Kategorie: Allgemein

Mit Vorfreude in die Nach-Erwerbszeit

Der Eintritt in den beruflichen Ruhestand ist ein bedeutender Lebensübergang, der sich nicht von einem Tag auf den anderen vollzieht und mit zahlreichen Veränderungen in der Alltagsgestaltung, dem Einkommen sowie den sozialen Beziehungen und Rollen einhergeht. Und auch wenn die Pension als fixer Endpunkt des Arbeitslebens in unserem Bewusstsein verankert ist, bleibt der Pensionsantritt ein markantes Lebensereignis.

Jeder Mensch geht den Übergang in die Nacherwerbsphase sehr individuell an. Im Idealfall werden die ersten Schritte mit einem positiven Blick auf die eigene (berufliche) Vergangenheit, einer realistischen Einschätzung der aktuellen Lebensumstände und mit Zuversicht und Selbstvertrauen hinsichtlich der Wünsche und Möglichkeiten für den weiteren Lebensweg getan.

Dazu ist es hilfreich, bereits vor dem Eintritt in den Ruhestand für die Zeit danach zu planen und sich vorzustellen, welche Aktivitäten im Ruhestand auf ihre Umsetzung warten. Haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt, was Sie in Ihrem Ruhestand tun möchten? Und mit wem Sie diese Zeit verbringen möchten?

Wer offen bleibt für Neues und sich eine lebensbejahende Einstellung bewahrt, schafft die besten Voraussetzungen für die eigene Gesundheit und Lebenszufriedenheit.

Unser Beratungsangebot und unsere Ziele

  • Sensibilisierung und Hilfestellung im Rahmen von Vorträgen, Workshops oder Coachings für Mitarbeiter:innen und Führungskräfte
  • Moderierte Gesprächsgruppen mit dem Ziel, Mitarbeiter:innen eine Plattform zu bieten, um Erfahrungen und Herausforderungen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen: Wie blicke ich positiv auf mein Berufsleben zurück? Was kann und möchte ich davon für meinen weiteren Weg mitnehmen? Wie verabschiede ich mich gut von meinem Berufsleben? Wohin kann meine weitere Reise gehen und welchen Dingen möchte ich in meinem Leben Raum geben?
  • Stärkung der Resilienz und Unterstützung eines positiven Mindsets für den Übergang und die Zeit nach dem Berufsleben
  • Beratung HR-Verantwortlichen hinsichtlich geeigneter Unterstützungs- und Präventionsangebote für Mitarbeitende im Rahmen betrieblicher Gesundheitsförderung
                     

Nutzen für Ihr Unternehmen

Mitarbeitermotivation

  • Ein positiver Blick und Vorbereitung auf diese neue Lebensphase erhalten die Leistungfähigkeit und steigern die Motivation und Loyalität.
  • Das Anbieten von Angeboten zur Ruhestandsplanung zeigt Wertschätzung und Respekt gegenüber langjährigen Mitarbeiter:innen.

Positive Unternehmenskultur & Mitarbeiterbindung

  • Ein offener und wertschätzender Umgang mit der Nach-Erwerbszeit fördert das Commitment und die Zusammenarbeit.
  • Jüngere Mitarbeiter:innen sehen, dass auf langfristige Beziehungen Wert gelegt wird.

Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber:in

Gerne erstellen wir für Sie ein unverbindliches und individuelles Angebot.
Kontaktieren Sie dazu bitte unser Kundenservice unter kundenservice@ibg.at oder telefonisch unter 01/524 37 51-19.

Wir freuen uns, wenn wir Sie auf Ihren gesunden Wegen aktiv begleiten dürfen!

Psyche & Herzgesundheit

Psychische Belastungen können sich auf unsere Herzgesundheit auswirken, und doch wird Stress oft als harmlose Alltagserscheinung abgetan.

Wenn wir gestresst sind, steigen Puls und Blutdruck, Blutzucker wird ausgeschüttet und die Blutgerinnung aktiviert, damit unser Körper für den Notfall vorbereitet und einsatzbereit ist. Folgt auf eine Phase der Anspannung jedoch keine Entspannung, können die an sich sinnvollen und natürlichen Reaktionen gesundheitsschädlich werden. Unser Blutdruck ist dann dauerhaft zu hoch, die dauerhaft veränderte Blutgerinnung begünstigt Verengungen und Verschlüsse der Blutgefäße, und das ständig ausgeschüttete Insulin kann zu Diabetes führen – Herz-Kreislauf-Erkrankungen können die Folge sein.

Doch wie lässt sich der Risikofaktor Stress reduzieren?

  • Stress erkennen:

Zunächst ist es wichtig, die eigenen Stressquellen und auch Stresssignale zu (er)kennen, um darauf reagieren zu können. Sei es auf mentaler (z.B. Gedankenkreisen, Grübeln), emotionaler (z.B. Gereiztheit, Unruhe, Lustlosigkeit), körperlicher (z.B. Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Verspannungen) oder Verhaltensebene (z.B. Rückzug, ungesündere Lebensweise, aggressives Verhalten, Schnelllebigkeit).

  • Fokussieren auf Positives und Beeinflussbares:

Es geht darum, die Aufmerksamkeit auch auf das Gute, auf mögliche Chancen einer Situation zu lenken, dabei aktiv das Steuer in die Hand zu nehmen und die eigene Selbstwirksamkeit und Selbstverantwortung zu nutzen. Eine realistische optimistische Lebenseinstellung kann das Immunsystem stärken und damit gesundheitsfördernd wirken.

  • Auszeiten und Entspannung:

Achten Sie auf regelmäßige (kurze) Pausen – auch während des Tages. Verbinden Sie diese am besten mit verschiedenen Entspannungsübungen (z.B. Progressive Muskelentspannung, Atemübungen, Meditation etc.) und tanken Sie immer wieder neue Kraft.
Ausreichend Schlaf: Der Schlaf ist eine der wichtigsten Erholungsphasen für unseren Körper. Versuchen Sie daher, bewusst auf eine feste Schlafroutine zu achten und vor dem Zubettgehen auf alles zu verzichten, was den Schlaf hemmt. Tipp: Lassen Sie vor dem Einschlafen noch einmal den Tag mit seinen schönen Momenten Revue passieren.

In diesem Sinne: Achten Sie auf einen gesunden Wechsel von Anspannung und Entspannung

 

Foto : Kaboompics.com/pexels

Arbeitswege neu gedacht: Chancen und Potenziale von betrieblichem Mobilitätsmanagement

Arbeitswege im Fokus des Verkehrsaufkommens in Österreich

Arbeitswege haben einen beträchtlichen Anteil am gesamten Verkehrsaufkommen in Österreich. Laut einer Auswertung der Studie „Österreich Unterwegs 2013/14“ machen Arbeitswege an Werktagen 26% aller Wege aus – ein beachtlicher Anteil. Besorgniserregend dabei ist, dass etwa 60 % dieser Wege mit dem eigenen Pkw als Lenker:in zurückgelegt werden. Auch der Berufsverkehr, der etwa 5 % des gesamten Verkehrsaufkommens ausmacht, wird überwiegend mit dem Pkw zurückgelegt. Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, innovative Ansätze zur Optimierung dieser Mobilitätssituation zu entwickeln.

Betriebliches Mobilitätsmanagement als wichtiger Beitrag zum Wandel

Ein möglicher Lösungsansatz ist das betriebliche Mobilitätsmanagement. Mit seinen Maßnahmen können Unternehmen und Organisationen aktiv dazu beitragen, den Anteil der Pkw-Nutzung für Arbeits- und Dienstwege zu reduzieren und neben dem Klima auch das Gesundheitsbewusstsein und -verhalten der Mitarbeiter:innen positiv beeinflussen.

  • Entlastung der Infrastruktur:
    Weniger Pkw-Nutzung bedeutet weniger Nachfrage zu Stoßzeiten und weniger Flächenbedarf für Parkmöglichkeiten und damit mehr Bewegungs- und Erholungsraum für Menschen – sowohl im öffentlichen Raum als auch auf Firmengeländen.
  • Erreichbarkeit von Unternehmensstandorten: Mobilitätsalternativen wie Jobtickets, Mitfahrbörsen oder die Förderung von (E-)Fahrrädern unterstützen die aktive Mobilität. Gleichzeitig braucht es Infrastrukturmaßnahmen, um die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, insbesondere für Personen ohne Pkw-Verfügbarkeit, wie z.B. Lehrlinge, zu verbessern.
  • Kostensenkung für Arbeitnehmer:innen: Arbeitnehmer:innen profitieren durch den zeit- oder streckenweisen Tausch vom Pkw auf öffentliche und aktive Mobilitätsformen direkt durch einen persönlichen Gesundheitsnutzen sowie Kosteneinsparungen und können unterstützende Angebote wie Fahrgemeinschaften oder vergünstigte Mobilitätslösungen in Anspruch nehmen.

Ein starkes Instrument für umweltfreundliche Verkehrsstrategien

Wenn die Interessen von Infrastrukturbetreibern, Unternehmen und Arbeitnehmer:innen gezielt zusammengeführt werden, entsteht ein starker Hebel für die Ökologisierung des Berufsverkehrs. Durch klare, gebündelte Maßnahmen wird nicht nur die Verkehrsnachfrage nachhaltiger gestaltet, sondern auch das Pendlerleben für Mitarbeitende verbessert.

Diskutieren und lernen: Fachtagung Betriebliches Mobilitätsmanagement 2025

Diesen Themen widmet sich das diesjährige Seminar zum betrieblichen Mobilitätsmanagement, das in Kooperation mit der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) und der Forschungsgesellschaft Straße – Schiene – Verkehr (FSV) veranstaltet wird. Die zweitägige Veranstaltung, bei der auch IBG-Expertin Ina Lukl zum Thema Mobilitätsmanagement aus Sicht der Betrieblichen Gesundheitsförderung referiert, bietet:

  • Impulsvorträge zu innovativen Ansätzen, Unterstützungsangeboten und aktuellen Umsetzungsbeispielen.
  • Workshops und Gruppendiskussionen, um gemeinsam Ideen für die Praxis zu entwickeln.
  • Netzwerkmöglichkeiten, um von Expert:innen und Teilnehmenden aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und weiteren Bereichen zu lernen.

Termin vormerken:

📅 3. und 4. April 2025

📍 Seehotel Rust

Im offiziellen Programm und darüber hinaus wird es zahlreiche Gelegenheiten geben, Wissen auszutauschen, innovative Lösungen zu erkunden und die Zukunft des betrieblichen Mobilitätsmanagements aktiv mitzugestalten.

Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein und mit uns an einer nachhaltigen Zukunft zu arbeiten!

 

IBG Gesundheitsportal: Ihre digitale Lösung für Gesundheit und Prävention

In einer zunehmend agilen und virtuellen Arbeitswelt stehen nicht nur Führungskräfte vor der Herausforderung, analoge und digitale Strukturen effektiv zu managen. Auch Personalverantwortliche und Gesundheitsmanager:innen sollten innovative Wege finden, um Mitarbeitende optimal zu erreichen.

Das IBG Gesundheitsportal ist die ideale Plattform, um diese Herausforderungen zu meistern – datenschutzkonform, flexibel und benutzerfreundlich.

Hauptfunktionen des Gesundheitsportals

  • Online-Terminanmeldung: Buchen Sie unkompliziert Impftermine, Sprechstunden, Webinare oder Workshops. Dank eps-Sofortüberweisung kann die Bezahlung direkt integriert werden.
  • Automatisierte Kommunikation: Ein integrierter E-Mail-Service informiert Nutzer:innen über neue Termine, sendet Bestätigungen oder erinnert rechtzeitig an bevorstehende Buchungen.
  • Vielfältige Informationsangebote: Zugriff auf Themen rund um psychische Gesundheit, Bewegung, Ergonomie, Lebensstil und Ernährung. Ergänzend gibt es Videos, Webinare und Podcasts zu aktuellen Präventionsthemen.

Mehr Effizienz und weniger Aufwand

Mit dem Gesundheitsportal wird der Verwaltungsaufwand auf ein Minimum reduziert – eine echte Entlastung für Unternehmen und Mitarbeitende.

Interesse geweckt?

Gerne beraten wir Sie persönlich zu den Möglichkeiten des IBG Gesundheitsportals.
Kontakt: Isabella Biegl unter i.biegl@ibg.at

Gestalten Sie mit uns die Zukunft der betrieblichen Gesundheitsförderung – einfach, digital und effektiv.

Zurück oder vorwärts: Back to the office

Seit einiger Zeit gibt es immer mehr Berichte in den Medien, dass Unternehmen wieder dahin zurückkehren, dass es kein Homeoffice mehr gibt oder die Möglichkeit dazu erneut stark zurückgefahren wird.

Auch wir sehen und erleben diesen Trend bei Unternehmen. Begründet wird diese Entwicklung mit der »Erfahrung« oder dem »Gefühl« der Entscheidungsträger:innen, dass die Anwesenheit im Büro die Zusammenarbeit und Kommunikation sowie die Produktivität fördere. Auch wurde angeführt, dass es unfair gegenüber Arbeit nehmer:innen sei, die ihre Arbeit nicht im Homeoffice verrichten könnten und man hier seiner sozialen Verantwortung gerecht werden wolle.

Aber ist das tatsächlich der Fall, entspricht diese Sicht den Fakten und tun Unternehmen und Institutionen sich und ihren Mitarbeiter:innen einen Gefallen, wenn die Wirtschaftstreibenden wieder zur Anwesenheitspflicht für alle zurückkehren?

Eines der Probleme, das sich sowohl in Untersuchungen, aber auch den Beratungs gesprächen zeigt ist, dass Mitarbeiter:innen strikte Regelungen auf mehreren Ebenen als negativ und motivationsbremsend erleben. Entgegen der von den Unternehmen benannten Gründe, die für eine Rückkehr in die Arbeitsstätten sprechen, hören Mitarbeiter:innen viel mehr die Aussage, dass man ihnen nicht vertraue, sie kontrolliert werden müssten und, wenn man sie nicht im Blick habe, nicht die geforderte Arbeitsleistung erbracht werden würde.

Was sagen die Fakten?

Fakt ist jedoch, dass bisher keine Untersuchung zeigen konnte, dass durch eine Rückkehr ins Büro eine Produktivitätssteigerung zu verzeichnen sei, Mitarbeiter:innen mehr leisten oder sich bisherige Kommunikationsprobleme verbessern.

Ganz im Gegenteil zeigen die meisten Untersuchungen, dass die richtige Balance zwischen Remote Work und Präsenzzeit, sowie die strategische Steuerung dieser Arbeitsformen, sich sowohl positiv auf die Produktivität und Motivation als auch die Gesundheit der Mitarbeiter:innen auswirken. Mitarbeiter:innen arbeiten im Homeoffice produktiver und konzentrierter, besonders bei inhaltlichen Tätigkeiten. Ebenso fallen Anfahrtswege weg, womit mehr Zeit für Sport oder familiäre Angelegenheit bleibt, was sich wiederum positiv auf die Gesundheit auswirkt.

Die ideale Mischung aus Homeoffice und Bürozeit

Als optimal wird ein Mix aus zwei bis drei Remote-Tagen und dem Rest als Präsenzzeit angesehen. Sinnvoll ist es auch, wenn es zumindest einen für alle festgelegten Bürotag gibt, an dem alle Mitarbeiter:innen anwesend sind. An diesen Tagen sollte es dann darum gehen, persönliche Gespräche zu führen, Meetings abzuhalten und den sozialen Zusammenhalt zu fördern.

Grundsätzlich stellt sich durch diese Gegenbewegung auch die Frage, ob Unternehmen von ihrer Haltung in der neuen, von Ergebnissen geprägten Arbeitswelt angekommen sind oder noch beim alten, impliziten Denken verhaftet sind, dass Arbeitszeit mit Arbeitsleistung verwechselt wird. Jedes Unternehmen hat für sich selbst in der Hand, ob es hier zur Zukunft gehören will.

Foto von August de Richelieu, pexels

Vortrag für pflegende Angehörige

In Österreich sind derzeit ca. 950.000 Menschen in die Pflege und Betreuung von Angehörigen eingebunden, 70% davon sind Frauen. Etwa 300.000 davon sind in Voll- oder Teilzeit berufstätig. Für diese Mitarbeiter:innen stellt die Doppelbelastung aus Berufstätigkeit und der Pflege von Angehörigen eine zunehmende Belastung dar.

Einerseits erreichen die Pflegebedürftigen ein immer höheres Alter, andererseits zwingt uns die demographische Entwicklung, immer länger im  Erwerbsleben zu bleiben.

Zur Unterstützung der Angehörigenpflege stehen zahlreiche Optionen zur Verfügung. Die pflegenden Laien stehen hier allerdings einem wahren Informationsdschungel über professionelle wie informelle Angebote gegenüber, der es ihnen schwer macht, die für sie passenden Angebote herauszufiltern. Hier setzt unser Beratungsangebot an!
   

Unser Beratungsangebot für Ihr Unternehmen

IBG-Pflegeexpert:innen informieren im Rahmen des Vortrags gezielt über rechtliche, finanzielle und organisatorische Aspekte rund um die Pflege Angehöriger. Ziel ist es, Empowerment für Betroffene zu leisten und so zur Stärkung der Resilienz beizutragen.
 

Details zum Vortrag

Die Vorträge sind in Präsenz, als Webinar oder als Hybridveranstaltung möglich und können sowohl als Überblick über den Themenkomplex, als auch als spezifische Information zu einzelnen Themenblöcken gestaltet werden. Im Anschluss erhalten die Teilnehmer:innen eine Zusammenstellung ausgewählter qualifizierter Internetadressen und Anlaufstellen.

Folgende Inhalte werden u.a. thematisiert:

  • Professionelle Angebote (HKP, Kurzzeit-/Übergangs-/Langzeitpflege, …)
  • Arbeitsrecht (Pflegekarenz-/Freistellung/Teilzeit, Familienhospizkarenz, …)
  • Erwachsenenschutzrecht
  • Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung
  • Pflegegeld und Kostenzuschüsse
  • Community Nursing

Dauer: 30-60 Minuten + 15-30 Minuten Diskussion/offene Fragen

Gerne erstellen wir für Sie ein individuelles und unverbindliches Angebot.
Kontaktieren Sie dazu bitte unser Kundenservice unter kundenservice@ibg.at oder telefonisch unter 01/524 37 51-19.

 

 

Unseren inneren Antreibern und Erlaubern auf die Spur kommen

Innere Antreiber sind Botschaften und Glaubenssätze, die wir oft schon seit früher Kindheit verinnerlicht haben. Jahrzehnte später, wirken sie immer noch auf unsere Wahrnehmung, unser Denken, unsere Entscheidungen und damit natürlich auch auf unseren Lebens- und Arbeitsstil.

Meist wirken sie positiv, in Belastungssituationen und unter Stress können sich diese inneren Antreiber aber als Hindernisse und Hemmnisse entpuppen.

Wie aber kann man diesen inneren Antreibern konstruktiv entgegentreten?

  • Innere Antreiber (er)kennen: In einem ersten Schritt ist es wichtig sich seiner inneren Antreiber bewusst zu werden.

Was treibt Sie in Stresssituationen immer wieder an? Welche(n) inneren Antreiber hören Sie?

  • Antreiber hinterfragen: Hinterfragen Sie, woher diese Antreiber kommen und, ob Sie in jenem Moment angebracht und hilfreich sind. Wenn nicht, folgen Sie dem nächsten Schritt.
  • Erlauber finden: In weiterer Folge werden den Antreibern entsprechende „Erlauber“ gegenüber gestellt. Mit dem Ziel, Druck und Belastung zu lösen und Enlastung zu ermöglichen, z.B.:

 Antreiber:

„Sei Perfekt!“

„Streng dich an!“

„Mach schnell!“

„Mach es allen recht!”

„Sei stark!“

 

Erlauber:

„Ohne Fehler lernt man nichts.“

„Ich darf Fehler machen und aus ihnen lernen“

„Es darf auch leicht gehen!“

„Manches darf auch länger dauern.“

„Ich darf  NEIN sagen und auch meine Bedürfnisse ernst nehmen!“

„Ich darf mir Hilfe holen und sie annehmen.“

 

 

Frauenpower

Viele Frauen schrecken vor dem Krafttraining zurück, weil sie sich vor einer etwaigen Gewichtszunahme und „Muskelbergen“ fürchten – diese sollen bzw. müssen auch nicht das Ziel sein. Vorrangig sind die positiven Auswirkungen auf den Stütz- und Bewegungsapparat, die Gesundheit und das tägliche Wohlbefinden:

  • Steigerung der Muskelkraft und -ausdauer
  • Stärkung des Selbstvertrauens
  • Verbesserung der Körperhaltung
  • Prävention vor Erkrankungen des Bewegungsapparats
  • Prävention vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Gezielte Formung von Körperpartien und Straffung des Körpers
  • Erhöhter Kalorienverbrauch
  • Beschleunigung des Fettstoffwechsels

Die Vorteile eines Muskelzuwachs sind zahlreich und ein wichtiger Aspekt für eine langanhaltende Gesundheit. Die Trainingsmöglichkeit sind vielfältig – angefangen bei Übungen mit dem eigenen Körpergewicht bis hin zu ausgetüftelten Trainingsplänen mit Hanteln und Geräten – wichtig ist die individuelle Abstimmung zwischen Wohlbefinden, Gesundheitsfaktor und Zielvorstellungen. Einfach einmal ausprobieren und hineinspüren.

  • Achten Sie auf ausreichend Regenerationszeiten: Ein Muskelaufbau ist nur im Ruhemodus möglich. Sportlicher Überehrgeiz mündet rasch in einem Übertraining, ein Training jeden zweiten Tag ist speziell zu Beginn ausreichend.
  • Maschinen- oder Hanteltraining? Beides hat seine Vorteile. Maschinentraining bietet vor allem Sicherheit. Es ermöglicht bei richtiger Handhabung einen kontrollierten Bewegungsablauf und spricht vor allem isolierte Muskelgruppen an.
  • Training mit freien Gewichten: hier werden innerhalb einer Übung deutlich mehr Muskeln beansprucht – nicht zuletzt aufgrund der höheren Koordinationsanforderungen. Studien belegen zudem einen schnelleren Kraftzuwachs.
  • Training mit dem eigenen Körpergewicht: dies hat eine besonders nachhaltige Wirkung und kann überall leicht durchgeführt werden – für die klassischen Übungen wie Liegestütz, Situp und Klimmzug sind auch viele unterschiedliche Skalierungen möglich.
  • Auf eine fehlerfreie Ausführung achten! Die richtige Körperhaltung und eine korrekte Ausführung beugen Fehlbelastungen vor, die im schlimmsten Fall zu Verletzungen führen können. Anfängerinnen empfiehlt sich daher ein Training unter Anleitung.

Infekte vermeiden: Hände weg!

Im Moment ist wieder die Zeit der Infekte. Viele dieser Krankheiten werden durch Tröpfcheninfektionen übertragen. Beim Sprechen, Niesen oder Husten kommt es zur Bildung kleinster Tröpfchen, welche auch Keime enthalten. Kontaktpersonen können sich anstecken.

  • Niesen und Husten Sie nicht in Ihre Hand – besser in die Ellenbeuge oder in ein Einmaltaschentuch.
  • Verwenden Sie Einmaltaschentücher statt Stofftaschentücher
  • Waschen Sie sich regelmäßig und gründlich die Hände – auch die Fingerzwischenräume.
  • Führen Sie in Ihrer Abteilung andere wertschätzende Begrüßungsrituale ein. Beim Händeschütteln wandern die Keime von Hand zu Hand.

Zusätzlich hilfreich zur Vermeidung von Infekten:

  • Gesunde Ernährung
  • Bewegung an frischer Luft, z.B. Spazierengehen
  • Ausreichend Schlaf
  • Räume nicht überhitzen, insb. die Schlafräume. Hier wären 18°C optimal.
  • Stoßlüften reduziert die Virusmenge in der Raumluft
  • Abstand zu Erkrankten halten

Und wenn es Sie doch erwischt, achten Sie auf ausreichend Ruhe und Flüssigkeitszufuhr.

Foto:  Edward Jenner

Prävention von Alzheimer-Erkrankungen

Alzheimer kann jeden treffen. Bis heute ist nicht vollständig geklärt, warum manche Menschen erkranken und andere nicht. In Österreich leben aktuellen Schätzungen zufolge derzeit 130.000 bis 150.000 Menschen mit einer Form von Demenz. Am weitaus häufigsten ist dabei die Alzheimer-Demenz. Durch die steigende Lebenserwartung werden in Zukunft immer mehr Menschen betroffen sein.

Es ist bekannt, dass es Risikofaktoren gibt, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, an Alzheimer oder einer anderen Demenz zu erkranken. Einige davon sind unvermeidbar, wie das Alter oder eine genetische Veranlagung. Anderen kann man vorbeugen, indem man sich gesund ernährt, sich ausreichend bewegt und sein Gehirn aktiv und fit hält. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen: Bis zu 40 Prozent aller Alzheimer-Erkrankungen könnten durch einen gesunden Lebensstil verhindert werden! Dabei gilt: es ist im Leben nie zu früh und nie zu spät für Demenzprävention.

Eine britische Initiative gegen Demenz hat das Projekt „Big Brain Health Check-in“ ins Leben gerufen. Bei diesem Test (allerdings auf Englisch) kann man anhand des Lebensstils sein individuelles Risiko für eine Demenzerkrankung überprüfen. Und es bietet zahlreiche Vorschläge und Anleitungen, wie man seinen Lebensstil in puncto Vorbeugung verbessern kann.

> Zum Test
       

Unser Beratungsangebot für Unternehmen

Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen zu diesem Thema zu sensibilisieren und durch unterschiedlichste Maßnahmen bekannte Risikofaktoren zu reduzieren. Risikofaktoren sind u.a. Alkohol, Feinstaubbelastung, Bewegungsmangel, Übergewicht, Bluthochdruck, Rauchen, eingeschränkte Hörfähigkeit, Diabetes oder Depression.

Durch präventive Maßnahmen, wie Aufklärung, gesunde Ernährung, Suchtprävention, Bewegungsprogramme und Stressbewältigung, können Unternehmen die Lebensqualität ihrer Mitarbeitenden erheblich steigern.
 

Nutzen für Ihr Unternehmen

Prävention von Alzheimer-Erkrankungen bringt sowohl für Arbeitgeber:innen als auch für Arbeitnehmer:innen zahlreiche Vorteile. Unternehmen, die in die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden investieren, fördern nicht nur deren Wohlbefinden, sondern auch die Produktivität und Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Gesunde Mitarbeitende sind weniger häufig krank und bleiben länger im Unternehmen, was die Fluktuation verringert und die Kosten für Neueinstellungen senkt.

Für die Arbeitnehmer:innen bedeutet dies, dass sie sich in einem unterstützenden Umfeld bewegen, das ihre geistige und körperliche Gesundheit priorisiert. Insgesamt profitieren beide Seiten von einem proaktiven Ansatz zur Alzheimer-Prävention. Je früher man beginnt, desto besser.

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Wir freuen uns, wenn wir Sie auf Ihren gesunden Wegen aktiv begleiten dürfen!

 

IBG beim Internationalen Bahnärztekongress (UIMC) in Budapest, 2.-4. Oktober 2024

IBG war auch dieses Jahr beim UIMC-Kongress in Budapest vertreten – mit zwei Delegierten: Dr. Simona Dima (rechts im Bild) und Dr. Gertraud Hedenetz (links). Beide konnten wertvolle neue Impulse für den Arbeitsalltag gewinnen und wichtige Kontakte für den Austausch mit Kolleg:innen aus Österreich, Ungarn, Deutschland, der Schweiz, der Slowakei sowie aus anderen EU-Ländern und weltweit knüpfen.

Das vielfältige Vortragsprogramm deckte aktuelle Herausforderungen im Gesundheits- und Sicherheitsbereich ab. Themen waren unter anderem:

  •  Zunahme von Infektionskrankheiten in Europa und erforderliche Maßnahmen
  •  Farbsehen und Hörfähigkeit sowie deren Rolle in der Arbeitsmedizin
  •  Ergonomie und Human Factors: Prävention bei der Entwicklung von Arbeitsmitteln und der Einfluss dieser Faktoren auf Arbeitsunfälle

Besonders spannend war die Diskussion über den Einfluss nicht visuell arbeitender Fotorezeptoren auf den Tag-Nacht-Rhythmus und Schichtarbeit. Neue Erkenntnisse in diesem Bereich eröffnen frische Ansätze für die Organisation und das Verständnis von Schichtarbeit.

Abgerundet wurde das Programm durch Einblicke in die neuesten bahnmedizinischen Standards in den USA und Australien, die wertvolle Impulse für die Praxis und eine Aktualisierung der Richtlinien boten. Der Austausch wird bis zum nächsten UIMC-Kongress 2025 in Dublin online fortgeführt – wir freuen uns darauf!

Heiße Tipps für kalte Tage

Der Herbst mit seinem feuchtkalten Wetter begünstigt die Ausbreitung von Viren, die Auslöser von Erkrankungen der Atemwege sind. Mit den folgenden Tipps können wir es Rhinoviren und Co. schwer machen.

Inhalationen mit ätherischen Ölen

Ätherische Öle werden gut über die Schleimhaut der Atemwege aufgenommen. Sie wirken entzündungshemmend, antiviral und/oder antibakteriell und sie verbessern die Funktion des Flimmerepithels, also des „Reinigungssystems“ der Bronchien. Geeignet sind zum Beispiel die ätherischen Öle von Eukalyptus, Thymian, Speiklavendel, Myrte, Latschenkiefer usw. Die Öle sollten von sehr guter Qualität sein (Apotheke, Drogerie), da sonst keine medizinische Wirkung zu erwarten ist. Inhalieren kann man auch unterwegs oder am Arbeitsplatz: zwei bis drei Tropfen ätherisches Öl oder eine Mischung (z.B. Eukalyptus und Thymian) auf ein Taschentuch geben und mit den Händen über Mund und Nase halten. Fertig ist die Inhalation „to go“. Für die klassische Inhalation mit Wasserdampf eignen sich ätherische Öle in Form von Salben besser, da die Wirkstoffe langsamer freigesetzt werden (z.B. Luuf Balsam, Pinimenthol etc.)

Abwehrsteigernde Mittel

Hier eine Auswahl an Pflanzen, die das Immunsystem positiv beeinflussen können: Roter Sonnenhut (z.B.: Echinacin®, Echinaforce®), den man sowohl prophylaktisch als auch bei beginnender Infektion als Stoßkur einsetzen kann. Die Taigawurzel (z.B. Taigavita®) wirkt nicht nur immunmodulierend, sondern steigert auch Aufmerksamkeit, Gedächtnis-leistung und Koordination. Ein Klassiker der Volksmedizin sind die Beeren des Schwarzen Holunder, die als Saft oder Tabletten (z.B. Sambucol®) erhältlich sind. Weitere Mittel zur Steigerung der Abwehr sind die Kapland Pelargonie (z.B. Kaloba® Tropfen oder Tabletten) und die Zistrose.

Das Wichtigste zum Schluss: ausgewogene Ernährung und viel Bewegung an der frischen Luft!