Mental Health Day: Ein Tag für die psychische Gesundheit

Der Erhalt der psychischen Gesundheit rückt immer mehr in den Mittelpunkt. In der Arbeitswelt hat die Zahl der psychischen Erkrankungen jene der  „konventionellen“ Arbeitsunfälle überholt. Anlässe wie der Mental Health Day helfen, diesem wichtigen Thema mit der nötigen Aufmerksamkeit zu begegnen.  Trotzdem werden Betroffene psychischer Erkrankungen nach wie vor stigmatisiert. Es gibt noch Aufholbedarf in der Bevölkerung beim Verständnis für und Wissen um die Thematik. IBG informiert, wie Anzeichen psychischer Erkrankungen richtig gedeutet werden.

Nach wie vor sind Depressionen eine der häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit. Die OECD schätzt, dass in ihren Mitgliedsländern etwa 20% bis 25 % der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter von klinisch relevanten psychischen Leiden betroffen sind. Laut Krankenstandsbericht 2022 haben sich die Krankenstandstage infolge psychischer Erkrankungen, seit 1999 bis jetzt, mehr als verdreifacht.

Der Mental Health Day am 10. Oktober soll die Menschen auf die psychische Gesundheit aufmerksam machen. Dieser Tag kann auch zum Anlass genommen werden, wieder vermehrt auf die eigene psychische Gesundheit zu achten und sich etwas Zeit für mehr Selbstfürsorge zu nehmen.

  • Stress erkennen: Es ist wichtig seine eigenen Stresssignale zu (er-)kennen, um darauf reagieren zu können. Sei es auf mentaler (z.B. Gedankenkreisen, Grübeln), auf emotionaler (z.B. Gereiztheit, Unruhe, Lustlosigkeit), auf körperlicher (z.B. Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Verspannungen) oder auf der Verhaltensebene (z.B. Rückzug, ungesünderer Lebensstil, gereiztes Verhalten).
  • Auszeiten und Entspannung: Versuchen Sie wirklich auf regelmäßige (kurze) Pausen untertags zu achten, verbinden Sie diese z.B. mit verschiedenen Entspannungsübungen (z.B.: Progressive Muskelentspannung, Atemübungen, Meditation, Fantasiereisen etc.) und füllen Sie Ihre Kraftquellen immer wieder auf.
  • Durch Reflexion zum Ziel: Die eigenen Prioritäten immer wieder einmal zu überdenken und sich wieder bewusst zu machen ist eine gute Vorsorge. Wie fühle ich mich gerade? Was treibt mich an? Was belastet mich aktuell? Wovor habe ich Angst? Was macht mich glücklich und zufrieden? Auch ein Blick von außen, durch den Austausch mit anderen Personen zu diesen Fragen, kann helfen neue Perspektiven zu erlangen.
  • Selbstfürsorge ist die schönste Sorge: Denken Sie daran, sich auch gut um sich selbst zu kümmern, auch oder gerade dann, wenn im Alltag viel los ist. Versuchen Sie regelmäßig im Tagesverlauf kurz innezuhalten und das eigene Energielevel zu überprüfen. Achten Sie bewusst darauf, was Sie gerade brauchen. Vielleicht ein warmes Bad, eine Runde Joggen, Natur oder ein paar Stunden ohne Smartphone?
  • Verbundenheit und Zusammenhalt: Soziale Kontakte sind enorm wichtig und tragen ebenfalls zur Freisetzung von Glückshormonen bei.

Für sich selbst zu sorgen kann heißen, zur Ruhe zu kommen, gut zu schlafen, sich zu bewegen, den Fokus auf Gelungenes und gut Funktionierendes zu richten, sich zu fragen, wofür man auch dankbar ist und humorvolle Situationen im Alltag wahrzunehmen.

IBG GmbH, gegründet 1995, ist mit über 200 Mitarbeiter:innen, davon 80 Arbeitsmediziner:innen, Österreichs größte Unternehmensberatung im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagement. IBG ist in ganz Österreich vertreten.

Ansprechpartnerin: Renate Ruhaltinger-Mader
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