  • Chancen aufzeigen: Positive Potenziale von KI im Bereich mentaler Gesundheit
  • Risiken reflektieren: Risiken wie Überlastung, Abhängigkeit oder Entmenschlichung
  • Handlungskompetenz stärken: Strategien für einen gesunden, reflektierten Umgang mit KI
  • Führung neu denken – mit KI, nicht durch KI

Gerne erstellen wir für Sie ein unverbindliches und individuelles Angebot. Je nach Stundenkontingent kann auch die arbeitspsychologische Einsatzzeit herangezogen werden. Kontaktieren Sie dazu bitte unseren Kundenservice unter kundenservice@ibg.at oder telefonisch unter 01/524 37 51-19.

KI verändert nicht nur Arbeitsprozesse, sondern verlangt auch nach neuen Kompetenzen und Denkweisen.
Bei der Entwicklung dieser Kompetenzen möchten wir Sie gerne aktiv begleiten und unterstützen .

 

Top Berater 2025: IBG zählt zu den Besten

Zum dritten Mal hat das Institut für Management und Wirtschaftsforschung (IMWF Austria) in Kooperation mit dem KURIER die öffentliche Reputation österreichischer Berater untersucht. Neu im Ranking sind die Kategorien SEO & Webdesign sowie Digitales Marketing.

Die Analyse basiert auf rund 32 Millionen Datenpunkten aus Online-Bewertungen, Social Media und einer ergänzenden Selbstauskunft der Beratungsunternehmen. Insgesamt wurden etwa 3.000 Firmen aus Steuer-, Finanz-, Versicherungs-, IT-, HR- und Unternehmensberatung sowie aus dem Bereich digitales Marketing bewertet.

Die Unternehmen mit den besten Ergebnissen in ihrer Branche erhalten die Auszeichnung „TOP BERATER 2025“.

Wir sind stolz, dass die IBG zu den ausgezeichneten Beratungen zählt. Mit unserem Fokus auf innovative HR-Lösungen, nachhaltiges Personalmanagement und individuelle Beratung auf Augenhöhe stehen wir seit Jahren für Qualität, Verlässlichkeit und Kompetenz. Die Auszeichnung bestätigt unseren Anspruch, für unsere Kund:innen ein verlässlicher Partner für Zukunftsthemen zu sein.

Pausen am Arbeitsplatz: Warum kurze Erholung Ihre Produktivität steigert

Haben Sie gewusst, dass gut geplante Pausen Ihr Energielevel hochhalten, Müdigkeit reduzieren und die Konzentration fördern? Viele unterschätzen die Kraft kurzer Auszeiten – dabei sind sie entscheidend für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und langfristige Motivation.

Was ist eine „gute“ Pause?

Eine gute Pause bedeutet, bewusst abzuschalten und den Arbeitsfluss für einige Minuten zu unterbrechen. Wichtig ist, Pausen nicht immer weiter nach hinten zu verschieben, in der Hoffnung, dadurch schneller fertig zu werden. Niemand kann den ganzen Tag 100 % leisten.

Setzen Sie lieber gezielte Mini-Pausen, anstatt automatisch und unbewusst kleine Unterbrechungen einzulegen.

Kontrastprogramm statt mehr vom Gleichen

Für eine wirksame Erholung gilt: Machen Sie in der Pause etwas Gegensätzliches zu Ihrer Arbeit.

  • Sitzen Sie stundenlang am Computer? Dann bewegen Sie sich, gehen Sie ein paar Schritte oder machen Sie leichte Dehnübungen.

  • Arbeiten Sie den ganzen Tag im Stehen oder sind viel unterwegs? Gönnen Sie sich Ruhe, setzen Sie sich hin oder legen Sie die Beine hoch.

Typische Pausenfallen vermeiden

Ungünstig ist es, in der Pause schnell E-Mails zu checken oder nebenbei zu essen. Dabei bleibt Ihr Kopf im Arbeitsmodus – von echter Erholung keine Spur. Besser: bewusst Abstand nehmen.

Aktive statt passive Erholung

Untersuchungen zeigen: Aktive Entspannung (Bewegung, Atemübungen, kleine Spaziergänge) wirkt erholsamer als rein passive Pausen. Schon wenige Minuten können Stress abbauen und Ihre Konzentration steigern.

Viele kurze Pausen sind besser als wenige lange

Mehrere kleine Pausen über den Tag verteilt sind effektiver als ein bis zwei längere Unterbrechungen. Sie helfen, die Leistungsfähigkeit konstant hochzuhalten und Energieeinbrüche zu vermeiden.

Pausen sind keine Zeitverschwendung

Die Arbeit erledigt sich nicht von selbst – doch mit ausreichend und klug genutzten Pausen geht sie Ihnen leichter von der Hand. Sie arbeiten effizienter, bleiben leistungsfähig und fühlen sich langfristig wohler.Planen Sie Ihre Pausen genauso bewusst ein wie Ihre Meetings. Ihr Körper und Geist werden es Ihnen danken.

Genderspezifisches Wohlbefinden

Wir alle fühlen uns gerne rundum wohl. Doch wer braucht was? Biologisches und „soziales Geschlecht“ (Gender) sind bestimmende Faktoren für unsere Gesundheit. Unterschiede zwischen Frauen und Männern zeigen sich in einer ungleichen Lebenserwartung, Sterblichkeit und Krankheitslast, aber auch in ungleichen Verhältnissen und unterschiedlichem Verhalten.

Frauengesundheit: Selbstbestimmung als Schlüssel zum Erfolg

Frauen haben eine höhere Lebenserwartung als Männer, verbringen aber weniger Jahre in guter Gesundheit. Im Fokus stehen Körper- und Selbstbilder, sexuelle Gesundheit und reproduktive Selbstbestimmung, Menstruationsgesundheit, die Wechseljahre, eine gute gynäkologische Versorgung, psychische Gesundheit, Mehrfachbelastung & Mental Load sowie Gewalt gegen Frauen und deren gesundheitliche Auswirkungen.

Tipps: Reflektieren Sie Ihre inneren Frauen-Bilder und jene der Außenwelt sowie deren Wirkung auf Sie. Informieren Sie sich zu Ihren gesundheitlichen Anliegen, um selbstbestimmt für Ihre Gesundheit eintreten zu können. Achten Sie auf sich und Ihre Bedürfnisse: Wenn Sie es nicht tun, wer dann? Zeigen Sie bei Grenzüberschreitungen Zivilcourage und holen Sie (sich) Hilfe.

Männer: Auf zu neuen Normen

Männer sind statistisch betrachtet risikofreudiger, gehen seltener zum Arzt, beschäftigen sich weniger mit gesundheitsbezogenen Infomationen und bemerken Symptome später. Gleichzeitig sind sie häufiger krank, reagieren auf Stress eher mit Rauchen, Alkohol oder Überernährung und ihre Selbstmordrate ist dreimal so hoch wie jene von Frauen.

Tipps: Gehen Sie zu Vorsorgeuntersuchungen und betrachten Sie das Fragen nach Informationen oder Unterstützung sowie das Anbieten von Hilfe als Zeichen von Stärke. Bleiben Sie authentisch, zeigen Sie ab und zu auch ihre verletzlichen Seiten. Auch für viele Männer sind langfristige Beziehungen am erfüllendsten, Wohlwollen und Zusammenarbeit stechen dabei Aggression und Kontrolle aus.

LGBTIQ+-Personen verzichten oft aus Angst vor Diskriminierung auf die Inanspruchnahme von medizinischen Leistungen. Insbesondere das psychische Wohlbefinden ist häufig durch Belastungen beeinträchtigt.

Tipps: Besonders in einem Coming-out- oder Transitionsprozess ist eine unterstützende Umgebung wichtig. Beratungsangebote und Broschüren finden Sie online und bei zahlreichen Anlaufstellen.

Tipps für ALLE:

Betreiben Sie Selbstfürsorge, am besten jeden Tag für kurze Zeit. Pflegen Sie Ihre persönlichen Netzwerke, suchen Sie sich fachliche Unterstützung. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und Schlaf.

(c) Helena Lopes: www.pexels.com

Wohlbefinden statt Wohlstand? Was uns wirklich glücklich macht

„Geld allein macht nicht glücklich“ – diesen Satz kennen viele. Dennoch spielt finanzielle Sicherheit eine zentrale Rolle für unser Wohlbefinden. Studien belegen: Bis zu einem gewissen Einkommensniveau steigert Geld tatsächlich die Lebenszufriedenheit – vor allem, wenn es finanzielle Sorgen reduziert. Doch echtes Glück resultiert nicht aus unserem Kontostand, sondern aus dem, was wir mit Geld und Zeit gestalten.

 Wie können wir also bewusst mit Geld umgehen – nicht als Selbstzweck, sondern als Werkzeug für ein erfüllteres Leben?

  • In Erlebnisse investieren – statt in Dinge: Materielle Anschaffungen verlieren schnell an Reiz. Erlebnisse hingegen – Reisen, gemeinsame Aktivitäten, Weiterbildungen – schaffen nachhaltige Erinnerungen und stärken soziale Bindungen.
  • Finanzielle Klarheit schafft emotionale Stabilität: Wer seine Finanzen im Griff hat, reduziert Stress und gewinnt Handlungsspielraum. Budgetplanung, Rücklagen und Transparenz sorgen für Sicherheit – auch in unsicheren Zeiten.
  • Spenden und Teilen machen glücklicher: Sozialpsychologische Forschung zeigt: Menschen, die freiwillig spenden oder anderen finanziell helfen, erleben mehr Zufriedenheit als jene, die ausschließlich für sich selbst ausgeben.
  • Zeit ist der neue Luxus: Nicht immer bringt ein volles Konto mehr Zufriedenheit – oft ist es die gewonnene Zeit, die den Unterschied macht.
  • Bewusst konsumieren – statt impulsiv ausgeben: Impulskäufe bringen kurzfristige Freude, oft gefolgt von Reue. Bewusster Konsum – abgestimmt auf Werte und Bedürfnisse – wirkt stabilisierend und verhindert finanzielle Schnellschüsse.

(c) maitree rimthong, www.pexels.com

Morgensport – für ein gesundes Herz

Ist Morgensport für unser Herz bzw. unser Herz-Kreis-Laufsystem überhaupt gesund? Diese Sorge ist unbegründet, Sport am Morgen ist für unser Herz nicht schädlich, denn hier ist eher die Belastungshöhe entscheidend. Ob uns Bewegung und Sport am Morgen guttut ist eher Typsache – der beste Zeitpunkt für die sportliche Aktivität ist sehr individuell, fünf Hinweise können Sie aber bei Ihrer Entscheidung zum Morgensport unterstützen:

  • Ihr Kreislauf ist morgens fit und Sie haben keine Kreislaufbeschwerden wie etwa Schwindelgefühle.
  • Sie kommen morgens gut aus dem Bett und fühlen sich ausgeruht und frisch.
  • Sie sind nach dem Sport am Morgen aktiv und fallen nicht in ein Müdigkeitstief.
  • Sie sind morgens motivierter als abends und haben Spaß am morgendlichen Sport.
  • Abendsport führt bei Ihnen zu Einschlaf- und Durchschlafstörungen

Kurz und bündig – wer sich morgens fit und ausgeruht fühlt, kann ohne Probleme in der Früh Sport betreiben. Denn man sollte dann trainieren, wenn man sich am leistungsfähigsten fühlt. Während die einen Sport morgens als besonders erfrischend und aktivierend empfinden, wird bei anderen der Körper erst im Verlauf des Tages oder erst abends so richtig aktiv. Wichtig ist, dass Sie auf Ihren Körper hören und sich vor, während und nach dem Sport gut fühlen.

Tipps für den Sport am Morgen

  • Starten Sie Ihr Training mit ein paar Lockerungsübungen. Das aktiviert die Muskulatur und bereitet sie auf den Sport am Morgen vor.
  • Starten Sie langsam. Flottes Gehen ist eine gute Aktivierungsübung, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Lassen Sie das Training sanft ausklingen.
  • Passen Sie Ihre Kleidung dem Wetter an. Tragen Sie z.B. eine Mütze, ein Tuch und atmungsaktive Kleidung, eventuell auch mehrere Schichten.
  • Wer nicht auf nüchternen Magen Sport betreiben will, kann sich auch mit einem kleinen Snack wie zum Beispiel einer halben Banane oder einem Müsliriegel vorab stärken.
  • Bei Problemen mit dem Herz-Kreis-Laufsystem oder dem Atmen bei kalter Luft sollten Sie bei Minusgraden auf hohe Belastung im Freien verzichten und eher weniger anstrengende Bewegung wie Spaziergänge wählen.

 

 

 

Burnout gezielt vorbeugen

Sind Stress und Erschöpfung allgegenwärtig, ist ein gesundes Abschalten irgendwann nicht mehr möglich. Zu viel Aktivität, meist ohne Pausen und dazu die Enttäuschung, dass das eigene Engagement (ob beruflich oder privat) nicht anerkannt wird oder zum Erfolg führt, sorgen für Selbstzweifel, die Burnout unter anderem kennzeichnen. Die Entstehung von Burnout ist ein schleichender Prozess. Dies bietet aber gleichzeitig auch die Möglichkeit, frühzeitig durch entsprechende Verhaltensweisen gegenzusteuern:

  • Perfektionismus an Situation anpassen:
    eigene Ziele und Ansprüche auf Angemessenheit bezogen auf die eigene Leistungsfähigkeit und die Rahmenbedingungen überprüfen. Niemand kann perfekt sein! Versuchen Sie sich „kleinere“, erreichbare Ziele zu setzen und achten Sie auch auf Ihre Erholungsphasen. Ab und zu kann auch bewusstes Trödeln dabei helfen, sein psychisches Gleichgewicht aufrechtzuerhalten und Entschleunigung in den Alltag zu bringen.
  • Mut zum „Nein“: um sich auch auf das konzentrieren zu können, was Ihnen wichtig ist. Und: Sie können nicht immer allen alles recht machen. Behalten Sie auch Ihre eigenen Bedürfnisse im Blick – Sagen Sie auch Ja zu sich selbst.
  • Erfolge würdigen: auch Teilerfolge und „kleinere“ Erfolge – dies hilft beim Entwickeln eines Positivkreislaufs. Schreiben Sie sich zum Beispiel auf, was Sie an diesem Tag alles geschafft haben. Versuchen Sie neben einer „To-Do-Liste“ auch eine „Hat-gut-geklappt-Liste“ zu erstellen.
  • Überengagement überprüfen: Was wird wirklich von Ihnen erwartet, wofür sind Sie zuständig? Welche Aufgaben sind wirklich von Ihnen zu übernehmen? Und welche davon sind wichtig und/oder dringlich?
  • Sozialkontakte pflegen: Machen Sie zum Beispiel gemeinsam mit Ihren Kolleg:innen Pause und treffen Sie sich in Ihrer Freizeit mit Freund:innen und der Familie.
  • Ausgleich schaffen: Auf den eigenen Körper und seine Bedürfnisse achten und hinhören. Versuchen Sie Ihre Freizeit bewusst zur Erholung und zum Ausgleich zu nutzen. Das kann an einem Tag in Form von Ruhe, an einem anderen in Form von Bewegung oder Aktivität sein.
  • Offline-Zeiten einplanen: Versuchen Sie regelmäßige Offline-Zeiten einzuplanen, an denen Sie auch einmal nicht erreichbar sind. Dazu sollte beispielweise auch der Urlaub oder das Wochenende gehören. V.a. mind. 1 Stunde vor dem Schlafengehen wäre das ein wichtiges Ritual.

Nehmen Sie erste Anzeichen wirklich ernst und schauen Sie gut auf sich selbst!

Umweltschutz im Alltag

Kunststoffe umgeben uns in unserem Alltag. Das Material ist leicht, gut formbar und praktisch. Viele Gebrauchsgegen-stände und Geräte sind ohne Kunststoffe nicht möglich. Es gibt allerdings auch viel zu viel Plastik, das nach einmaligem Gebrauch weggeworfen wird. Hier gilt es Alternativen zu finden und damit Ressourcen einzusparen.

Plastik vermeiden

  • Um das Problem der Umweltverschmutzung durch achtlos weggeworfene Verpackungen – Stichwort Littering – zu vermeiden, sind Mehrwegverpackungen, Mehrwegsysteme und Pfandlösungen eine gute Möglichkeit.
  • Mikroplastik, also kleinste Plastikteilchen, die absichtlich beigefügt werden oder durch Gebrauch und Abnutzung entstehen, können durch informierte Produktauswahl und sorgsamen Umgang, beispielsweise beim Waschen, zumindest reduziert werden. Zum Beispiel wird vielen Kosmetikartikeln wie Augen-Make-up, Lippenstiften, Lippgloss, Highlightern oder Puder gezielt Plastik zugesetzt, um Filmbildung, Zähflüssigkeit oder Emulsionseigenschaften zu verbessern.
  • Im Gegensatz zu Plastikmüll, der als Abfall in der Umwelt landet, oder zu Fasern, die beim Waschen von Textilien entstehen, können wir dieses Mikroplastik leichter vermeiden: Ganz ohne Polymere ist zertifizierte Naturkosmetik. In Österreich dürfen Umweltzeichenprodukte kein Mikroplastik enthalten.

Plastik richtig trennen und recyceln

Immer noch werden Plastikprodukte oft nach nur einmaliger Nutzung weggeworfen. Das ist eine Verschwendung wertvoller Ressourcen. Versuche daher im Alltag, deine Kunststoffmengen zu reduzieren – z.B. durch Vermeidung von Kunststoffflaschen, Bechern, Verpackungen und Polyesterfasern – und trenne konsequent, so kannst du die Umwelt entlasten.

In diesem Sinne: Stoppen wir zusammen die Plastik-Verschmutzung!

Foto: (c) Thirdman; www.pexels.com

Cardiotraining @ home

Ein Cardiotraining bzw. Ausdauertraining ist eine gute Sache – es wirkt nicht nur positiv auf unser Herz-Kreislauf-System, sondern auch auf unser Immunsystem und die Fettverbrennung im Körper aus. Wenn wir Freude an der Bewegung haben und nicht nur die Verbesserung der Kondition bzw. Leistungssteigerung beim Training im Vordergrund stehen soll, dann sind auch die Vorgaben bzw. Regeln für das Training überschaubar. Als Faustregel für Neueinsteiger gilt: dreimal pro Woche 20-30 Minuten trainieren! Laufen, Radfahren, Crosstrainer, Schwimmen sind perfekt für ein ergiebiges Ausdauertraining. Wichtig ist, dass Sie ins Schwitzen kommen, sich aber nicht überanstrengen und die Atmung anfangs gleichmäßig bleibt. Tempo und Zeitrahmen können nach einer ausgiebigen Eingewöhnungsphase dann natürlich erhöht werden.

Neben einem Outdoortraining gibt es aber auch einige effektive Übungen für zuhause für 5-10 Minuten zwischendurch:

Springschnurspringen

Ein Klassiker. Die halbe Seillänge sollte vom Boden etwas über Bauchnabelhöhe reichen. Die Oberarme bleiben seitlich vom Oberkörper, die Drehung der Schnur kommt hauptsächlich aus den Handgelenken.

Hampelmann

So wie wir ihn alle gelernt haben 😉

Mountain Climbers

Er kräftig nicht nur die Bauchmuskeln und ganze Rumpfstabilisation, sondern kann auch unsere Kondition steigern, wenn wir die Mountain Climbers ganz schnell ausführen. Dazu einfach in die Liegestützposition kommen und dann abwechselnd ein Knie nach dem anderen zur Brust ziehen.

Kniehebelauf

Vom Lauftraining ins Wohnzimmer rekrutiert – dafür die Knie abwechselnd auf Hüfthöhe hochziehen. Eine Minute bringt die Beine schon zum Brennen! Je höher die Knie gehoben werden, umso größer ist die Anstrengung.

Anfersen

Auch diese Übung stammt aus dem Lauftraining und kann wunderbar im Wohnzimmer durchgeführt werden. Führen Sie die Fersen dynamisch in Richtung Gesäß – so schnell sie können.

Skater

Hierbei springen Sie seitlich von einem Bein auf das andere und versuchen dabei, so weit wie möglich zur anderen Seite zu springen.

Psyche & Herzgesundheit

Psychische Belastungen können sich auf unsere Herzgesundheit auswirken und trotzdem wird Stress häufig als harmlose Alltagserscheinung abgetan.  Wenn wir Stress haben steigen unser Puls und unser Blutdruck, es wird Blutzucker ausgeschüttet und die Blutgerinnung aktiviert, damit unser Körper auf den Ernstfall vorbereitet und einsatzbereit ist. Folgt auf eine Phase der Anspannung allerdings keine Entspannung, können an sich sinnvolle und natürliche Reaktionen, gesundheitsschädlich werden.  Unser Blutdruck ist dann dauerhaft zu hoch, die anhaltende veränderte Blutgerinnung begünstigt Verengungen und Verstopfungen der Blutgefäße, und das ständig ausgeschüttete Insulin kann zu Diabetes führen –  Herz-Kreislauferkrankungen können die Folge sein.

Wie aber kann man den Risikofaktor Stress reduzieren?

  • Stress erkennen: Zunächst ist es wichtig seine eigenen Stressquellen und auch Stresssignale zu (er-)kennen, um darauf reagieren zu können. Sei es auf mentaler (z.B. Gedankenkreisen, Grübeln), auf emotionaler (z.B. Gereiztheit, Unruhe, Lustlosigkeit), auf körperlicher (z.B. Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Verspannungen) oder auf der Verhaltensebene (z.B. Rückzug, ungesünderer Lebensstil, aggressives Verhalten, Schnelligkeit).
  • Fokus auf Positives und Beeinflussbares: Es geht darum, die Aufmerksamkeit auch auf das Gute, mögliche Chancen einer Situation zu lenken, dabei aktiv das Steuer selbst in die Hand zu nehmen und seine Selbstwirksamkeit und Selbstverantwortung zu nutzen. Eine realistische optimistische Lebenseinstellung kann das Immunsystem stärken und so gesundheitsfördernd wirken.
  • Auszeiten und Entspannung: Achten Sie auf regelmäßige (kurze) Pausen – auch untertags. Verbinden Sie diese im Optimalfall mit verschiedenen Entspannungsübungen (z.B.: Progressive Muskelentspannung, Atemübungen, Meditation, etc.) und füllen Sie Ihre Kraftquellen immer wieder auf.
  • Ausreichend Schlaf: Der Schlaf ist einer der wichtigsten Erholungsphasen für unseren Körper. Versuchen Sie deshalb bewusst auf eine feste Schlafroutine zu achten und vor dem Schlafengehen auf alles zu verzichten, was den Schlaf hemmt. Tipp: Lassen Sie vor dem Einschlafen noch einmal den Tag mit seinen schönen Momenten Revue passieren.

In diesem Sinne: Achten Sie auf einen gesunden Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung

Foto: (c)Luan Rezende; www.pexels.com