Zeitmanagement: Die Kraft der Not-To-Do-Liste

Neben der klassischen To-Do-Liste können Sie es auch einmal mit dem Gegenteil versuchen: Schreiben Sie Dinge auf, die Sie auf keinen Fall tun möchten. Fertigen Sie somit eine sogenannte Not-To-Do-Liste an.

Diese Liste dient nicht nur dazu, unerwünschte Aufgaben festzuhalten, sondern auch dazu, sich bewusster mit den eigenen Zeitfressern und schlechten Gewohnheiten auseinanderzusetzen.

  • Überlegen Sie, welche Tätigkeiten am Tag besonders viel Zeit in Anspruch nehmen und ob diese den Verbrauch Ihrer zeitlichen Ressourcen wirklich rechtfertigen. Vielleicht sind es ständige E-Mails, das unbewusste Scrollen durch soziale Medien oder unnötige Meetings ohne klaren Zweck. Genau diese Tätigkeiten gehören auf Ihre Not-To-Do-Liste.
  • Hängen Sie die Liste gut sichtbar in Ihrem Arbeitsumfeld auf: beispielsweise am Monitor, an der Wand über dem Schreibtisch oder in Ihrem digitalen Planungstool. Ein gelegentlicher oder zufälliger Blick darauf erinnert Sie immer wieder daran, welche Aufgaben Sie gezielt vermeiden möchten. So entwickeln Sie mit der Zeit eine bewusste Haltung gegenüber Ablenkungen und ineffizientem Verhalten.
  • Die Not-To-Do-Liste wirkt besonders gut gegen schlechte Angewohnheiten. Alles, was uns am produktiven Arbeiten hindert, wird dadurch sichtbar gemacht – und das ist der erste Schritt zur Veränderung. Indem Sie festhalten, was Sie nicht tun wollen, schaffen Sie Platz für das, was wirklich zählt: konzentriertes, zielgerichtetes und erfüllendes Arbeiten.

Probieren Sie es aus – Sie werden überrascht sein, wie befreiend es sein kann, einmal Nein zu sagen.

Foto: Ivan S., www.pexels.com