DerStandard: Nur einmal gähnen

Ein wenig beachtetes Thema der menschlichen und produktiven Arbeitsgestaltung sind die unterschiedlichen Chronotypen (Zeit-Typen). Es geht um die bevorzugte Schlaf- und Aktivitätszeiten, die individuell genetisch geprägt sind. Helmut Stadlbauer, Arbeitsmediziner und IBG Bereichsleiter Gesunde Arbeitszeiten  im Gespräch mit DerStandard.  Die Ausweitung von Homeoffice in der Coronazeit führte zu einer Reduktion von Tagesmüdigkeit, v.a. bei Normal- und Spättypen, also der überwiegenden Mehrheit der Mitarbeiter:innen. Sie stehen später auf als an Tagen mit Anwesenheit im Büro, die Schlafdauer und -qualität wird an Homeoffice-Tagen besser.
Für die betriebliche Gesundheitsvorsorge wird daher die Berücksichtigung der Chronotypen und Informationsangebote zu gutem Schlafverhalten dringend empfohlen.

Experte: Helmut Stadlbauer

Autorin: Anika Dang

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