25 Jahre IBG. Wie das Thema Gesundheit in die Welt der Arbeit kam

  • 1995 begann IBG, die Themen Arbeit und Gesundheit in Österreichs
    Wirtschaft zu tragen.
  • Zu diesem Zeitpunkt war Betriebliches Gesundheitsmanagement nur unter
    wenigen PersonalmanagerInnen ein Begriff.
  • IBG ist heute der größte heimische Dienstleister auf dem Gebiet des Betrieblichen Gesundheitsmanagements.

Wien, 5.3.2020. IBG feiert dieses Jahr seinen 25. Geburtstag. Betriebliches Gesundheitsmanagement gehört heute zu den täglichen Werkzeugen der Arbeitswelt.

Am Anfang stand das zu seiner Zeit größte deutsche Projekt für Gesundheitsförderung: Ein Münchner Mobilitätsunternehmen lud ein österreichisches Team aus MedizinerInnen, SoziologInnen und KommunikationswissenschafterInnen ein, die betrieblichen Ursachen für die überdurchschnittlich hohen Krankenstände und das niedrige Pensionsantrittsalter zu suchen. Das Projekt geriet mit seiner starken sozialwissenschaftlichen und medizinischen Ausrichtung zum Erfolg. Um dem Großprojekt den organisatorischen Hintergrund zu geben, gründete 1995 der Arbeitsmediziner, Psychiater und Neurologe am AKH Rudolf Karazman gemeinsam mit seiner Frau, der Soziologin Inge Karazman-Morawetz, und zwei weiteren Partnern das Unternehmen IBG. Heute beschäftigt IBG über 165 MitarbeiterInnen, darunter 70 ArbeitsmedizinerInnen, und ist der größte heimische Dienstleister auf dem Gebiet des Betrieblichen Gesundheitsmanagements.

Neuartiger Beratungsansatz

IBG entwickelte dabei einen neuen Beratungsansatz:  Die humanökologische Unternehmensführung, so der Name der Leitlinie, schafft wirtschaftliche Produktivität, wenn die beteiligten Personen (Belegschaft inkl. Management) Raum und Rahmen für ihre persönliche Entwicklung finden. Immer mehr Unternehmen öffneten sich Ende der 90er-Jahre diesen Überlegungen: Das internationale Textilhaus H&M Österreich zählt seit diesen frühen Tagen zu den KundInnen von IBG.

Arbeitszufriedenheit wird messbar

Einer der Erfolgsfaktoren von IBG ist die Nachvollziehbarkeit des Beratungserfolges: Rudolf Karazman und Inge Karazman-Morawetz entwickelten 1998 den „Human Work Index®“. Der Human Work Index® setzt Lebensqualität und Umsatz, Gesundheit und Verbleib miteinander in Beziehung. Veränderungen vor und nach der Umsetzung von IBG-Programmen sind dadurch messbar – und für das Management transparent.

Von Schichtprogrammen bis zu Betriebsambulanzen

Zum Milleniumwechsel haben IBG-ArbeitsmedizinerInnen federführend an der Entwicklung neuer Schichtpläne für die Linzer Unternehmen Polyfelt, Agrolinz und voestalpine mitgearbeitet. Das Programm ist bis heute gültig. Etwa zum gleichen Zeitpunkt – 1999 – übernimmt IBG das Management und ärztliche Leitung der Betriebsambulanz des Chemieparks Linz (ehemalige Chemie Linz). 2008 folgten die Ambulanz Lenzing und 2018 das Health Center der Bank Austria.

Wachstum braucht Raum

Mit dem Jahrtausendwechsel begann IBG, ihre Präsenz nach ganz Österreich auszudehnen. IBG-MitarbeiterInnen betreuen seither Unternehmen in allen Bundesländern. 2004 übernimmt Arbeitspsychologe Gerhard Klicka die Geschäftsführung von Mehrheitsgesellschafter Rudolf Karazman, der sich auf die Gesellschafterposition zurückzieht. 2006 stieg die MitarbeiterInnen-Zahl von IBG über die 100-Personen-Marke.

Fit für Arbeit 4.0

Die Arbeitswelt 4.0 setzt neue Akzente in Bereichen des psychologischen Drucks, in der Koordination der Motorik und bei der Regeneration des Körpers. Neue, automatisierte Werkzeuge wie das IBG-Gesundheitscockpit, das betriebseigene Gesundheitsportal
oder die Balanced Health Card machen das Wechselspiel zwischen Arbeitsbelastung und Freude an der Arbeit für die Unternehmensführung sichtbar. IBG transformiert mithilfe dieser Tools Betriebliches Gesundheitsmanagement in das digitale Zeitalter und ist damit auch nach 25 Jahren richtungsweisend für Unternehmen tätig.

IBG GmbH, gegründet 1995, ist mit über 165 MitarbeiterInnen, davon 70 ArbeitsmedizinerInnen,
Österreichs größte Unternehmensberatung im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagement. IBG ist in ganz Österreich vertreten.

Ansprechpartnerin: Renate Ruhaltinger-Mader
M +43 (676) 38 49 022, Email presse@ibg.at I office@fabelhaft.biz